Hexenprozesse in Pinkafeld in den Jahren 1688 und 1699: Unterschied zwischen den Versionen

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* Der Teufel hätte ihr oberhalb des rechten Ellbogens das Zeichen aufgedrückt.
* Der Teufel hätte ihr oberhalb des rechten Ellbogens das Zeichen aufgedrückt.
* Ferner gestand die Hörbmanin, dass sie dem Jackl-Teufel versprochen hätte, ein Leben lang zu dienen, für den Fall, dass er ihr hilft.
* Ferner gestand die Hörbmanin, dass sie dem Jackl-Teufel versprochen hätte, ein Leben lang zu dienen, für den Fall, dass er ihr hilft.
=== Weitere Beschuldigte ===
Man kann den Protokollen entnehmen, dass auch weitere Personen mehrfach von den Zeugen und den Angeklagten beschuldigt wurden:
* Hans Schreck (Hans Riemer) und seine Frau Maria Schreckin (die Riemerin) wurden von Barbara Hönigschnablin beschuldigt, Rosina Hörbmanin nannte sie zu den "Höchsten" unter den Pinkafelder Hexen gehörend. Auch der Zeuge Ferdinand Podahorczki sagte aus, der er Hans Schreck als Hexenmeister bei seinem Besuch bezeichnet hätte, Hans Reck sagte aus, dass Hans Schreck dem Richter gedroht hätte. Seine Frau Maria war außerdem bei den fünf Kräutersammlerinnen dabei und Zeuge Hans Baumgartner behauptete, dass er sie bei der Spitzermühle hätte tanzen gesehen. Laut Aussage von Johannes Reck war sie außerdem eine der beiden Frauen, die ihn gewürgt hatten.
* Die Nererin war auch eine der Kräutersammlerinnen und wurde auch von Rosina Hörbmanin als eine der "Höchsten" bezeichnet. Auch Barbara Hönigschnablin beschuldigte sie der Hexerein.
* Mehrfach genannt wurden von den Angeklagten und Zeugen auch der Ebenschwanderin, Hans Huder und seine Frau, Caspar Huder sowie Barabara Zärtlin.
Es könnte daher sein, dass es zu weiteren Prozessen und Verurteilungen gekommen war. Allerdings finden sich dazu im Pinkafelder Stadtarchiv keinerlei Dokumente.


== Literarische Aufarbeitung der Prozesse ==
== Literarische Aufarbeitung der Prozesse ==
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