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Barbara Ambrusch-Rapp besuchte die Höhere Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in [[Villach]]. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Multimediakünstlerin und Kulturaktivistin in [[Velden am Wörther See]].<ref>[http://www.fuer-kaernten.at/akteure/projektinitiatoren/barbara-ambrusch-rapp/ Barbara Ambrusch-Rapp, Website ''Initiative für Kärnten'']</ref> Ambrusch-Rapp ist Mitglied der IG Bildende Kunst Wien ([[International Association of Art|international association of art]] (IAA))<ref>[http://www.igbildendekunst.at/ig/mitglieder.htm ig bildende kunst wien: Mitglieder]</ref> und der Künstlerplattform ''FreiraumK'', in der sich Künstler und Literaten vernetzt haben. Sie ist Gründungsmitglied und Kuratorin des Kunstvereins ''postWERK'' und im Vorstand des freien deutsch-slowenischen Radiosenders ''AGORA''/''svobodni radio'' aktiv.<ref>[http://postwerk.at/index.php/mitglieder/kunstschaffende-zeitgenoessisch/rapp Barbara Ambrusch-Rapp, Kunsterverein postWERK]</ref><ref>[http://agora.at/Kontakt agora.at: Kontakt/Vorstandsmitglieder Radio AGORA]</ref> Sie stellt seit 1994 aus und ist im Rahmen von Kunstprojekten und -Aktionen tätig. | Barbara Ambrusch-Rapp besuchte die Höhere Bundeslehranstalt für Mode und Bekleidungstechnik in [[Villach]]. Sie lebt und arbeitet als freischaffende Multimediakünstlerin und Kulturaktivistin in [[Velden am Wörther See]].<ref>[http://www.fuer-kaernten.at/akteure/projektinitiatoren/barbara-ambrusch-rapp/ Barbara Ambrusch-Rapp, Website ''Initiative für Kärnten'']</ref> Ambrusch-Rapp ist Mitglied der IG Bildende Kunst Wien ([[International Association of Art|international association of art]] (IAA))<ref>[http://www.igbildendekunst.at/ig/mitglieder.htm ig bildende kunst wien: Mitglieder]</ref> und der Künstlerplattform ''FreiraumK'', in der sich Künstler und Literaten vernetzt haben. Sie ist Gründungsmitglied und Kuratorin des Kunstvereins ''postWERK'' und im Vorstand des freien deutsch-slowenischen Radiosenders ''AGORA''/''svobodni radio'' aktiv.<ref>[http://postwerk.at/index.php/mitglieder/kunstschaffende-zeitgenoessisch/rapp Barbara Ambrusch-Rapp, Kunsterverein postWERK]</ref><ref>[http://agora.at/Kontakt agora.at: Kontakt/Vorstandsmitglieder Radio AGORA]</ref> Sie stellt seit 1994 aus und ist im Rahmen von Kunstprojekten und -Aktionen tätig. | ||
Rapp verortet ihre künstlerische Praxis im Spannungsfeld zwischen Individuum und gesellschaftlichem System. Von subtiler Ironie bis zur plakativen Überzeichnung reicht die Bild- und Formensprache im interdisziplinären Spektrum. So zeigt sie etwa „weibliche Akte mit grotesk überzeichneten Geschlechtsmerkmalen in expressivem Rot. Durch grell geschminkte, weit aufgerissene Münder oder übertrieben große Lippen thematisiert die Künstlerin den Schönheitswahn in der heutigen Zeit. Sie will mit ihrer Bildsprache auf die Überpräsenz des weiblichen Körpers in der Medien- und Werbewelt hinweisen bzw. darauf reagieren“. Für ihren Malzyklus "Frauenbild zu entsorgen" erhielt sie 2011 Düsseldorf den ''Kaiserswerther Kunstpreis''.<ref>[http://kurier.at/buzz/frauenbild-zu-entsorgen-im-kosmostheater/725.823/slideshow ''Frauenbild zu entsorgen'', Kurier "Stars & Kultur", 5. Dezember 2011]</ref> | |||
