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'''Die Blutgasse'''' befindet sich im [[Innere Stadt|1. Wiener Gemeindebezirk]] und gilt als eine der ältesten und malerischsten Gassen von Wien. Sie verbindet die [[w:Domgasse (Wien)|Domgasse]] mit der [[Singerstraße]].  
'''Die Blutgasse''' befindet sich im [[Innere Stadt|1. Wiener Gemeindebezirk]] und gilt als eine der ältesten und malerischsten Gassen von Wien. Sie verbindet die [[w:Domgasse (Wien)|Domgasse]] mit der [[Singerstraße]].  


== Die Blutgasse in Legende und Sage ==
== Die Blutgasse in Legende und Sage ==
=== Der verschollene Templerschatz ===
=== Der verschollene Templerschatz ===
Über die Entstehung des Namens des Gasse gibt es einige Legenden, die jedoch historisch nicht belegt sind. Eine davon führt ihn auf die Vernichtung des [[w:Templerorden|Ordens der Tempelritter]] zurück, der am 22. März 1312 auf dem [[Konzil von Vienne]] von Papst [[w:Clemens V.|von Papst [[Clemens V.]] auf Initiative des französischen Königs [[Philipp IV. (Frankreich)|Philipp IV. ("Philipp des Schönen")]] offiziell aufgelöst worden war.<ref>vgl. Alain Demurger: ''Die Templer. Aufstieg und Untergang.''. München: C. H. Beck Verlag, 4. Aufl. 1994, ISBN 978-3406385537, S. 260</ref> In der Folge sollen mehrere Tempelritter auch in der Stadt Wien im "Fähnrichhof" (heute: Blutgasse 7-9), der damals die Wiener Herberge für die Ordensritter war, ermordet worden sein. Dank eines unterirdischen Ganges zum "Haus des Deutschen Ordens" in der Singergasse 7 gelang jedoch einigen von ihnen die Flucht. In den Gewölben der einstigen Herberge sollen jedoch noch immer ihre Schätze versteckt sein, nach denen seit Jahrhunderten vergebens gesucht wird.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens'', 2015, S. 21</ref>  
Über die Entstehung des Namens des Gasse gibt es einige Legenden, die jedoch historisch nicht belegt sind. Eine davon führt ihn auf die Vernichtung des [[w:Templerorden|Ordens der Tempelritter]] zurück, der am 22. März 1312 auf dem [[w:Konzil von Vienne|Konzil von Vienne]] von Papst [[w:Clemens V.|Clemens V.]] auf Initiative des französischen Königs [[w:Philipp IV. (Frankreich)|Philipp IV. ("Philipp des Schönen")]] offiziell aufgelöst worden war.<ref>vgl. Alain Demurger: ''Die Templer. Aufstieg und Untergang.''. München: C. H. Beck Verlag, 4. Aufl. 1994, ISBN 978-3406385537, S. 260</ref> In der Folge sollen mehrere Tempelritter auch in der Stadt Wien im "Fähnrichhof" (heute: Blutgasse 7-9), der damals die Wiener Herberge für die Ordensritter war, ermordet worden sein. Dank eines unterirdischen Ganges zum "Haus des Deutschen Ordens" in der Singergasse 7 gelang einigen von ihnen die Flucht. In den Gewölben der einstigen Herberge sollen jedoch noch immer ihre Schätze versteckt sein, nach denen seit Jahrhunderten vergebens gesucht wird.<ref>vgl. Gabriele Lukacs: ''Orte des Grauens'', 2015, S. 21</ref>  


:''Siehe auch: [[:Kategorie:Sage aus Wien|Sage aus Wien]]
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