Eishockey im Wiener Eislauf Verein: Unterschied zwischen den Versionen

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*Schiedsrichter: Trinks  
*Schiedsrichter: Trinks  
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alfred Revy, Alexander Lebzelter,  Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Dalbeare, Rudolf Rauch, Tauber,
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alfred Revy, Alexander Lebzelter,  Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Dalbeare, Rudolf Rauch, Tauber,
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Hoffstätter, Verteidigung: Farniok, Weinwurm, Wrede, Hubert Weiß, Reginald Spevak, Schmeiser,  
*Team Verein Kunsteisbahn: Tor: Hoffstätter, Verteidigung: Farniok, Weinwurm, Wrede, Hubert Weiß, Peregrin Spevak, Schmeiser,  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Verein Kunsteisbahn endete 13:0(7-0,6-0). Trotzdem der WEV im Spiel überlegen war, war es spannend. Die Stürmerreihe des WEV um Rudolf Rauch arbeitete sehr gut zusammen. Die Verteidiger des Vereins Kunsteisbahn leisteten erhebliche Gegenwehr. Tormann Hoffstätter machte, was ihm möglich war und Wrede unterstützte ihn nach besten Kräften. Sofort zu Beginn des Spieles setzten sich beide Tormänner voll ein und verhinderten so, dass eine Partei in Führung gehen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Rudolf Rauch einen Vorstoß unternahm und dann den Ball an Tauber weitergab, der dann auch das erste Tor für den WEV erzielte und kurz danach sah man seinen zweiten Treffer ins Tor gehen. Dann fielen die Tor aber in schneller Reihenfolge. Rudolf Rauch erzielte 3 und Hans Mayringer und Tauber je eines. Mit 7:0 ging es in die Pause. Trotzdem das Spiel nicht mehr zu gewinnen war, gaben die Spieler der Kunsteisbahn nicht auf. Der WEV schoss weiter seine Tore. Rudolf Rauch machte 4, eines schoss Alexander Lebzelter. Nach dem letzten Tor waren es in dieser Spielzeit 6 Tore und das Match endete 13:0 für den WEV. Der WEV war ungeschlagen und ohne Gegentor Eishockeymeister von Wien in der Kriegsmeisterschaft 1915/16 geworden.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Verein Kunsteisbahn endete 13:0(7-0,6-0). Trotzdem der WEV im Spiel überlegen war, war es spannend. Die Stürmerreihe des WEV um Rudolf Rauch arbeitete sehr gut zusammen. Die Verteidiger des Vereins Kunsteisbahn leisteten erhebliche Gegenwehr. Tormann Hoffstätter machte, was ihm möglich war und Wrede unterstützte ihn nach besten Kräften. Sofort zu Beginn des Spieles setzten sich beide Tormänner voll ein und verhinderten so, dass eine Partei in Führung gehen konnte. Es dauerte eine ganze Weile, bis Rudolf Rauch einen Vorstoß unternahm und dann den Ball an Tauber weitergab, der dann auch das erste Tor für den WEV erzielte und kurz danach sah man seinen zweiten Treffer ins Tor gehen. Dann fielen die Tor aber in schneller Reihenfolge. Rudolf Rauch erzielte 3 und Hans Mayringer und Tauber je eines. Mit 7:0 ging es in die Pause. Trotzdem das Spiel nicht mehr zu gewinnen war, gaben die Spieler der Kunsteisbahn nicht auf. Der WEV schoss weiter seine Tore. Rudolf Rauch machte 4, eines schoss Alexander Lebzelter. Nach dem letzten Tor waren es in dieser Spielzeit 6 Tore und das Match endete 13:0 für den WEV. Der WEV war ungeschlagen und ohne Gegentor Eishockeymeister von Wien in der Kriegsmeisterschaft 1915/16 geworden.   


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*Schiedsrichter: Karpe
*Schiedsrichter: Karpe
*Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelfeld: Hans Mayringer, Sturm: Rauch, Tauber, Daldeare,
*Team WEV: Tor: Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelfeld: Hans Mayringer, Sturm: Rauch, Tauber, Daldeare,
*Team Wiener Auswahl: Tor: Hochstetter (Verein Kunsteisbahn), Verteidiger: Vratny (CEV), Farniok (Verein Kunsteisbahn), Mittelläufer: Wrede (Verein Kunsteisbahn), Sturm: von Stärker (WBC), Ulrich Lederer (CEV), Reginald Spevak (Verein Kunsteisbahn), Regi ( ).
*Team Wiener Auswahl: Tor: Hochstetter (Verein Kunsteisbahn), Verteidiger: Vratny (CEV), Farniok (Verein Kunsteisbahn), Mittelläufer: Wrede (Verein Kunsteisbahn), Sturm: von Stärker (WBC), Ulrich Lederer (CEV), Peregrin Spevak (Verein Kunsteisbahn), Regi ( ).
*Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und der Kampfmannschaft des WEV endete 2:17(1-9,1-8). Es war durchaus kein einseitiger Kampf. Man sah schöne Durchbrüche der Auswahl. Ulrich Lederer war ihr bester Spieler. Wrede hatte nicht seinen besten Tag. Ihr Tormann Hoffstetter übertraf seine Fehler vom letzten Spiel noch um ein Mehrfaches. Wenn der Ball kam, war das Tor meistens leer, aber es war auch nicht viel besser, wenn er sich gerade im Tor befand. Man hat ihn wohl zu schnell empor gelobt. Beim WEV zeigte vor allem der Kanadier Dalbeare sein Können. Seine ausgezeichnete Ballbehandlung und sein vorbeihuschen an den Gegenspielern ist einfach sehenswert.  Vorzüglich spielte auch Rauch. Hans Mayringer sonnte sich teilweise in seinem guten Spiel und gab dann zu spät an die Stürmer den Ball ab.  
*Das Spiel zwischen der Wiener Auswahl und der Kampfmannschaft des WEV endete 2:17(1-9,1-8). Es war durchaus kein einseitiger Kampf. Man sah schöne Durchbrüche der Auswahl. Ulrich Lederer war ihr bester Spieler. Wrede hatte nicht seinen besten Tag. Ihr Tormann Hoffstetter übertraf seine Fehler vom letzten Spiel noch um ein Mehrfaches. Wenn der Ball kam, war das Tor meistens leer, aber es war auch nicht viel besser, wenn er sich gerade im Tor befand. Man hat ihn wohl zu schnell empor gelobt. Beim WEV zeigte vor allem der Kanadier Dalbeare sein Können. Seine ausgezeichnete Ballbehandlung und sein vorbeihuschen an den Gegenspielern ist einfach sehenswert.  Vorzüglich spielte auch Rauch. Hans Mayringer sonnte sich teilweise in seinem guten Spiel und gab dann zu spät an die Stürmer den Ball ab.  
:Nach dem Beginn der ersten Halbzeit konnte Rauch eine von Tauber abgestoßene Ecke zum Führungsteffer einschießen. In der 4. Minute konnte Tauber das 0:2 einschießen. In der 5. Minute gibt Daldeare den Ball an Rauch weiter und dieser macht das 0:3. Rauch übernimmt in der 6. Minute einen Pass von Tauber zum 0:4. Dann schaffte die Auswahl in der 16. Minute ihren ersten Erfolg durch Ulrich Lederer. Einen Strafstoff gegen den WEV hatte Torwart Poppovich mit dem Fuß abgewehrt. Ulrich Lederer schoss den auf ihn zukommenden Ball wieder gegen das WEV-Tor, Poppovich wehrte mit dem Stock ab und fiel dabei hin. Dieses nutzte wiederum Ulrich Lederer um im dritten Schussversuch den Ball im Tor zu versenken. Die 20 Minute nutzte Rauch, um an dem herausgehenden Torwart Hochstetter vorbei, den Ball zum 1:5 einzuschießen und in der 24 Minute übernahm er den Ball nach einem Strafstoff von Mayringer zum 1:6. Daldeare machte das 1:7 in der 26 Minute und zwei Minuten später war wieder Rauch der Torschütze. Das 1:9 fiel durch Daleare in der 35 Minute. Dieses ist auch der Stand zur Halbzeitpause. Rauch ist in den erstem Minuten der zweiten Teilzeit dann nicht im Team.  Dalbeare erkämpft den Ball und gibt ihn zu Tauber, der in der 2. Minute das 1:10 einschießt. In der 6. Minute wird der Torschuss von Tauber abgewehrt, aber Dalbeare kann im Nachschuss den Treffer machen. Einen Pfostentreffer von Rauch sehen die Zuschauern in der 7. Minute. Beim nächsen Angriff von Tauber schmeißt sich Hofstetter aus Eis, um den Ball abzuwehren, Tauber lupft ihn über ihn hinweg zum 1:12.
:Nach dem Beginn der ersten Halbzeit konnte Rauch eine von Tauber abgestoßene Ecke zum Führungsteffer einschießen. In der 4. Minute konnte Tauber das 0:2 einschießen. In der 5. Minute gibt Daldeare den Ball an Rauch weiter und dieser macht das 0:3. Rauch übernimmt in der 6. Minute einen Pass von Tauber zum 0:4. Dann schaffte die Auswahl in der 16. Minute ihren ersten Erfolg durch Ulrich Lederer. Einen Strafstoff gegen den WEV hatte Torwart Poppovich mit dem Fuß abgewehrt. Ulrich Lederer schoss den auf ihn zukommenden Ball wieder gegen das WEV-Tor, Poppovich wehrte mit dem Stock ab und fiel dabei hin. Dieses nutzte wiederum Ulrich Lederer um im dritten Schussversuch den Ball im Tor zu versenken. Die 20 Minute nutzte Rauch, um an dem herausgehenden Torwart Hochstetter vorbei, den Ball zum 1:5 einzuschießen und in der 24 Minute übernahm er den Ball nach einem Strafstoff von Mayringer zum 1:6. Daldeare machte das 1:7 in der 26 Minute und zwei Minuten später war wieder Rauch der Torschütze. Das 1:9 fiel durch Daleare in der 35 Minute. Dieses ist auch der Stand zur Halbzeitpause. Rauch ist in den erstem Minuten der zweiten Teilzeit dann nicht im Team.  Dalbeare erkämpft den Ball und gibt ihn zu Tauber, der in der 2. Minute das 1:10 einschießt. In der 6. Minute wird der Torschuss von Tauber abgewehrt, aber Dalbeare kann im Nachschuss den Treffer machen. Einen Pfostentreffer von Rauch sehen die Zuschauern in der 7. Minute. Beim nächsen Angriff von Tauber schmeißt sich Hofstetter aus Eis, um den Ball abzuwehren, Tauber lupft ihn über ihn hinweg zum 1:12.
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'''Spiel 17. Dezember 1916 WEV - Kunsteisbahn M-Spiel'''
'''Spiel 17. Dezember 1916 WEV - Kunsteisbahn M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ing. Tronner
*Schiedsrichter: Ing. Tronner
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Kunsteisbahn endete 12:3(8-0,4-3). Der WEV trat mit Ersatzspielern an und war noch nicht richtig in Form. Trotzdem konnte er gegen den VKE ein gutes Ergebnis erzielen. Statt Hans Mayringer spielte Herbert Brück aus der zweiten Mannschaft als Mittelläufer. Rudolf Rauch war im Sturm wieder der beste Mann und erzielte alleine 10 der geschossenen Tore. Die Zusammenarbeit im Sturm war aber nicht besonders gut. Bei der Kunsteisbahn fehlte es noch am Training. Im Angriff zeigte Blascheovsky eine gute Leistung und als Mittelläufer war auch Farniok gut. In der ersten Spielzeit ist der WEV voll überlegen und Rudolf Rauch schießt alle acht Tore.  Die Angriffe der Gäste enden bei der Verteidigung des WEV. In der zweiten Spielhälfte wird Alexander Poppovich im Tor des WEV von einem Schuss von Farniok überrascht und läßt den Ball passieren. Er kann auch zwei Bälle von Reginald Spevak nicht halten. Beim WEV sind die Torschützen Rudolf Rauch (2), Herbert Brück und Tauber. 12:3 endet das Spiel.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Kunsteisbahn endete 12:3(8-0,4-3). Der WEV trat mit Ersatzspielern an und war noch nicht richtig in Form. Trotzdem konnte er gegen den VKE ein gutes Ergebnis erzielen. Statt Hans Mayringer spielte Herbert Brück aus der zweiten Mannschaft als Mittelläufer. Rudolf Rauch war im Sturm wieder der beste Mann und erzielte alleine 10 der geschossenen Tore. Die Zusammenarbeit im Sturm war aber nicht besonders gut. Bei der Kunsteisbahn fehlte es noch am Training. Im Angriff zeigte Blascheovsky eine gute Leistung und als Mittelläufer war auch Farniok gut. In der ersten Spielzeit ist der WEV voll überlegen und Rudolf Rauch schießt alle acht Tore.  Die Angriffe der Gäste enden bei der Verteidigung des WEV. In der zweiten Spielhälfte wird Alexander Poppovich im Tor des WEV von einem Schuss von Farniok überrascht und läßt den Ball passieren. Er kann auch zwei Bälle von Peregrin Spevak nicht halten. Beim WEV sind die Torschützen Rudolf Rauch (2), Herbert Brück und Tauber. 12:3 endet das Spiel.  