2013 war Barbara Rapp Mitorganisatorin und | 2013 war Barbara Rapp Mitorganisatorin, Sprecherin und teilnehmende Künstlerin der „Schmutzkübelkampagnen“ der überparteilichen Künstlerplattform ''FreiraumK'', „eine politische Auseinandersetzung über die Brücke der Kunst“ mit dem Kärntner Landtagswahlkampf.<ref>[http://derstandard.at/1358305800258/Kaernten-Wahl-Kuenstler-Plattform-setzt-auf-Schmutzkuebelkampagnen derstandard.at: ''Künstler-Plattform setzt auf Schmutzkuebelkampagnen''], Klagenfurt, 2013</ref><ref>[https://kurier.at/politik/inland/ausschuetten-statt-anschuetten/3.747.981 Brigitta Luchscheider: ''Ausschütten statt anschütten. Rund 60 Künstler sind mit der Plattform "FreiraumK" im Wahlkampf aktiv''. Kurier.at, 22. Februar 2013]</ref> | ||
Im Rahmen des 2014 gestarteten internationalen Kunstprojektes "Fashion Art EU" wurde Barbara Rapp unter 28 Kunstschaffenden aus 28 EU-Ländern vom Kuratorium des spanischen "Fashion Art Institute" (Designer Manuel Fernandez) als Vertreterin für Österreich ausgewählt. Rapp interpretierte das vorgegebene folkloristische "Dirndlkleid" völlig neu. Sie entzog das "Dirndl" seiner automatisierten Kategorisierung: Ihr künstlerischer Fokus liegt unter anderem auf der Hinterfragung der Definition von Geschlechterrollen. Unter diesem Aspekt war es ihr Anliegen, mit der Neugestaltung des Kleides unter dem Titel „Trapp 3.0“ die Manifestierung traditioneller Rollenbilder in der Folklore aufzulösen und einen zeitgemäßen Blickwinkel auf real gelebte Erscheinungsformen anzuregen.<ref>[http://fashionartinstitute.org/wp-content/catalogos/libro4/libro4.html#p=10 Katalog ''Fashion Art EU'' 2014]</ref> Die Arbeiten aus diesem "fashion-art-Projekt" wurden 2015 im Europäischen Parlament in Brüssel<ref>[http://www.theneweuropean.eu/nordinary/diversity-a-la-mode-fashion-art-and-the-idea-of-europe-in-28-outfits theneweuropean.eu ''FASHION ART EU at the Parliamentarium in Brussels'', 2015]</ref> sowie 2016 im "European Museum of Modern Art" in Barcelona<ref>[http://www.meam.es/en/exhibitions/50/fashion-art-eu.html ''Fashion Art EU'' MEAM Barcelona 2016]</ref> ausgestellt. | Im Rahmen des 2014 gestarteten internationalen Kunstprojektes "Fashion Art EU" wurde Barbara Rapp unter 28 Kunstschaffenden aus 28 EU-Ländern vom Kuratorium des spanischen "Fashion Art Institute" (Designer Manuel Fernandez) als Vertreterin für Österreich ausgewählt. Rapp interpretierte das vorgegebene folkloristische "Dirndlkleid" völlig neu. Sie entzog das "Dirndl" seiner automatisierten Kategorisierung: Ihr künstlerischer Fokus liegt unter anderem auf der Hinterfragung der Definition von Geschlechterrollen. Unter diesem Aspekt war es ihr Anliegen, mit der Neugestaltung des Kleides unter dem Titel „Trapp 3.0“ die Manifestierung traditioneller Rollenbilder in der Folklore aufzulösen und einen zeitgemäßen Blickwinkel auf real gelebte Erscheinungsformen anzuregen.<ref>[http://fashionartinstitute.org/wp-content/catalogos/libro4/libro4.html#p=10 Katalog ''Fashion Art EU'' 2014]</ref> Die Arbeiten aus diesem "fashion-art-Projekt" wurden 2015 im Europäischen Parlament in Brüssel<ref>[http://www.theneweuropean.eu/nordinary/diversity-a-la-mode-fashion-art-and-the-idea-of-europe-in-28-outfits theneweuropean.eu ''FASHION ART EU at the Parliamentarium in Brussels'', 2015]</ref> sowie 2016 im "European Museum of Modern Art" in Barcelona<ref>[http://www.meam.es/en/exhibitions/50/fashion-art-eu.html ''Fashion Art EU'' MEAM Barcelona 2016]</ref> ausgestellt. |
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