Wiener Athletiksport Club: Unterschied zwischen den Versionen

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|09. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz  || WAC II - Rbd Wien ||||0:12(5-0,4-0,3-0) || ||s.u.  
|09. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz  || WAC II - Rbd Wien ||||0:12(5-0,4-0,3-0) || ||s.u.  
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|11. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz  || WAC - Hertha|| M|| 6:0(5:0) || ||Abbruch 3/3, Hertha verließ Platz
|11. Jänner 1929 ||Wien, WEV-Platz  || WAC - Hertha|| M|| 5:0(1-0,3-0,1-0) || ||s.u. Abbruch  
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|16. Jänner 1929 ||Mödling  || WAC - MEC ||F||6:3 || ||  
|16. Jänner 1929 ||Mödling  || WAC - MEC ||F||6:3 || ||  
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*Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen ÖWSC und WAC endete mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Das Tor für den ÖWSC entstand aus einem Eigentor des WAC. Verursacher war Tormann Stransky. In der Mannschaft des WAC fehlten Oppenheim und Alfred Revy, die mit der Wiener Auswahl in Krynica unterwegs waren. Beim WAC war das Spiel auf Lenhart zugeschnitten, der ein glänzendes, hartes Spiel zeigte. Der Tormann Kail des OWSC war in guter Form und konnte alle Angriffe abwehren, wobei er auch einiges an Glück hatte. Der Eisplatz hatte eine dünne Schneeschicht, was das Spiel mit der Scheibe doch einigermaßen beeinträchtigte. Bester Spieler beim ÖWSC war Rauch, der die Scheibe raffiniert führte.  
*Das Freundschaftsspiel auf dem Semmering zwischen ÖWSC und WAC endete mit 1:0(1-0,0-0,0-0). Das Tor für den ÖWSC entstand aus einem Eigentor des WAC. Verursacher war Tormann Stransky. In der Mannschaft des WAC fehlten Oppenheim und Alfred Revy, die mit der Wiener Auswahl in Krynica unterwegs waren. Beim WAC war das Spiel auf Lenhart zugeschnitten, der ein glänzendes, hartes Spiel zeigte. Der Tormann Kail des OWSC war in guter Form und konnte alle Angriffe abwehren, wobei er auch einiges an Glück hatte. Der Eisplatz hatte eine dünne Schneeschicht, was das Spiel mit der Scheibe doch einigermaßen beeinträchtigte. Bester Spieler beim ÖWSC war Rauch, der die Scheibe raffiniert führte.  


'''Spiel 11. Jänner 1929  WAC - Hertha M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ulrich Lederer
*:Das Meisterschaftsspiel zwischen WAC und Hertha endete 5:0(1-0,3-0,1-0). Das Spiel wurde vom Schiedsrichter nach einem Foul in der 9. Minute des letzten Drittels und den folgenden Ausschreitung abgebrochen.
:Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegner. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meißten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte.
:In der 9. Minute des letzten Drittels beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus, trotzdem nach den Vorschriften für Schiedsrichter eine strengere Strafe notwendig gewesen wäre. Lifner, der selbst Kapitän der  Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass der Schiedsrichter das Spiel zwischen WAC und Hertha abbrechen musste. 


:Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen. 


*'''zum Spiel 9. Jänner 1929 WAC - Hertha'''
:Die Tore für den WAC schossen Oppenheim (2), Lenhart und Dr. Schenner. Das fünfte Tor war ein Eigentor der Herthaner. Die besten Spieler beim WAC waren Oppenheim Otto und Dr. Schenner. Bei Hertha war der Tormann die beste Kraft.  
Das Spiel war für 21.30 Uhr angesetzt. Wegen eines Verbandstrainings auf dem WEV-Platz konnte jedoch erst nach 22.00 Uhr mit dem Spiel begonnen werden. Die wenigen Zuschauer waren im wesentlichen Vereinsanhänger und Funktionäre. Der Schiedsrichter Ulli Lederer war routiniert. Der WAC spielte besser als sein Gegener und hatte im dritten Drittel einen 5:0 Vorsprung (1:0,3:0,1:0). Man befand sich in der 9. Minute als die Hertha-Mannschaft das Spielfeld verließ und der Schiedsrichter das Spiel abbrechen mußte. Verschiedene Spieler beider Mannschaften bekämpften sich hart. Die meißten dieser "Bodychecks" waren jedoch erlaubt und regelkonform, so dass Ulli Lederer nicht einzugreifen brauchte. In der 9. Minute beging der WAC-Spieler Oppenheim einen schweren Regelverstoß. Bevor noch der Schiedsrichter eingreifen konnte, übte der Hertha-Spieler Lifner Selbstjustiz. Er lief über den halben Platz und schlug Oppenheim mit dem Schläger in den Rücken. Es kam zu einem Handgemenge und Zuschauer und Funktionäre stürmten die Spielfläche. Der Schiedsrichter schloss Lifner für drei Minuten vom Spiel aus. Lifner, der selbst Kapitän der  Herthaner war, weigerte sich, die Eisfläche zu verlassen. Stattdessen nahm er die gesamte Mannschaft aus dem Spiel, so dass dieses abgebrochen werden mußte.
 
Das SportTagblatt kommentiert diesen Vorfall in seiner Ausgabe vom 14. Jänner 1929. Es stellt fest, dass auch andere Spieler von Hertha sich nicht immer korrekt benommen hätten. Eishockey sei schließlich ein harter Kampfsport, wo es Mann gegen Mann geht. Das Foul von Oppenheim sei zu verurteilen, das Verhalten von Lifner aber könne nicht akzeptiert werden. Er habe dem Eishockeysport und dem Verein Hertha einen schweren Schaden zugefügt. Der Wiener Eishockeysport sei von solchen Tätlichkeiten bisher verschont geblieben. Der Verband möge ganz energisch eingreifen und die Schuldigen bestrafen.  
 


'''Spiel 09. Jänner 1929 WAC II - Rbd Wien'''  
'''Spiel 09. Jänner 1929 WAC II - Rbd Wien'''  
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