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'''Spiel 26. Dezember 1917 WEV - WEV II'''  
'''Spiel 26. Dezember 1917 WEV - WEV II'''  
*Schiedsrichter: Weinberg,  
*Schiedsrichter: Weinberg,  
*Team WEV: Tor:      Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Reginald Spevak (WBC), Rudolf Rauch,  
*Team WEV: Tor:      Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Peregrin Spevak (WBC), Rudolf Rauch,  
*Team WEV II: Tor:    Verteidiger:            Mittelläufer: Singer, Sturm: Krempel(Budapester EV), Färber,  
*Team WEV II: Tor:    Verteidiger:            Mittelläufer: Singer, Sturm: Krempel(Budapester EV), Färber,  
*Das Freundschaftsspiel zwischen der Kampfmannschaft des WEV und dem WEV II endete mit 24:1(12-1,12-0). §s wurde 2 x 30 Minuten gespielt. In der Verteidigung fehlte "Alexander", dafür sprang aber der sich auf Urlaub in Wien befindliche Alfred Revy ein. Für Tauber spielte Reginald Spevak. Krempel hatte nur schlechtes Schuhwerk bekommen können und war daher nicht voll einsatzbereit. Herbert Brück und Rudolf Rauch schossen jeweils 8 Tore.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen der Kampfmannschaft des WEV und dem WEV II endete mit 24:1(12-1,12-0). §s wurde 2 x 30 Minuten gespielt. In der Verteidigung fehlte "Alexander", dafür sprang aber der sich auf Urlaub in Wien befindliche Alfred Revy ein. Für Tauber spielte Peregrin Spevak. Krempel hatte nur schlechtes Schuhwerk bekommen können und war daher nicht voll einsatzbereit. Herbert Brück und Rudolf Rauch schossen jeweils 8 Tore.   




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*Schiedsrichter: Hans Weinberger, Trainer Weiß,  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger, Trainer Weiß,  
*Team WEV: Tor: Karger, Verteidigung: Alfred Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,  
*Team WEV: Tor: Karger, Verteidigung: Alfred Brück, Alfred Revy, Mittelläufer: Alexander Lebzelter, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,  
*Team WEVII/WBC: Hörde(WEV), Reginald Spevak (WBC), Ing. Tronner, Markhl, Gronner, Simotta, Singer, Karga und Trainer Josef Weiss.  
*Team WEVII/WBC: Hörde(WEV), Peregrin Spevak (WBC), Ing. Tronner, Markhl, Gronner, Simotta, Singer, Karga und Trainer Josef Weiss.  
*Das Freundschaftsspiele zwischen dem WEV und der Kombination aus WEV II und dem WBC endete 15:6(9:3,6-3). Bei der Kampfmannschaft wurden die Sttammspieler Alexander Poppovich und Hans Mayringer ersetzt. In der ersten Halbzeit führte der WEV bereits mit 9:3 Toren. Dann wurden in der zweiten Hälfte Spieler innerhalb der Mannschaften ausgewechselt.<ref>Fremden Blatt Wien vom 7. Jänner 1918</ref>   
*Das Freundschaftsspiele zwischen dem WEV und der Kombination aus WEV II und dem WBC endete 15:6(9:3,6-3). Bei der Kampfmannschaft wurden die Sttammspieler Alexander Poppovich und Hans Mayringer ersetzt. In der ersten Halbzeit führte der WEV bereits mit 9:3 Toren. Dann wurden in der zweiten Hälfte Spieler innerhalb der Mannschaften ausgewechselt.<ref>Fremden Blatt Wien vom 7. Jänner 1918</ref>   


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*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Schiedsrichter: Hans Weinberger
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidigung: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Mittelläufer: Hans Mayringer, Sturm: Tauber, Rudolf Rauch, Herbert Brück,
*Team Vienna: Tor: Sjörgren, Verteidigung: Mann, Simotta, Mittelläufer: Weber, Sturm: Reginald Spevak, Pollak, Hubert Weiß,  
*Team Vienna: Tor: Sjörgren, Verteidigung: Mann, Simotta, Mittelläufer: Weber, Sturm: Peregrin Spevak, Pollak, Hubert Weiß,  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 16:3(6-1,10-2). Dem WEV fehlt immer noch Training. Trotzdem konntn sie problemlos die Mannschaft von Vienna besiegen. Alfred Revy und Alexander Lebzelter spielten mit großer Sicherheit. Herbert Brück zeigte Spielverständnis und Schnelligkeit. Rudolf Rauch und Mayringer kamen erst in der zweiten Spielzeit zu ihrer Form zurück. Der absolut beste Mann bei Vienna war wieder einmal Reginald Spevakt. Auch Weber zeigte ein gutes Spiel. In der ersten Spielzeit sah man Vienna schneidig angreifen. In der ersten Zeit konnten sie ihr Tor auch sauber halten. Reginald Spevakt spielte leider sehr derb. Dann allerdings eröffnete Herbert Brück den Torreigen für den WEV. Dann folgte Tauber mit zwei Treffern und Alfred Revy mit dem vierten Tor. Jetzt war wieder Tauber an der Reihe und Mayringer konnte nach einem Durchbruch das 6:0 einschießen. Erst kurz vor der Pause wurde diese Serie durch ein Gegentor von Reginald Spevakt für Vienna unterbrochen. Nach der Pause verschuldete Reginald Spevak dann einen Strafstoß gegen Vienna, der zu einem Tor durch Rudolf Rauch führte. Sofort im Anschluss war Rudolf Rauch auch der Torschütze zum 8:1. Vorgetragene Vorstöße von Vienna scheiterten an der guten Abwehr des WEV-Torwartes Alexander Poppovich. Dann aber konnten Weiß und Mann je einen Treffer für Vienna einschießen. Damit hatten zu diesem Zeitpunkt nur wenige gerechnet. Jetzt legte sich der WEV noch einmal ins Zeug und schaffte acht weitere Treffer, von denen einer von einem Strafstoss stammte. Das Spiel wurde gefilmt.  Die Tore für den WEV schossen Rudolf Rauch (6), Herbert Brück (4), Tauber (4), Alfred Revy und Hans Mayringer. Für Vienna trafen Reginald Spevak, Hubert Weiß und Mann.  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen WEV und Vienna endete 16:3(6-1,10-2). Dem WEV fehlt immer noch Training. Trotzdem konntn sie problemlos die Mannschaft von Vienna besiegen. Alfred Revy und Alexander Lebzelter spielten mit großer Sicherheit. Herbert Brück zeigte Spielverständnis und Schnelligkeit. Rudolf Rauch und Mayringer kamen erst in der zweiten Spielzeit zu ihrer Form zurück. Der absolut beste Mann bei Vienna war wieder einmal Peregrin Spevakt. Auch Weber zeigte ein gutes Spiel. In der ersten Spielzeit sah man Vienna schneidig angreifen. In der ersten Zeit konnten sie ihr Tor auch sauber halten. Peregrin Spevakt spielte leider sehr derb. Dann allerdings eröffnete Herbert Brück den Torreigen für den WEV. Dann folgte Tauber mit zwei Treffern und Alfred Revy mit dem vierten Tor. Jetzt war wieder Tauber an der Reihe und Mayringer konnte nach einem Durchbruch das 6:0 einschießen. Erst kurz vor der Pause wurde diese Serie durch ein Gegentor von Peregrin Spevakt für Vienna unterbrochen. Nach der Pause verschuldete Peregrin Spevak dann einen Strafstoß gegen Vienna, der zu einem Tor durch Rudolf Rauch führte. Sofort im Anschluss war Rudolf Rauch auch der Torschütze zum 8:1. Vorgetragene Vorstöße von Vienna scheiterten an der guten Abwehr des WEV-Torwartes Alexander Poppovich. Dann aber konnten Weiß und Mann je einen Treffer für Vienna einschießen. Damit hatten zu diesem Zeitpunkt nur wenige gerechnet. Jetzt legte sich der WEV noch einmal ins Zeug und schaffte acht weitere Treffer, von denen einer von einem Strafstoss stammte. Das Spiel wurde gefilmt.  Die Tore für den WEV schossen Rudolf Rauch (6), Herbert Brück (4), Tauber (4), Alfred Revy und Hans Mayringer. Für Vienna trafen Peregrin Spevak, Hubert Weiß und Mann.  




