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<ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 22</ref> | <ref>Rudolf Kropf - Andreas Lehner (Hrsg.): ''Andreas Baumkircher'', 2013, S. 22</ref> | ||
Der zweite Ort im heutigen EU-Land Österreich ist die Burg Schlaining, Teil der Stadtgemeinde Schlaining (oder Stadtschlaining, ungarisch Városszalónak) im Bundesland Burgenland des heutigen EU-Landes Österreich. Zu Baumkirchers Lebzeiten gehörte dieses Gebiet zum Königreich Ungarn, wobei einzelne Burgen und Herrschaften dort im Besitz von Habsburgern oder an diese verpfändet waren. Baumkircher wurde später von Kaiser Friedrich III., der ihm die Burg Schlaining verpfändet hatte, zum Freiherren von Schlaining erhoben und erhielt von ihm die Erlaubnis, um die Burg eine Stadt zu gründen. Doch dürfte gerade der Besitz dieser Burg Baumkircher letztlich zum Verhängnis geworden sein, da sie zum Königreich Ungarn gehörte. Als Friedrich III. im Frühjahr 1463 mit Mathias Hunyady / Corvinus den Vertrag von Wiener Neustadt / Ödenburg schloss und diesem damit als König von Ungarn anerkannte (womit er auch selbst auf diese Würde verzichtete, die ihm zuvor angeboten worden war), hatte das zwangsläufig zur Folge, dass Baumkircher auch Untertan von Matthias Corvinus wurde. | Der zweite Ort im heutigen EU-Land Österreich ist die Burg Schlaining, Teil der Stadtgemeinde Schlaining (oder Stadtschlaining, ungarisch Városszalónak) im Bundesland Burgenland des heutigen EU-Landes Österreich. Zu Baumkirchers Lebzeiten gehörte dieses Gebiet zum Königreich Ungarn, wobei einzelne Burgen und Herrschaften dort im Besitz von Habsburgern oder an diese verpfändet waren. Baumkircher wurde später von Kaiser Friedrich III., der ihm die Burg Schlaining verpfändet hatte, zum Freiherren von Schlaining erhoben und erhielt von ihm die Erlaubnis, um die Burg eine Stadt zu gründen. Doch dürfte gerade der Besitz dieser Burg Baumkircher letztlich zum Verhängnis geworden sein, da sie zum Königreich Ungarn gehörte. Als Friedrich III. im Frühjahr 1463 mit Mathias Hunyady / Corvinus den Vertrag von Wiener Neustadt / Ödenburg schloss und diesem damit als König von Ungarn anerkannte (womit er auch selbst auf diese Würde verzichtete, die ihm zuvor angeboten worden war), hatte das zwangsläufig zur Folge, dass Baumkircher auch Untertan von Matthias Corvinus wurde. |
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