Freiwillige Feuerwehr Sitzendorf: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Feuerwehr wurde am 26. Oktober 1874 gegründet und verfügt damit über eine mehr als hundertjährige Geschichte. Sitzendorf hatte damals mit über 25 Gewerbetreibenden eine große wirtschaftliche Bedeutung für das westliche Weinviertel, die sich erst mit dem Bau der [[w:Österreichische Nordwestbahn|Nordwestbahn]] in den Raum Hollabrunn verlagerte.
Die Feuerwehr wurde am 26. Oktober 1874 gegründet und verfügt damit über eine mehr als hundertjährige Geschichte. Sitzendorf hatte damals mit über 25 Gewerbetreibenden eine große wirtschaftliche Bedeutung für das westliche Weinviertel, die sich erst mit dem Bau der [[w:Österreichische Nordwestbahn|Nordwestbahn]] in den Raum Hollabrunn verlagerte.


Die erste Ausrüstung bestand aus einem Pferdewagen mit Handpumpe, der mit Sponsorengeldern des Sparkassenvereins, Spendengeldern der Bevölkerung und Eigenkapital der Mitglieder angeschafft wurde. Als eine der ersten Feuerwehren in der Umgebung war es erforderlich, auch zu weit entfernten Einsätzen auszurücken, wobei die Alarmierung durch Kirchenglockewn erfolgte. Mit der Installation von [[w:Hydrant|Hydranten]] im Jahre 1893 wurde die Brandbekämpfung effektiver und rascher.
Die erste Ausrüstung bestand aus einem Pferdewagen mit Handpumpe, der mit Sponsorengeldern des Sparkassenvereins, Spendengeldern der Bevölkerung und Eigenkapital der Mitglieder angeschafft wurde. Als eine der ersten Feuerwehren in der Umgebung war es erforderlich, auch zu weit entfernten Einsätzen auszurücken, wobei die Alarmierung durch Kirchenglocken erfolgte. Mit der Installation von [[w:Hydrant|Hydranten]] im Jahre 1893 wurde die Brandbekämpfung effektiver und rascher.


1911 erhielt die Feuerwehr eine neue Pumpe und nach Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zwei weitere zusätzliche Pumpen. Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] hatte die Feuerwehr 210 Mitglieder, aus deren Jahresbeiträgen ein [[w:Amerika|amerikanischer]] [[w:Jeep#Die Jeeps der US-Armee|Armeejeep]] angekauft wurde. In den folgenden Jahren erfolgte mit der Anschaffung einer neuen modernen Motorspritze (1957), eines neues Einsatzfahrzeuges [[w:Opel Blitz|Opel Blitz]] mit [[w:Feuerlöschpumpe#Pumpen an der Fahrzeugfront|Vorbaupumpe]] und Breitfeldaufbau (1962), von dem bis heute nur noch etwa 5 Fahrzeuge erhalten sind und eines [[w:Land Rover|Land Rover]] als [[w:Feuerwehrfahrzeuge in Österreich#Rüstfahrzeuge|Rüstfahrzeug]] (1968) eine Erweiterung der Ausstattung. 1974 folgten ein [[w:Tanklöschfahrzeug|Tanklöschfahrzeug]] der Marke [[w:Mercedes-Benz|Mercedes-Benz]] mit 2400[[w:Liter|l]]–Tank und einer Hochdruckspritze und ein Kommandofahrzeug der Marke [[w:VW_LT#Versionen|VW LT35]].  
1911 erhielt die Feuerwehr eine neue Pumpe und nach Ende des [[w:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieges]] zwei weitere zusätzliche Pumpen. Nach Ende des [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieges]] hatte die Feuerwehr 210 Mitglieder, aus deren Jahresbeiträgen ein [[w:Amerika|amerikanischer]] [[w:Jeep#Die Jeeps der US-Armee|Armeejeep]] angekauft wurde. In den folgenden Jahren erfolgte mit der Anschaffung einer neuen modernen Motorspritze (1957), eines neues Einsatzfahrzeuges [[w:Opel Blitz|Opel Blitz]] mit [[w:Feuerlöschpumpe#Pumpen an der Fahrzeugfront|Vorbaupumpe]] und Breitfeldaufbau (1962), von dem bis heute nur noch etwa 5 Fahrzeuge erhalten sind und eines [[w:Land Rover|Land Rover]] als [[w:Feuerwehrfahrzeuge in Österreich#Rüstfahrzeuge|Rüstfahrzeug]] (1968) eine Erweiterung der Ausstattung. 1974 folgten ein [[w:Tanklöschfahrzeug|Tanklöschfahrzeug]] der Marke [[w:Mercedes-Benz|Mercedes-Benz]] mit 2400[[w:Liter|l]]–Tank und einer Hochdruckspritze und ein Kommandofahrzeug der Marke [[w:VW_LT#Versionen|VW LT35]].


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