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'''Spiel 09. Dezember 1923 WEV - PSK'''
'''Spiel 09. Dezember 1923 WEV - PSK'''
*Schiedsrichter: Dietrichstein
*Schiedsrichter: Dietrichstein
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Reginald Spevak, Hubert Weiß, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann, Zehdniker
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Peregrin Spevak, Hubert Weiß, Ferdinand Bidla, Eduard Engelmann, Zehdniker
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidiger:  Alfred Revy, Louis Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück,  
*Team WEV: Tor: Alexander Poppovich, Verteidiger:  Alfred Revy, Louis Goldschmidt, Sturm: Herbert Brück, Ulrich Lederer, Walter Brück,  
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete mit 3:0(2-0,1-0) Toren. Das Spiel brachte den Sieg des WEV, der dem PSK zu jeder Zeit überlegen war. Sofort nach Beginn der ersten Hälfte griff der WEV an. Die Tore schossen dann Louis Goldschmidt mit einem scharfen Schuss und danach sah man die Tore von Ulrich Lederer und Walter Brück. Es ist dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Der Kampf wurde sehr scharf und dann auch derb geführt. Fouls sah man auf beiden Seiten, die aber der Schiedsrichter nicht sah oder nicht sehen wollte. Bei den Pötzleinsdorfern fiel vor allem der Spieler Bidla durch unfäires Spiel auf. Der beste Mann bei den PSK-Leuten war Zehdniker, ihm fehlte aber die notwendige Unterstützung der Flügelmänner.   
*Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete mit 3:0(2-0,1-0) Toren. Das Spiel brachte den Sieg des WEV, der dem PSK zu jeder Zeit überlegen war. Sofort nach Beginn der ersten Hälfte griff der WEV an. Die Tore schossen dann Louis Goldschmidt mit einem scharfen Schuss und danach sah man die Tore von Ulrich Lederer und Walter Brück. Es ist dem Tormann Kurt Wollinger zu verdanken, dass nicht mehr Tore fielen. Der Kampf wurde sehr scharf und dann auch derb geführt. Fouls sah man auf beiden Seiten, die aber der Schiedsrichter nicht sah oder nicht sehen wollte. Bei den Pötzleinsdorfern fiel vor allem der Spieler Bidla durch unfäires Spiel auf. Der beste Mann bei den PSK-Leuten war Zehdniker, ihm fehlte aber die notwendige Unterstützung der Flügelmänner.   
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*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,  
*Schiedsrichter: Edgar Dietrichstein,  
*Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Alexander Lebzelter, Stürmer: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz:  
*Team WEV: Tor: Rieß, Verteidiger: Louis Goldschmidt, Alexander Lebzelter, Stürmer: Walter Brück, Ulrich Lederer, Herbert Brück, Ersatz:  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Reginald Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Ersatz: Hans Wichta,  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidiger: Eduard Engelmann, Peregrin Spevak,  Sturm: Zehdniker, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Ersatz: Hans Wichta,  
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem PSK endete 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) für den WEV. Das Spiel mußte 2 x verlängert werden. Die beiden normalen Hälften verliefen torlos. In der ersten Verlängerung von 2 x 5 Minuten fällt auch kein Tor. Erst anderthalb Minuten vor Schluss der zweiten Verlängerung kann Walter Brück an der Verteidigung des PSK vorbei kommen und einschießen. Der WEV hat im PSK einen echten Gegner gefunden und es war nur Glück, dass der WEV dieses Spiel gewinnen konnte. Beide Mannschaften waren im Spiel gleich stark. Hätte der PSK noch einen Spieler in der Stärke von Reginald Spevak gehabt, so wäre ihm der Sieg sicher gewesen.   
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz in Wien zwischen dem WEV und dem PSK endete 1:0(0-0,0-0,0-0,1-0) für den WEV. Das Spiel mußte 2 x verlängert werden. Die beiden normalen Hälften verliefen torlos. In der ersten Verlängerung von 2 x 5 Minuten fällt auch kein Tor. Erst anderthalb Minuten vor Schluss der zweiten Verlängerung kann Walter Brück an der Verteidigung des PSK vorbei kommen und einschießen. Der WEV hat im PSK einen echten Gegner gefunden und es war nur Glück, dass der WEV dieses Spiel gewinnen konnte. Beide Mannschaften waren im Spiel gleich stark. Hätte der PSK noch einen Spieler in der Stärke von Peregrin Spevak gehabt, so wäre ihm der Sieg sicher gewesen.   
:Der beste Spieler auf dem Platz war Verteidiger der Pötzleinsdorfer Reginald Spevak. Er nahm seinem Tormann viel Arbeit ab und hielt, bis auf einen, alle Angriffe des WEV. Mit seinen Distanzschüssen gefährdete er immer wieder den Tormann des WEV. Auch Kurt Wollinger im Tor vollbrachte bravouröse Abwehrreaktionen. Eduard Engelmann hielt sich gut, stand aber im Schatten seines Kollegen Reginald Spevak. Die Sturmreihe Hubert Weiß, Zehdniker, Ferdinand Bidla, spielte aufopfernd, von Zeit zu Zeit aber auch etwas unfair. Ferdinand Bidla schaffte es nicht, die Scheibe im richtigen Augenblick ins Tor des WEV zu bringen. Weiß zeigte einige unfaire Tricks, was ihm Auszeiten einbrachte. Zehdnicker war fleißig, es fehlte aber noch an der richtigen Stockarbeit.  
:Der beste Spieler auf dem Platz war Verteidiger der Pötzleinsdorfer Peregrin Spevak. Er nahm seinem Tormann viel Arbeit ab und hielt, bis auf einen, alle Angriffe des WEV. Mit seinen Distanzschüssen gefährdete er immer wieder den Tormann des WEV. Auch Kurt Wollinger im Tor vollbrachte bravouröse Abwehrreaktionen. Eduard Engelmann hielt sich gut, stand aber im Schatten seines Kollegen Peregrin Spevak. Die Sturmreihe Hubert Weiß, Zehdniker, Ferdinand Bidla, spielte aufopfernd, von Zeit zu Zeit aber auch etwas unfair. Ferdinand Bidla schaffte es nicht, die Scheibe im richtigen Augenblick ins Tor des WEV zu bringen. Weiß zeigte einige unfaire Tricks, was ihm Auszeiten einbrachte. Zehdnicker war fleißig, es fehlte aber noch an der richtigen Stockarbeit.  
:Die Abwehr des WEV konnte sich nicht durchsetzen. Sie scheiterte in der Regel an der guten Abwehr des PSK. Die Gebrüder Brück und Lederer konnten wenig von ihrem Kombinationskönnen zeigen. Mehr Glück hatten alle drei bei Einzelvorstößen.  
:Die Abwehr des WEV konnte sich nicht durchsetzen. Sie scheiterte in der Regel an der guten Abwehr des PSK. Die Gebrüder Brück und Lederer konnten wenig von ihrem Kombinationskönnen zeigen. Mehr Glück hatten alle drei bei Einzelvorstößen.  


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*Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
*Team PSK: Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Louis Goldschmidt, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Ing. Egon Födrich, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,  
*Team WEV: Tor: Vinzenz, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Alfred Revy, Sturm: Herbert Brück, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell,  
*Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Reginald Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.  
*Da Alfred Revy beim WEV nicht spielen kann, wird er durch Louis Goldschmidt ersetzt. Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete vor 1000 Zuschauern mit 1:11 (1-2,0-3,0-6) Toren. Die hohe Niederlage des PSK ist sicherlich auf die Verletzung von Peregrin Spevak zurückzuführen. Er war vorher der beste Spieler beim PSK, im letzten Drittel konnte er aber nur noch als Invalide mitspielen. Der neu zum PSK gestoßene Ing. Egon Födrich spielte unfair und war auch technisch schwach. Herbert Brück bot beim WEV eine hervorragende Leistung.  
:In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiß ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute  nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.   
:In der 9. Minute des ersten Drittels kann Hubert Weiß ein Tor für den PSK einschießen. Danach muß Bidla für zwei Minuten auf die Straßbank. In der 19. Minute ist es Hans Mayringer, der den Ausgleichstreffer für den WEV schafft. Noch vor Ende des Drittels kann Alexander Lebzelter dann doch noch die Führung für den WEV erzielen. Im zweiten Drittel ist es Ulrich Lederer, der einen Treffer erzielt, der aber nicht anerkannt wird. Jetzt zeigt Herbert Brück seine Klasse, indem er das 3:1 erzielt und in der 19. Minute  nach einem Alleingang einen weiteren Treffer. Vier Gegner mußte er hierbei ausspielen, bevor er die Scheibe einschießen konnte. Das das 1:5 kann Herbert Brück in der gleichen Minute noch erzielen. In der letzen Spielzeit ist der Widerstand des PSK dann gebrochen. In der 2. und 5. Minute schießt Herbert Brück ein, in der 10 Minute Ulrich Lederer. Die letzten drei Tore werden dann noch in der 18. Minute von Herbert und in der 15. und 20. Minute von Walter Brück erzielt. Die Zahl der Tore ist eindeutig, der Zeitpunkt des Fallens der Tore ist in den Wiener Zeitungen jedoch sehr unterschiedlich festgehalten worden.   
:Reginald Spevak war im Spiel mit Alexander Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wird Reginald Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.<ref>SportTagblatt 23. Dezember 1924</ref>   
:Peregrin Spevak war im Spiel mit Alexander Lebzelter zusammen gestoßen. Nach dem Spiel mußte er die Klinik Eiselsberg aufsuchen, wo die Ärzte einen Muskelriß an der Schulter diagnostizierten. Somit wird Peregrin Spevak wohl für längere Zeit für den Spielbetrieb ausfallen.<ref>SportTagblatt 23. Dezember 1924</ref>   




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:Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.  
:Die Abreise der Mannschaften erfolgt am 24. Dezember 1924. Der WEV fährt mit dem Schnellzug der Westbahn um 19.00 Uhr. Der PSK fährt mit dem Schnellzug um 22.30 Uhr.  
:Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Alexander Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger  
:Reisegruppe WEV: Herbert Brück, Walter Brück, Alexander Lebzelter, Ulrich Lederer, Walter Sell, Hans Mayringer, Alfred Revy; Reisebegleiter Oskar Schlesinger  
:Reisegruppe PSK:  Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Reginald Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt.  
:Reisegruppe PSK:  Kurt Wollinger, Eduard Engelmann, Ferdinand Bidla, Hubert Weiß, Zehdniker, Egon Födrich, F. Chlada und Louis Goldschmidt vom WEV, der für den verletzten Peregrin Spevak eingesetzt werden soll, wenn der Verband zustimmt.  
:Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.   
:Der Verbandskapitän Edgar Dittrichstein fährt ebenfalls nach Davos. Bei ihm befinden sich die beiden Trainer Johnson und Danlov.   


