Eishockeyspiele der österreichischen Nationalmannschaft: Unterschied zwischen den Versionen

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===Spiel 11. Februar 1928 Ö - Schweiz===
===Spiel 11. Februar 1928 Ö - Schweiz===
*Schiedsrichter: Loicq, Belgien          Beginn:  
*Schiedsrichter: Loicq, Belgien          Beginn:  
*Team Ö: Tor: Hermann Weiss, Verteidigung: Walter Brück, Reginald Spevak, Sturm: Josef Göbl, Herbert Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Hans Tatzer, Walter Sell,  
*Team Ö: Tor: Hermann Weiss, Verteidigung: Walter Brück, Reginald Spevak, Sturm: Josef Göbl, Herbert Brück, Ulrich Lederer (Kapitän), Ersatz: Hans Tatzer, Walter Sell, Hans Kail (Tormannersatz),  
*Team Schweiz: Tor: Martignoni, (Fasel), Verteidiger: Geromini, Meng, Sturm: Kraatz, Dufour (Kapitän), Breiter,  
*Team Schweiz: Tor: Martignoni, Verteidiger: Geromini, Kraatz, Sturm: Meng, Dufour (Kapitän), Morosani, Ersatz: Andreosi1, Breiter, Fasel (Tormannersatz),  
*Das Spiel zwischen Österreich und der Schweiz endete mit 4:4(4-2,0-1,0-1) Toren vor 3000 Zuschauern. Im ersten Drittel müssen die Schweizer gegen heftigen Wind und Schnee spielen. Die Österreicher nutzten diese aus und so stand es am Ende des Drittels 3:1. Schon in der ersten Minute nach Spielbeginn schossen die Schweizer ein Tor durch Meng. Er hatte sich vom Gegner losgelöst und schoss das Tor scharf ein. Es war Josef Göbl, der in der 4. Minute den Ausgleich schaffte. Jetzt griffen die Schweizer an und Herrmann Weiss musste zwei scharfe Schüsse abwehren. In der 7. Minute sah man eine schöne Kombination von Walter Brück und Ulrich Lederer. Lederer brachte die Scheibe dabei ins Tor der Schweizer. Und eine Minute später war es schon wieder Ulrich Lederer, dermit einem Einzeldurchbruch nach vorne ging und das 3:1 erzielte. Nach dem Seitenwechsel hatten die Schweizer den Wind im Rücken. Trotzdem schaffte Josef Göbl nach einer Vorlage von Lederer den vierten Treffer für Österreich. Dann kamen aber die Schweizer auf. In der 7. Minute kann Breiter das 4:2 einschießen. Jetzt wurde das Wetter besser. Im letzten Drittel dauerte die Überlegenheit der Schweizer an. Geromini erlitt eine Verletzung und wurde ausgetauscht. In der 9. Minute war es wieder Breiter, der das dritte Tor der Schweizer machte. Die Schweizer verstärkten ihr Spiel noch weiter, während die Österreicher merklich nervöser wurden. Da die Österreiche jetzt im letzten Drittel nicht mehr gegen den Sturm ankämpfen mussten, ging man davon aus, dass sie jetzt auch stärker spielen würden. Aber das war nicht der Fall. Die Österreicher unternahmen nur noch wenige Versuche für Durchbrüche. Einmal gelangte Lederer dabei vor Tor der Schweizer, wartete aber dann ab, bis ihm deren Tormann die Scheibe abnahm. In der 12. Minute beginng Herbert Brück dann einen folgenschweren Fehler. Dufour, der Kapitän der Schweizer, stürmte vor und schoss zum 4:4 Ausgleich ein. Die Erregung der Spieler wurde größer. Herbert Brück und Josef Göbl erhielten einen Ausschluss. Als der Schlusspfiff ertönte, ging die Scheibe gerade ins Tor der Österreicher. Dieser Treffer wurde aber nicht mehr vom Schiedsrichter anerkannt. Nur mit Glück sind die Österreicher einer Niederlage entgangen.  
*Das Spiel zwischen Österreich und der Schweiz endete mit 4:4(4-2,0-1,0-1) Toren vor 3000 Zuschauern. Vor dem Spiel sprach der Schiedsrichter mit den beiden Mannschaftskapitänen, ob das Spiel ausfallen oder doch durchgeführt werden solle. Auf Anraten des Schiedsrichters entschied man sich für daas Spiel. Sollte es zu schlimm werden, wäre ein Abbruch auch später noch möglich. Bei der Seitenwahl gewannen die Östereicher, da man zweimal mit dem Sturm spielen würde.
:Im ersten Drittel müssen die Schweizer gegen heftigen Wind und Schnee spielen. Die Österreicher nutzten diese aus und so stand es am Ende des Drittels 3:1. Schon in der ersten Minute nach Spielbeginn schossen die Schweizer ein Tor durch Dofour. Er hatte sich vom Gegner losgelöst und schoss das Tor scharf ein. Es war Josef Göbl, der in der 4. Minute den Ausgleich schaffte. Jetzt griffen die Schweizer an und Herrmann Weiss musste zwei scharfe Schüsse abwehren. In der 7. Minute sah man eine schöne Kombination von Walter Brück und Ulrich Lederer. Lederer brachte die Scheibe dabei ins Tor der Schweizer. Und eine Minute später war es schon wieder Ulrich Lederer, dermit einem Einzeldurchbruch nach vorne ging und das 3:1 erzielte. Nach dem Seitenwechsel hatten die Schweizer den Wind im Rücken und griffen mit aller Kraft an. Trotzdem schaffte Josef Göbl nach einer Vorlage von Lederer den vierten Treffer für Österreich. Dann kamen aber die Schweizer auf. Sie setzten ihre körperliche Überlegenheit immer öfter ein und manches Foul ließ der Schiedsrichter ungeahndet. Als jedoch auch die Österreicher sich zu Fouls hinreißen ließen und diese auch noch offenkundig taten, gab es mehrere Ausschlüsse gegen sie. In der 7. Minute kann Breiter das 4:2 einschießen. Jetzt wurde das Wetter besser. Im letzten Drittel dauerte die Überlegenheit der Schweizer an. Wieder blieben die Fouls der Schweizer ungesühnt und die Österreicher mussten mehrfach auf die Bank. Geromini erlitt eine Verletzung und wurde ausgetauscht. In der 9. Minute war es wieder Breiter, der das dritte Tor der Schweizer machte. Die Schweizer verstärkten ihr Spiel noch weiter, während die Österreicher merklich nervöser wurden. Da die Österreiche jetzt im letzten Drittel nicht mehr gegen den Sturm ankämpfen mussten, ging man davon aus, dass sie jetzt auch stärker spielen würden. Aber das war nicht der Fall. Die Österreicher unternahmen nur noch wenige Versuche für Durchbrüche. Einmal gelangte Lederer dabei vor Tor der Schweizer, wartete aber dann ab, bis ihm deren Tormann die Scheibe abnahm. In der 12. Minute beginng Herbert Brück dann einen folgenschweren Fehler. Dufour, der Kapitän der Schweizer, stürmte vor und schoss zum 4:4 Ausgleich ein. Die Erregung der Spieler wurde größer. Herbert Brück und Josef Göbl erhielten einen Ausschluss. Als der Schlusspfiff ertönte, ging die Scheibe gerade ins Tor der Österreicher. Dieser Treffer wurde aber nicht mehr vom Schiedsrichter anerkannt. Nur mit Glück sind die Österreicher einer Niederlage entgangen.  


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