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'''Spiel 15. Dezember 1926  PSK - WEV M-Spiel'''
'''Spiel 15. Dezember 1926  PSK - WEV M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger, WAC
*Schiedsrichter: Hans Weinberger, WAC
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, Chlada,
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Klang   
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alexander Lebzelter, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Klang   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Die Tore in der ersten Hälfte schossen Alfred Revy, Herbert Brück und Ulrich Lederer für den WEV. Regninald Spevak konnte mit einem Weitschuß auf 1:3 verkürzen. In der zweiten Hälfte konnten Herbert Brück (3) und Ulrich Lederer die Tore erzielen.   
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV endete 1:7(1-3,0-4). Die Tore in der ersten Hälfte schossen Alfred Revy, Herbert Brück und Ulrich Lederer für den WEV. Regninald Spevak konnte mit einem Weitschuß auf 1:3 verkürzen. In der zweiten Hälfte konnten Herbert Brück (3) und Ulrich Lederer die Tore erzielen.   
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'''Spiel 25. Dezember 1926  PSK - WEV '''  
'''Spiel 25. Dezember 1926  PSK - WEV '''  
*Schiedsrichter:  
*Schiedsrichter:  
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes war nicht besonders gut und außerdem mit Schnee bedeckt. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Das Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. Herbert Brück wird in der zweiten Hälfe durch die Scheibe verletzt. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.     
*Es ist das erste Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotel Panhans auf dem Semmering und gleichzeitig das erste offizielle Spiel auf dem neuen Eisplatz des Hotel Panhans, der heute in Betrieb genommen wurde. PSK und WEV spielen 1:5(0-3,1-2). Das Eis des Platzes war nicht besonders gut und außerdem mit Schnee bedeckt. Es herrschte starkes Frostwetter. Dieses erschwerte das Führen der Scheibe. Das Spielweise kann nur als derb bezeichnet werden. Herbert Brück wird in der zweiten Hälfe durch die Scheibe verletzt. Drei der Tore des PSK waren Eigentore.     
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'''Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV '''
'''Spiel 26. Dezember 1926 PSK - WEV '''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team PSK: Tor: Wollinger, Verteidigung: Zehdniker, Hubert Weiß, Sturm: Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Tatzer, Ersatz: Hans Stärker, Louis Goldschmid, F. Chlada,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm: Herbert Brück, Alfred Revy, Ulrich Lederer, Ersatz: Herbert Klang,
*Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(0-1,1-0) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie erzielten auch das Führungstor durch Reginald Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV fiel dann durch Walter Brück in der zweiten Spielhälfte.
*Das zweite Spiel um den silbernen Weihnachtspokal des Hotels Panhans auf dem Semmering zwischen dem WEV und dem PSK endet 1:1(0-1,1-0) unentschieden. Auch heute war schwerer Frost zu verzeichnen. Die Spieler des PSK hielten sich heute ausgezeichnet. Sie erzielten auch das Führungstor durch Peregrin Spevak in der ersten Spielhälfte. Das Ausgleichstor des WEV fiel dann durch Walter Brück in der zweiten Spielhälfte.
:Am Nachmittag um 17.00 Uhr wurde dann durch den Präsidenten des ÖWSC Hernn Gsur der Silberpokal des Panhans-Hotels an die Spieler des WEV überreicht. Er sprach auch allen Beteiligten seinen Dank für Ihre Beteiligung zur Eröffnung des neuen Eisplatzes aus.  
:Am Nachmittag um 17.00 Uhr wurde dann durch den Präsidenten des ÖWSC Hernn Gsur der Silberpokal des Panhans-Hotels an die Spieler des WEV überreicht. Er sprach auch allen Beteiligten seinen Dank für Ihre Beteiligung zur Eröffnung des neuen Eisplatzes aus.  


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'''Spiel 06. Jänner 1927  WEV II - VfB M-Spiel'''   
'''Spiel 06. Jänner 1927  WEV II - VfB M-Spiel'''   
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang,  
*Team WEV II: Tor: Max, Verteidiger: Kurt Weiß, Jaques Dietrichstein, Sturm: Reinl, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang,  
*Team VfB: Tor: Massarek, Verteidigung: Herzl, Sommer, Sturm: Poldi Wildam, Gustav Wildam, Winter, Ersatz: Lichtnekert, Ing. Ball,     
*Team VfB: Tor: Massarek, Verteidigung: Herzl, Sommer, Sturm: Poldi Wildam, Gustav Wildam, Winter, Ersatz: Lichtnekert, Ing. Ball,     
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'''Spiel 19. Dezember 1926  WEV II - Brünner EV'''  
'''Spiel 19. Dezember 1926  WEV II - Brünner EV'''  
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK  
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK  
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Hubert Weiß, Dietrichstein, Sturm: Reinl, Schmid, Klang, Ersatz: Mayer,
*Team WEV: Tor: Max, Verteidiger: Hubert Weiß, Dietrichstein, Sturm: Reinl, Schmid, Klang, Ersatz: Mayer,
*Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
*Team Brünner EV: Tor: Janouscheck, Verteidiger: Bilek, Menschick, Sturm: Sieber1, Sieber2, Weithofer, Ersatz: Kunstl, Neuhauser.
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'''Spiel 09. Dezember 1927  PSK - WEV M-Spiel'''
'''Spiel 09. Dezember 1927  PSK - WEV M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein,  
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein,  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Karl Oerdögh, Feldspieler: Hans Stärker, Reginald Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Hans Wichta.  
*Team PSK: Tor: Kurt Wollinger, Karl Oerdögh, Feldspieler: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Ferdinand Bidla, Hans Ertl, Hans Tatzer, Ersatz: F. Chlada, Hans Wichta.  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer,  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer,  
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV gewinnt letzterer mit 1:3(1-0,0-2,0-1) vor 1200 Zuschauern. Das Spiel leidet unter Schneewetter. Die Scheibe läßt sich nur schwer führen. Im ersten Drittel kann Reginald Spevak in der 8. Minute das Führungstor für den PSK erzielen. Im zweiten Drittel ist es dann Ulrich Lederer, der in der 7. Minute den Ausgleichstreffer und in der 15. Minute das Tor zur Führung einschießt. Im letzten Drittel wird der WEV immer stärker. Walter Brück kann mit seinem Tor den Schlussstand von 1:3 herstellen.     
*Das Meisterschaftsspiel zwischen dem PSK und dem WEV gewinnt letzterer mit 1:3(1-0,0-2,0-1) vor 1200 Zuschauern. Das Spiel leidet unter Schneewetter. Die Scheibe läßt sich nur schwer führen. Im ersten Drittel kann Peregrin Spevak in der 8. Minute das Führungstor für den PSK erzielen. Im zweiten Drittel ist es dann Ulrich Lederer, der in der 7. Minute den Ausgleichstreffer und in der 15. Minute das Tor zur Führung einschießt. Im letzten Drittel wird der WEV immer stärker. Walter Brück kann mit seinem Tor den Schlussstand von 1:3 herstellen.     




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'''Spiel 10. März 1928 PSK - WEV B Cup-Spiel'''
'''Spiel 10. März 1928 PSK - WEV B Cup-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hans Weinberger  
*Schiedsrichter: Hans Weinberger  
*Das Cup-Spiel zwischen PSK und WEV B endete 5:0(0-0,4:0,1-0) für den PSK. Das erste Drittel blieb torlos, da die Mannschaft des WEV hier ihre stärkste Leistung zeigte. Im zweiten Drittel kam die völlige Überlegenheit des PSK zum Tragen und der PSk hatte vier Treffer zu verzeichnen. Der Schütze aller vier Treffer war Hans Tatzer.  Im letzten Drittel konnte Ferdinand Bidla das 5:0 einschießen. Die besten Spieler beim PSK waren Hans Tatzer und Reginald Spevak, beim WEV waren es Josef Mayer und Reinl. Auch Tormann Groß bot eine gute Leistung.  
*Das Cup-Spiel zwischen PSK und WEV B endete 5:0(0-0,4:0,1-0) für den PSK. Das erste Drittel blieb torlos, da die Mannschaft des WEV hier ihre stärkste Leistung zeigte. Im zweiten Drittel kam die völlige Überlegenheit des PSK zum Tragen und der PSk hatte vier Treffer zu verzeichnen. Der Schütze aller vier Treffer war Hans Tatzer.  Im letzten Drittel konnte Ferdinand Bidla das 5:0 einschießen. Die besten Spieler beim PSK waren Hans Tatzer und Peregrin Spevak, beim WEV waren es Josef Mayer und Reinl. Auch Tormann Groß bot eine gute Leistung.  




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'''Spiel 12. März 1928 PSK - WEV A Cup-Spiel'''
'''Spiel 12. März 1928 PSK - WEV A Cup-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Reginald Spevak, Sturm:  Hans Ertl, Hans Tatzer, Ferdinand Bidla, Ersatz: Hans Wichta, Chlade,  
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Hans Stärker, Peregrin Spevak, Sturm:  Hans Ertl, Hans Tatzer, Ferdinand Bidla, Ersatz: Hans Wichta, Chlade,  
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtsschein, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Peters,  
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtsschein, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Peters,  
*Das Cup-Spiel zwischen dem PSK und dem WEV A endete 2:0(1-0,1-0,0-0) für den PSK vor 200 Zuschauern. Beim WEV wurde Hermann Weiss, der suspendiert ist, durch Lichtschein ersetzt. Auch Hebert Klang und Jaques Dietrichstein mussten ersetzt werden. Das Spiel sollte eigentlich erst im Herbst ausgetragen werden, da die Kunsteisbahn des WEV am Sonntag geschlossen wurde. Die Kunsteisbahn Engelmann blieb jedoch noch einige Zeit offen und so konnte das Spiel heute dort stattfinden. Ferdinand Bidla fehlte beim PSK und Ulrich Lederer beim WEV. Während des Spiels ist Schneefall angesagt. Im ersten Drittel kann Hans Stärker das 1:0 für den PSK einschießen. Im zweiten Drittel ist Hans Ertl der Torschütze. Das letzte Drittel bleibt torlos. Die Presse schreibt von einer Sensation. Nur wenige waren von einem Sieg des PSK gegen den WEV ausgegangen. Es ist deshalb eine Sensation, da sechs Jahre nach Einführung des Scheibenspiels eine Österreichische Mannschaft den WEV besiegen konnte. Es ist auch das erste Spiel, wo der WEV keinenen Torerfolg erzielen konnte. In der Presse wird das Alter einiger Spieler und die Lustlosigkeit beim Spielen als Grund für diese Niederlage genannt.  
*Das Cup-Spiel zwischen dem PSK und dem WEV A endete 2:0(1-0,1-0,0-0) für den PSK vor 200 Zuschauern. Beim WEV wurde Hermann Weiss, der suspendiert ist, durch Lichtschein ersetzt. Auch Hebert Klang und Jaques Dietrichstein mussten ersetzt werden. Das Spiel sollte eigentlich erst im Herbst ausgetragen werden, da die Kunsteisbahn des WEV am Sonntag geschlossen wurde. Die Kunsteisbahn Engelmann blieb jedoch noch einige Zeit offen und so konnte das Spiel heute dort stattfinden. Ferdinand Bidla fehlte beim PSK und Ulrich Lederer beim WEV. Während des Spiels ist Schneefall angesagt. Im ersten Drittel kann Hans Stärker das 1:0 für den PSK einschießen. Im zweiten Drittel ist Hans Ertl der Torschütze. Das letzte Drittel bleibt torlos. Die Presse schreibt von einer Sensation. Nur wenige waren von einem Sieg des PSK gegen den WEV ausgegangen. Es ist deshalb eine Sensation, da sechs Jahre nach Einführung des Scheibenspiels eine Österreichische Mannschaft den WEV besiegen konnte. Es ist auch das erste Spiel, wo der WEV keinenen Torerfolg erzielen konnte. In der Presse wird das Alter einiger Spieler und die Lustlosigkeit beim Spielen als Grund für diese Niederlage genannt.  
:Hans Tatzer und Hans Ertl haben sich ganz ausgezeichnet entwickelt und haben heute wieder ihre Berechtigung zur Bennennung nach St. Moritz bewiesen. Sie sind blutjunge Spiler und berechtigen zu größten Hoffnungen. Durch den neuen Tormann Karl Oerdögh hat der PSK einen ausgezeichneten Tormann von Währing übernommen. Seine Leistung war wohl mit ausschlaggebend für den Sieg. Der alte Reginald Spevak ist noch immer ein ausgezeichneter Spieler. Louis Goldschmidt, Hans Stärker und Hans Wichta brachten eine durchschnittliche Leistung. Ferdinand Bidla war aus disziplinarischen Gründen für dieses Spiel nicht aufgestellt worden und man wird auch bis auf weiteres auf ihn verzichten.  
:Hans Tatzer und Hans Ertl haben sich ganz ausgezeichnet entwickelt und haben heute wieder ihre Berechtigung zur Bennennung nach St. Moritz bewiesen. Sie sind blutjunge Spiler und berechtigen zu größten Hoffnungen. Durch den neuen Tormann Karl Oerdögh hat der PSK einen ausgezeichneten Tormann von Währing übernommen. Seine Leistung war wohl mit ausschlaggebend für den Sieg. Der alte Peregrin Spevak ist noch immer ein ausgezeichneter Spieler. Louis Goldschmidt, Hans Stärker und Hans Wichta brachten eine durchschnittliche Leistung. Ferdinand Bidla war aus disziplinarischen Gründen für dieses Spiel nicht aufgestellt worden und man wird auch bis auf weiteres auf ihn verzichten.  
:Ulrich Lederer hat aus Krankheitsgründen gefehlt. Walter Sell läßt jede Initiative vermissen, Alfred Revy spielte nicht so gut wie sonst und Walter Brück rackert sich ab, wird aber auch älter. Lichtschein spielte sicher so gut wie sonst Hermann Weiss. Die beiden Tore hat er nicht zu verschulden. Josef Göbl spielte ohne Lust und Herbert Klang gefährdete wenigstens einige Male das Tor der Pötzleinsdorfer. Jaques Dietrichstein war keine Verstärkung der Mannschaft. Es ist sicher keine Schande ein Spiel zu verlieren, insbesondere wenn eine so ambitionierte Mannschaft wie die Pötzleinsdorfer gegen einen spielen, aber es hängt von der Art ab, wie man verliert. Für den Sektionsleiter des Wiener Eislauf Vereins Oskar Schlesinger, zu dessen Ehren man dieses Pokal ausspielte, war das Match sicher keine Freude. Sieg um jeden Preis hätte die Devise der Spieler des WEV heißen müssen, dass waren sie ihrem Sektionsführer wohl schuldig. Es war aber ein Trauerspiel für den WEV.  
:Ulrich Lederer hat aus Krankheitsgründen gefehlt. Walter Sell läßt jede Initiative vermissen, Alfred Revy spielte nicht so gut wie sonst und Walter Brück rackert sich ab, wird aber auch älter. Lichtschein spielte sicher so gut wie sonst Hermann Weiss. Die beiden Tore hat er nicht zu verschulden. Josef Göbl spielte ohne Lust und Herbert Klang gefährdete wenigstens einige Male das Tor der Pötzleinsdorfer. Jaques Dietrichstein war keine Verstärkung der Mannschaft. Es ist sicher keine Schande ein Spiel zu verlieren, insbesondere wenn eine so ambitionierte Mannschaft wie die Pötzleinsdorfer gegen einen spielen, aber es hängt von der Art ab, wie man verliert. Für den Sektionsleiter des Wiener Eislauf Vereins Oskar Schlesinger, zu dessen Ehren man dieses Pokal ausspielte, war das Match sicher keine Freude. Sieg um jeden Preis hätte die Devise der Spieler des WEV heißen müssen, dass waren sie ihrem Sektionsführer wohl schuldig. Es war aber ein Trauerspiel für den WEV.  
:Der PSK hat das Spiel durch besseres Können für sich entschieden. Man kann den Spielausgang auch nicht auf die schlechte Beleuchtung des Engelmann-Platzes schieben oder dem starken Schneefall, der im zweiten Drittel einsetzte. Schließlich musste der PSK unter den gleichen Bedingungen spielen. Die Spieler des PSK haben noch keine Starallüren und das Herz auf dem richtigen Fleck. Sie haben den WEV zwar jetzt nicht überholt, ihre jahrelange Kronprinzenstellung aber verloren. Es war dem PSK bisher nur einmal auf dem Semmering möglich, unentschieden gegen den WEV zu spielen. Beide Vereine sind die schärfsten Rivalen und es hat lange gedauert, bis sich der Erfolg jetzt eingestellt hat. Seine Spiele im Schlesinger Cup absolvierte der PSK seine vier Spiele mit 11:0 Toren.  
:Der PSK hat das Spiel durch besseres Können für sich entschieden. Man kann den Spielausgang auch nicht auf die schlechte Beleuchtung des Engelmann-Platzes schieben oder dem starken Schneefall, der im zweiten Drittel einsetzte. Schließlich musste der PSK unter den gleichen Bedingungen spielen. Die Spieler des PSK haben noch keine Starallüren und das Herz auf dem richtigen Fleck. Sie haben den WEV zwar jetzt nicht überholt, ihre jahrelange Kronprinzenstellung aber verloren. Es war dem PSK bisher nur einmal auf dem Semmering möglich, unentschieden gegen den WEV zu spielen. Beide Vereine sind die schärfsten Rivalen und es hat lange gedauert, bis sich der Erfolg jetzt eingestellt hat. Seine Spiele im Schlesinger Cup absolvierte der PSK seine vier Spiele mit 11:0 Toren.  
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'''Spiel 27. November 1927  WEV - SC Rissersee'''
'''Spiel 27. November 1927  WEV - SC Rissersee'''
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, Pötzleinsdorfer Sport Klub
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Rödl, Josef Mayer
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell und Josef Göbl, Ersatz: Rödl, Josef Mayer
*Team SC Riessersee: Tor: Leis, Verteidiger: Hans Schmiedt (Kapitän), Kreisel, Sturm: Gruber, Slevogt, Schröttle, Ersatz: Priller, Scheublein
*Team SC Riessersee: Tor: Leis, Verteidiger: Hans Schmiedt (Kapitän), Kreisel, Sturm: Gruber, Slevogt, Schröttle, Ersatz: Priller, Scheublein
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*29. September 1928: '''WEV einigt sich mit OeEHV'''
*29. September 1928: '''WEV einigt sich mit OeEHV'''
:Eine Befriedigende Vereinbarung wurde jetzt zwischen dem WEV und dem Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) getroffen, so dass der Kanadier Dr. Sullivan nach Wien kommen kann. Die Verstimmungen zwischen den beiden waren eigentlich Nichtigkeiten. In der vorletzten Saison war Dr. Gordon Dempsey Trainer beim WEV. In dieser Saison sollte er wieder das Training des Vereins übernehmen. Da aber der Verband bereits einen ausgezeichneten Trainer für diese Saison verpflichtet hat, wurde Dr. Dempsey telegrafisch über den Sachstand informiert und wird nicht mehr nach Wien kommen.   
:Eine Befriedigende Vereinbarung wurde jetzt zwischen dem WEV und dem Österreichischen Eishockeyverband (OeEHV) getroffen, so dass der Kanadier Dr. Sullivan nach Wien kommen kann. Die Verstimmungen zwischen den beiden waren eigentlich Nichtigkeiten. In der vorletzten Saison war Dr. Gordon Dempsey Trainer beim WEV. In dieser Saison sollte er wieder das Training des Vereins übernehmen. Da aber der Verband bereits einen ausgezeichneten Trainer für diese Saison verpflichtet hat, wurde Dr. Dempsey telegrafisch über den Sachstand informiert und wird nicht mehr nach Wien kommen.   
:Die Trainer Dr. Watson und Dr. Dempsey haben als Amateure das Training des WEV übernommen gehabt und damit erheblichen Anteil am Aufschwung des Eishockeys in Österreich. In diese Tradition tritt nun auch der OeEHV ein und hat den Toronter Tormann Dr. Sullivan für diese Saison als Trainer verflichtet. Er ist aber nicht nur Tormann, sonden auch ein ausgezeichneter Stürmer. Im Eishockey gibt es drei Kategorien von Eishockeyspielern: Torleute, Verteidiger und Stürmer. Dr. Watson war der ausgezeichnete Stürmer. Von ihm haben Herbert  Brück, Josef Göbl, Hans Tatzer, Hans Ertl und Walter Sell gelernt. Dr. Dempsey war ein augezeichneter Verteidiger, von dem Walter Brück, Reginald Spevakt und Alfred Revy sich viel abschauen konnten. Nur der Bereich Torhüter wurde bisher sehr vernachlässigt. Die Torleute im Eishockey kommen überwiegend aus anderen Sportarten, wie Landhockey, Wasserball und Fußball. Von dort haben sie ihren Instinkt mitgebracht. Ein Eishockeyspieler muss aber auch ein guter Feldspieler sein. Hier soll der Einsatz des Kanadiers Dr. Sullivan jetzt Abhilfe schaffen. Aber nicht nur das Eishockey, besonders der gute Ruf von Wien als medizinische Hochburg hat den Arzt nach Wien kommen lassen.  
:Die Trainer Dr. Watson und Dr. Dempsey haben als Amateure das Training des WEV übernommen gehabt und damit erheblichen Anteil am Aufschwung des Eishockeys in Österreich. In diese Tradition tritt nun auch der OeEHV ein und hat den Toronter Tormann Dr. Sullivan für diese Saison als Trainer verflichtet. Er ist aber nicht nur Tormann, sonden auch ein ausgezeichneter Stürmer. Im Eishockey gibt es drei Kategorien von Eishockeyspielern: Torleute, Verteidiger und Stürmer. Dr. Watson war der ausgezeichnete Stürmer. Von ihm haben Herbert  Brück, Josef Göbl, Hans Tatzer, Hans Ertl und Walter Sell gelernt. Dr. Dempsey war ein augezeichneter Verteidiger, von dem Walter Brück, Peregrin Spevakt und Alfred Revy sich viel abschauen konnten. Nur der Bereich Torhüter wurde bisher sehr vernachlässigt. Die Torleute im Eishockey kommen überwiegend aus anderen Sportarten, wie Landhockey, Wasserball und Fußball. Von dort haben sie ihren Instinkt mitgebracht. Ein Eishockeyspieler muss aber auch ein guter Feldspieler sein. Hier soll der Einsatz des Kanadiers Dr. Sullivan jetzt Abhilfe schaffen. Aber nicht nur das Eishockey, besonders der gute Ruf von Wien als medizinische Hochburg hat den Arzt nach Wien kommen lassen.  
:Er wird an drei Abenden den Wiene Eislauf Verein trainieren, einen Abend den Pötzleinsdorfer Sport Klub auf dem Engelmann-Platz und an zwei Abenden die anderen Vereine auf dem WEV-Platz. Der Samstag gehört dem Österreichischen Wintersport Club auf dem Semmering.  Zudem ist die Mitwirkung von Dr. Sullivan bei großen internationalen Spielen vorgesehen, soweit es sich um Freundschaftsspiele handelt.  
:Er wird an drei Abenden den Wiene Eislauf Verein trainieren, einen Abend den Pötzleinsdorfer Sport Klub auf dem Engelmann-Platz und an zwei Abenden die anderen Vereine auf dem WEV-Platz. Der Samstag gehört dem Österreichischen Wintersport Club auf dem Semmering.  Zudem ist die Mitwirkung von Dr. Sullivan bei großen internationalen Spielen vorgesehen, soweit es sich um Freundschaftsspiele handelt.  
:Der WEV hatte im Vorjahr dem Verband einen Trainingstag (Montag)zur Verfügung gestellt. Dabei machten die Eishockeyspieler gute Fortschritte. Die Verhandlungen haben jetzt dazu geführt, dass der WEV dem Verband vier Trainingsabende einräumt. Damit sich die Übenden nicht behindern, wurde vereinbart, dass in jedem der drei Spielfelder 12 Personen von einem Verein trainieren. Die Felder sind durch Banden begrenzt. Bei zwei Spielhälften pro Platz können somit 24 Spieler in einer Stunde üben. Somit ist das Training für 6 Vereine mit je 24 Spielern gesichert.  
:Der WEV hatte im Vorjahr dem Verband einen Trainingstag (Montag)zur Verfügung gestellt. Dabei machten die Eishockeyspieler gute Fortschritte. Die Verhandlungen haben jetzt dazu geführt, dass der WEV dem Verband vier Trainingsabende einräumt. Damit sich die Übenden nicht behindern, wurde vereinbart, dass in jedem der drei Spielfelder 12 Personen von einem Verein trainieren. Die Felder sind durch Banden begrenzt. Bei zwei Spielhälften pro Platz können somit 24 Spieler in einer Stunde üben. Somit ist das Training für 6 Vereine mit je 24 Spielern gesichert.  
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'''Spiel 09. November 1928 WEV - CEV'''
'''Spiel 09. November 1928 WEV - CEV'''
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell,  Ersatz:  Reinl, Jaques Dietrichstein, Friedrich Lichtschein,   
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell,  Ersatz:  Reinl, Jaques Dietrichstein, Friedrich Lichtschein,   
*Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung:  Maak, Dr. Caucig,  
*Team CEV: Tor: Fach, Verteidigung:  Maak, Dr. Caucig,  
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'''Spiel 14. November 1928  WEV komb. - PSK'''
'''Spiel 14. November 1928  WEV komb. - PSK'''
*Schiedsrichter:
*Schiedsrichter:
Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete 0:4(0-1,0-3). Beim WEV fehlten Walter Brück, Ulrich Lederer und Josef Göbl. Beim PSK spielte Reginald Spevak nicht mit. Die Tore des PSK schossen Hans Tatzer (2) und Hans Ertl (2).   
Das Freundschaftsspiel zwischen dem WEV und dem PSK endete 0:4(0-1,0-3). Beim WEV fehlten Walter Brück, Ulrich Lederer und Josef Göbl. Beim PSK spielte Peregrin Spevak nicht mit. Die Tore des PSK schossen Hans Tatzer (2) und Hans Ertl (2).   




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'''Spiel 19. Februar 1929  || PSK - WEV  M-Spiel'''  
'''Spiel 19. Februar 1929  || PSK - WEV  M-Spiel'''  
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
*Schiedsrichter: Ing. Edgar Dietrichstein
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly,  Reginald Spevak, Sturm:  Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker, Karl Haunold,
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly,  Peregrin Spevak, Sturm:  Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Kurt Wollinger, Ernst Schmucker, Karl Haunold,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell,  Ersatz: Josef Mayer, Karl Friedrich Demmer,  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell,  Ersatz: Josef Mayer, Karl Friedrich Demmer,  
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 0:3(0-2,0-0,0-1) für den WEV vor 3500 Zuschauern. Der WEV ist damit Österreichischer Eishockeymeister 1928/29. Der WEV hatte sich entschlossen, die große Tribühne aufzustellen. Vor dem Spiel sah man lange Warteschlangen. Das Wetter war mild und das Eis sehr gut in Ordnung. Beim Einlaufen der WEV-Mannschaft gab es besonders laute Ovationen.  
*Das Meisterschaftsspiel auf dem WEV-Platz zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 0:3(0-2,0-0,0-1) für den WEV vor 3500 Zuschauern. Der WEV ist damit Österreichischer Eishockeymeister 1928/29. Der WEV hatte sich entschlossen, die große Tribühne aufzustellen. Vor dem Spiel sah man lange Warteschlangen. Das Wetter war mild und das Eis sehr gut in Ordnung. Beim Einlaufen der WEV-Mannschaft gab es besonders laute Ovationen.  
:Im ersten Drittel war der WEV klar überlegen. Der PSK fuhr den ersten Angriff, der mit einem Schuss von Hans Tatzer abschloss. Der Gegenangriff des WEV kam dann aber auch sofort. Karl Oerdögh im Tor des PSK hatte alle Hände voll zu tun. Die größere Routine des WEV setzte sich durch. In der 7. Minute gab es einen ungefährlich aussehenden Angriff von Josef Göbl, der dann aber zum 0-1 für den WEV führte. Bereits eine Minute später spielt sich Ulrich Lederer von rechts nach links durch und schieß unter ohrenbetäubenden Jubel der Zuschauer das 0:2 ein. Gegen diesen Schuss war Tormann Karl Oerdögh machtlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf scharf, zeitweilig sogar derb. Der WEV fährt einen Angriff nach dem anderen. Nur am Ende des Drittel hat Tormann Hermann Weiss etwas zu tun. Es kommt zu einer ganzen Reihe von Ausschlüssen. Zuerst müssen Walter Brück und Reginald Spevak für eine Minute auf die Bank. Danach geht es mit Minutenstrafen weiter. Reginald Spevak, Hans Ertl, Walter Sell, Kurt Stuchly, Ulrich Lederer und zweimal Josef Göbl trifft die Strafe des Schiedsrichters. Karl Oerdögh muss einmal den Schuss von Ulrich Lederer durch hinwerfen abwehren. In der letzten Spielzeit sieht man einen offenen Kampf. Herbert Klang erhält eine Strafzeit von einer Minute. Nach einem Zuspiel von Josef Göbl kann Ulrich Lederer dann den Endstand von 0:3 herstellen. Die Pötzleinsdorfer haben in dieser Spielzeit einiges an Pech. Mehrere Schüsse von Hans Tatzer gehen am Tor knapp vorbei.     
:Im ersten Drittel war der WEV klar überlegen. Der PSK fuhr den ersten Angriff, der mit einem Schuss von Hans Tatzer abschloss. Der Gegenangriff des WEV kam dann aber auch sofort. Karl Oerdögh im Tor des PSK hatte alle Hände voll zu tun. Die größere Routine des WEV setzte sich durch. In der 7. Minute gab es einen ungefährlich aussehenden Angriff von Josef Göbl, der dann aber zum 0-1 für den WEV führte. Bereits eine Minute später spielt sich Ulrich Lederer von rechts nach links durch und schieß unter ohrenbetäubenden Jubel der Zuschauer das 0:2 ein. Gegen diesen Schuss war Tormann Karl Oerdögh machtlos. Im zweiten Drittel wird der Kampf scharf, zeitweilig sogar derb. Der WEV fährt einen Angriff nach dem anderen. Nur am Ende des Drittel hat Tormann Hermann Weiss etwas zu tun. Es kommt zu einer ganzen Reihe von Ausschlüssen. Zuerst müssen Walter Brück und Peregrin Spevak für eine Minute auf die Bank. Danach geht es mit Minutenstrafen weiter. Peregrin Spevak, Hans Ertl, Walter Sell, Kurt Stuchly, Ulrich Lederer und zweimal Josef Göbl trifft die Strafe des Schiedsrichters. Karl Oerdögh muss einmal den Schuss von Ulrich Lederer durch hinwerfen abwehren. In der letzten Spielzeit sieht man einen offenen Kampf. Herbert Klang erhält eine Strafzeit von einer Minute. Nach einem Zuspiel von Josef Göbl kann Ulrich Lederer dann den Endstand von 0:3 herstellen. Die Pötzleinsdorfer haben in dieser Spielzeit einiges an Pech. Mehrere Schüsse von Hans Tatzer gehen am Tor knapp vorbei.     
:Hans Tatzer und Hans Ertl zeigten ein gutes Spiel. Die Vereidigung mit Reginald Spevak und Kurt Stuchly hatte nicht die Klasse, um die Stürmer des WEV aufzuhalten. Torwart Karl Oerdögh hielt sehr gut, hatte aber auch einen sehr schweren Stand.   
:Hans Tatzer und Hans Ertl zeigten ein gutes Spiel. Die Vereidigung mit Peregrin Spevak und Kurt Stuchly hatte nicht die Klasse, um die Stürmer des WEV aufzuhalten. Torwart Karl Oerdögh hielt sehr gut, hatte aber auch einen sehr schweren Stand.   
:Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Reginald Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können.  
:Einen Tag später berichtet das SportTagblatt, dass sich Hans Tatzer zu Beginn des Spiel einen Bauchmuskelriss zugezogen hatte, wie Dr. Alfred Schwarz mitteilte. Er musste sich in die Behandlung des Dozenten Dr. Mandl begeben. Trotz dieser Verletzung hat er durchgespielt. Peregrin Spevak war einige Zeit krank und hatte vor dem Spiel nur einmal trainieren können.  
:Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Reginald Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte,  einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird.   
:Das SportTagblatt geht am 22. Februar 1929 noch einmal auf das Spiel ein und schreibt unter anderem: Die Leichtigkeit des Sieges des WEV war die große Überraschung der Eishockeyfans. Es war eigentlich von einem harten, aufregenden und gleichwertigen Kampf ausgegangen. Das mehr als 3500 Zuschauer kamen, zeigte, dass viele Wiener an dem Ausgang des Kampfes interessiert waren. Die Pötzleinsdorfer benahmen sich zeitweilig wie angstvolle "Lamperln", denen jeder Selbstvertrauen fehlte. Sie schienen wenig angriffslustig und fügten sich in ihr Schicksal. Nur selten rafften sich die PSK-Stürmer zu energischen Angriffen auf. Selbst die sonst tüchtigen Angriffsspieler waren nervös. Die Pötzleinsdorfer haben heuer schon häufiger bewiesen, zu welchen Leistungen sie fähig sind, aber die Nerven der jungen Spieler versagten. Der WEV hingegen wartete mit einer soliden Leistung auf. Ulrich Lederer war der Held des Tages. Er, der älteste der WEV-Mannschaft zeigte sich von bewundernswerter Agilität und Kampfeslust. Seine Aufgabe war es, den gefährlichsten Mann der Pötzleinsforfer, Hans Tatzer, zu halten. Ulrich Lederer kombinierte prächtig mit Josef Göbl, und schoss darüber hinaus auch noch zwei prächtige Tore. Besonders gut war auch Josef Göbl, der sich von seiner Krankheit wieder ganz erholt hat. Wenn er weiter so spielt, wird er wohl der beste Mittelstürmer, den Österreich je hatte. Walter Sell fiel schwer ab und war der schwächste auf dem Eis. Die Verteidigung Walter Brück und Herbert Klang waren vorzüglich und waren nicht zu bezwingen. Hermann Weiss im Tor hielt sich gut. Bei den Pötzleinsdorfern war Karl Oerdögh überragend. Durch sein waghalsiges Spiel verhinderte er eine größere Niederlage. Peregrin Spevak war nach seiner Krankheit erstmalig wieder auf dem Eis und konnte daher mit den jungen Spielern nicht mithalten. Kurt Stuchly verspricht für die Zukunft sehr viel, derzeit fehlt ihm aber noch die Routine. Hans Tatzer wurde zu scharf bewacht und zu wenig angespielt. Er hatte,  einen Bauchmuskelriss zu Beginn des Spiels erlitten und trotzdem weitergespielt. Hans Ertl gab fast alle Scheiben an Konrad Glatz ab. Dieser wiederum stand häufig im Off-Side und verdarb damit viele Chancen. Insgesamt zog sich die Off-Side-Problematik durch das ganze Spiel, aber der Schiedsrichter konnte gut damit umgehen. Nach dem Kampf waren die Pötzleinsdorfer sehr depremiert. Der Sieg des WEV wurde von ihnen als berechtigt anerkannt und beide Mannschaften freuen sich schon auf das nächste Spiel gegeneinander im Schlesinger-Cup, das auf dem Kunsteisbahn Engelmann stattfinden wird.   




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'''Spiel 15. März 1929  PSK - WEV  Cup'''
'''Spiel 15. März 1929  PSK - WEV  Cup'''
*Schiedsrichter: Alfred Revy, WAC
*Schiedsrichter: Alfred Revy, WAC
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly,  (Reginald Spevak), Sturm:  Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Hans Stärker, Ernst Schmucker, Haunold,  
*Team PSK: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly,  (Peregrin Spevak), Sturm:  Hans Ertl, Hans Tatzer, Konrad Glatz, Ersatz: Hans Stärker, Ernst Schmucker, Haunold,  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Reinl, Ersatz: Josef Mayer, Rieß,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Reinl, Ersatz: Josef Mayer, Rieß,
*Das Endspiel um den Schlesinger-Cup endete auf dem Engelmann-Platz zwischen dem PSK und dem WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-0,0-0,0-2) vor 600 Zuschauern. Da in der regulären Spielzeit kein Tor gefallen war, musste der Schiedsrichter eine Nachspielzeit von 2 x 15 Minuten spielen lassen. Kurz vor Ende der letzten Verlängerungszeit fielen dann die Tore für den WEV. Bei den Pötzleinsdorfern fehlte Reginald Spevak. Der WEV trat ohne Josef Göbl und Walter Sell an. Die beiden Tore für den WEV schossen Karl Kirchberger und Walter Brück.  Minuten. Der WEV hat glücklich gewonnnen. Nach den Spielanteilen hätte auch der PSK der diesjährige Cupsieger sein können. Unabhängig hiervon haben beide Mannschaften eine hochklassige Leistung gezeigt. Es war aber eben mehr das Glück, als das Können ausschlaggebend. Die beiden Torhüter Hermann Weiss und Karl Oerdögh zeigten eine gute Leistung. Bei den Verteidigern spielte Hans Stuchly vom PSK überraschend gut. Sein Partner Hans Stärker war an beiden Toren gegen den PSK nicht unschuldig. Die Fehler wogen doppelt schwer, da sie nur kurze Zeit vor dem Abpfiff passierten. Herbert Klang und Walte Brück waren gut, wie immer. Herbert Klang stand aber auf Kriegsfuß zu Brück und steckte zeitweilig auf. Internationale Klasse waren die Leistungen einiger Stürmer. Hans Tatzer und Hans Ertl lieferten eines ihrer besten Spiele. Ulrich Lederer schien müde zu sein. Karl Kirchberger sprang für Walter Sell ein und hatte das Glück, eines der Siegertore einschießen zu können. Karl Kirchberger ist ein Talent für die Zukunft. Josef Mayer und Reinl waren schwächer wie sonst. Dieses trifft auch auf Konrad Glatz zu. In Ernst Schmücker dagegen reift für die Zukunft ein guter Eishockeyspieler heran. Die Pötzleinsdorfer können trotz ihrer Niederlage Stolz sein, denn ihre Leistung war niemals so gut wie heute. Sie hätte auch für internationale Gegner gereicht.
*Das Endspiel um den Schlesinger-Cup endete auf dem Engelmann-Platz zwischen dem PSK und dem WEV mit 0:2(0-0,0-0,0-0,0-0,0-2) vor 600 Zuschauern. Da in der regulären Spielzeit kein Tor gefallen war, musste der Schiedsrichter eine Nachspielzeit von 2 x 15 Minuten spielen lassen. Kurz vor Ende der letzten Verlängerungszeit fielen dann die Tore für den WEV. Bei den Pötzleinsdorfern fehlte Peregrin Spevak. Der WEV trat ohne Josef Göbl und Walter Sell an. Die beiden Tore für den WEV schossen Karl Kirchberger und Walter Brück.  Minuten. Der WEV hat glücklich gewonnnen. Nach den Spielanteilen hätte auch der PSK der diesjährige Cupsieger sein können. Unabhängig hiervon haben beide Mannschaften eine hochklassige Leistung gezeigt. Es war aber eben mehr das Glück, als das Können ausschlaggebend. Die beiden Torhüter Hermann Weiss und Karl Oerdögh zeigten eine gute Leistung. Bei den Verteidigern spielte Hans Stuchly vom PSK überraschend gut. Sein Partner Hans Stärker war an beiden Toren gegen den PSK nicht unschuldig. Die Fehler wogen doppelt schwer, da sie nur kurze Zeit vor dem Abpfiff passierten. Herbert Klang und Walte Brück waren gut, wie immer. Herbert Klang stand aber auf Kriegsfuß zu Brück und steckte zeitweilig auf. Internationale Klasse waren die Leistungen einiger Stürmer. Hans Tatzer und Hans Ertl lieferten eines ihrer besten Spiele. Ulrich Lederer schien müde zu sein. Karl Kirchberger sprang für Walter Sell ein und hatte das Glück, eines der Siegertore einschießen zu können. Karl Kirchberger ist ein Talent für die Zukunft. Josef Mayer und Reinl waren schwächer wie sonst. Dieses trifft auch auf Konrad Glatz zu. In Ernst Schmücker dagegen reift für die Zukunft ein guter Eishockeyspieler heran. Die Pötzleinsdorfer können trotz ihrer Niederlage Stolz sein, denn ihre Leistung war niemals so gut wie heute. Sie hätte auch für internationale Gegner gereicht.
:Der Verband sollte überlegen, ob nicht die Spiel um den Schlesinger-Cup eher stattfinden sollten. Der CEV hat nur abgesagt, weil es schon so spät in der Saison war. Auch sollten so wichtige Spiele so angesetzt werden, dass sie nicht erst um Mittnacht zu Ende sind.   
:Der Verband sollte überlegen, ob nicht die Spiel um den Schlesinger-Cup eher stattfinden sollten. Der CEV hat nur abgesagt, weil es schon so spät in der Saison war. Auch sollten so wichtige Spiele so angesetzt werden, dass sie nicht erst um Mittnacht zu Ende sind.   
:Der WEV spielte ohne Josef Göbl und Walter Sell. Josef Göbl hatte seine Schlittschuhe schon auf dem "Boden" verstaut und Walter Sell kümmerte sich gar nicht mehr um das angsetzte Eishockeyspiel. Nach Informationen des SportTagblattes soll der Verein beabsichtigen, aus diesem Verhalten noch Konsequenzen gegen beide Spieler zu ziehen.   
:Der WEV spielte ohne Josef Göbl und Walter Sell. Josef Göbl hatte seine Schlittschuhe schon auf dem "Boden" verstaut und Walter Sell kümmerte sich gar nicht mehr um das angsetzte Eishockeyspiel. Nach Informationen des SportTagblattes soll der Verein beabsichtigen, aus diesem Verhalten noch Konsequenzen gegen beide Spieler zu ziehen.   
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'''Spiel  11. November 1928  WEV - Sportclub Riessersee'''  
'''Spiel  11. November 1928  WEV - Sportclub Riessersee'''  
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy,  Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz:  Reindl, Jaques Dietrichstein,
*Team WEV: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Alfred Revy,  Sturm: Ulrich Lederer, Walter Sell, Josef Göbl, Ersatz:  Reindl, Jaques Dietrichstein,
:Da Hermann Weiß noch wegen der Vorfälle in St. Moritz gesperrt ist, kann er nicht aufgestellt werden.  
:Da Hermann Weiß noch wegen der Vorfälle in St. Moritz gesperrt ist, kann er nicht aufgestellt werden.  
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'''Spiel 17. Dezember 1928  WEV - Lawn Tennis Club Prag'''  (Turnierspiel)
'''Spiel 17. Dezember 1928  WEV - Lawn Tennis Club Prag'''  (Turnierspiel)
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Dr. Gordon Dempsey,  Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell,  Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Friedrich Lichtschein,  
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Dr. Gordon Dempsey,  Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell,  Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Friedrich Lichtschein,  
*Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Pußbauer,  Steigenhöfer, Sturm: Kral, Malecek, Tosicka, Ersatz: Dr. Resac, Hromatka,  
*Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Pußbauer,  Steigenhöfer, Sturm: Kral, Malecek, Tosicka, Ersatz: Dr. Resac, Hromatka,  
*Das Spiel in Wien zwischen WEV und LTC Prag endete 3:1(1-0,0-1,2-0). Der WEV hat einen guten Start. Man drängt die Prager in die Defensive. Walter Sell und Josef Göbl zeigen gute Kombinationen. In der 9. Minute kann Walter Sell nach einem Zuspiel von Josef Göbl den Führungstreffer erzielen. Die Gäste fangen jetzt an, derber zu spielen. Nacheinander müssen Pußbauer, Walter Brück, Malecek und Ulrich Lederer eine Auszeit antreten. Das zweite Drittel ist nicht mehr so stark. Kurz nach Beginn kann Malecek den Ausgleich erreichen. Groß wurde durch den Schuss überrascht. Pußbauer erhält wieder eine Auszeit. Im letzten Drittel geben die Wiener wieder Gas und verstärken ihr Spiel. Wieder ist es Pußbauer, der auf die Bank muss. Kurze Zeit später folgt ihm Herbert Klang. Mit nur vier Spielern stürmt der WEV und kann durch Josef Göbl wieder in Führung gehen. Dann trifft auch Walter Brück zum Endstand von 3:1. Ein Teil der Zuschauern beschimpfte die Gäste, als es zu den Ausschlüssen einiger Spieler kam. Vielleicht wäre es angebracht, Flugblätter mit den wichtigsten Regeln zu verteilen, damit eine gewisse Kundigkeit über diese vorhanden ist. Als die Prager so derb wurden, standen die Wiener natürlich nicht zurück und erhielten auch einige Ausschlüsse, wenn auch nicht so viele, wie die Gäste. Schiedsrichter Reginald Spevak vom Pötzleinsdorfer Sport Klub machte seine Arbeit als Schiedsrichter sehr gut. Er konnte sich mit den Prager Spielern auch auf Tschechisch verständigen.
*Das Spiel in Wien zwischen WEV und LTC Prag endete 3:1(1-0,0-1,2-0). Der WEV hat einen guten Start. Man drängt die Prager in die Defensive. Walter Sell und Josef Göbl zeigen gute Kombinationen. In der 9. Minute kann Walter Sell nach einem Zuspiel von Josef Göbl den Führungstreffer erzielen. Die Gäste fangen jetzt an, derber zu spielen. Nacheinander müssen Pußbauer, Walter Brück, Malecek und Ulrich Lederer eine Auszeit antreten. Das zweite Drittel ist nicht mehr so stark. Kurz nach Beginn kann Malecek den Ausgleich erreichen. Groß wurde durch den Schuss überrascht. Pußbauer erhält wieder eine Auszeit. Im letzten Drittel geben die Wiener wieder Gas und verstärken ihr Spiel. Wieder ist es Pußbauer, der auf die Bank muss. Kurze Zeit später folgt ihm Herbert Klang. Mit nur vier Spielern stürmt der WEV und kann durch Josef Göbl wieder in Führung gehen. Dann trifft auch Walter Brück zum Endstand von 3:1. Ein Teil der Zuschauern beschimpfte die Gäste, als es zu den Ausschlüssen einiger Spieler kam. Vielleicht wäre es angebracht, Flugblätter mit den wichtigsten Regeln zu verteilen, damit eine gewisse Kundigkeit über diese vorhanden ist. Als die Prager so derb wurden, standen die Wiener natürlich nicht zurück und erhielten auch einige Ausschlüsse, wenn auch nicht so viele, wie die Gäste. Schiedsrichter Peregrin Spevak vom Pötzleinsdorfer Sport Klub machte seine Arbeit als Schiedsrichter sehr gut. Er konnte sich mit den Prager Spielern auch auf Tschechisch verständigen.






'''Spiel 20. Dezember 1928  WEV - Oxford University Hockey Club'''   
'''Spiel 20. Dezember 1928  WEV - Oxford University Hockey Club'''   
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Dr. Gordon Dempsey,  Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Friedrich Lichtschein,
*Team WEV: Tor: Groß, Verteidiger: Walter Brück, Dr. Gordon Dempsey,  Sturm: Ulrich Lederer, Josef Göbl, Walter Sell, Ersatz: Herbert Klang, Josef Mayer, Friedrich Lichtschein,
*Team Oxford: Tor: Turnbull, Verteidiger: Breyfogle, Davis, Sturm: Campbell, White, Bush, Ersatz: Martland, Clark,   
*Team Oxford: Tor: Turnbull, Verteidiger: Breyfogle, Davis, Sturm: Campbell, White, Bush, Ersatz: Martland, Clark,   
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'''Spiel 18. Jänner 1929  WEV - England NM'''
'''Spiel 18. Jänner 1929  WEV - England NM'''
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtenstein, Verteidiger: Dr. Dempsey, Josef Mayer  Sturm: Herbert Klang, Walter Sell, Ulrich Lederer, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Friedrich Demmer Demmer,  
*Team WEV: Tor: Friedrich Lichtenstein, Verteidiger: Dr. Dempsey, Josef Mayer  Sturm: Herbert Klang, Walter Sell, Ulrich Lederer, Ersatz: Jaques Dietrichstein, Friedrich Demmer Demmer,  
*Team England NM: Tor: Gardener, Verteidiger: Davis, Cuthbert, Sturm:  Home, Caruthers, Malland, Ersatz: Fair, Gray,
*Team England NM: Tor: Gardener, Verteidiger: Davis, Cuthbert, Sturm:  Home, Caruthers, Malland, Ersatz: Fair, Gray,
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*3. April 1930: Walter Sell wird sich vor einem ordentlichen Gericht wegen seines Vergehens gehen Hans Tatzer verantworten müssen, nachdem der Struma das Verfahren einstellte. Seine Verteidigung übernimmt Dr. Max Fürth.  
*3. April 1930: Walter Sell wird sich vor einem ordentlichen Gericht wegen seines Vergehens gehen Hans Tatzer verantworten müssen, nachdem der Struma das Verfahren einstellte. Seine Verteidigung übernimmt Dr. Max Fürth.  


*4 April 1930: Das Gerichtsverfahren gegen Walter Sell fand heute vor dem Bezirksgericht Fünfhaus statt. Der Pötzleinsdorfer Spieler Reginald Spevak hatte die Anzeige erstatte. In der Verhandlung wurden als Zeugen die Herren Reginald Spevak, Arnoldi, Langer und Ehrlich vernommen. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass Hans Tatzer vor dem Foul an Walter Sell ebenfalls ein Foul begangen hatte. Daraufhin wurde die Anklage des Staatsanwalts auch auf Hans Tatzer ausgedehnt. Als Sachverständiger wurde der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz berufen. Am Ende stand ein Freispruch für beide Angeklagte. Der Richter Landesgerichtsrat Dr. Domanski ging davon aus, dass bei der Schnelligkeit, mit der ein Eishockeyspiel begangen wird, sicherlich auch eine Verletzung vorkommen kann. Eine Absicht der Angeklagten Walter Sell und Hans Tatzer sei nicht zu erkennen. Eine Regelverletzung kam zwar vor, aber eine solche erfolge beim Eishockeyspiel ja häufig, weil eben das harte Eishockeyspiel bei seiner Geschwindigkeit gewisse Gefahren für den Spieler berge. Der Staatsanwalt legte Einspruch gegen das Urteil ein.   
*4 April 1930: Das Gerichtsverfahren gegen Walter Sell fand heute vor dem Bezirksgericht Fünfhaus statt. Der Pötzleinsdorfer Spieler Peregrin Spevak hatte die Anzeige erstatte. In der Verhandlung wurden als Zeugen die Herren Peregrin Spevak, Arnoldi, Langer und Ehrlich vernommen. In der Verhandlung stellte sich heraus, dass Hans Tatzer vor dem Foul an Walter Sell ebenfalls ein Foul begangen hatte. Daraufhin wurde die Anklage des Staatsanwalts auch auf Hans Tatzer ausgedehnt. Als Sachverständiger wurde der Präsident des OeEHV Dr. Alfred Schwarz berufen. Am Ende stand ein Freispruch für beide Angeklagte. Der Richter Landesgerichtsrat Dr. Domanski ging davon aus, dass bei der Schnelligkeit, mit der ein Eishockeyspiel begangen wird, sicherlich auch eine Verletzung vorkommen kann. Eine Absicht der Angeklagten Walter Sell und Hans Tatzer sei nicht zu erkennen. Eine Regelverletzung kam zwar vor, aber eine solche erfolge beim Eishockeyspiel ja häufig, weil eben das harte Eishockeyspiel bei seiner Geschwindigkeit gewisse Gefahren für den Spieler berge. Der Staatsanwalt legte Einspruch gegen das Urteil ein.   




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'''Spiel 24. Jänner 1930  PSK - WEV'''  
'''Spiel 24. Jänner 1930  PSK - WEV'''  
*Schiedsrichter: Peregrin Reginald Spevak  
*Schiedsrichter: Peregrin Peregrin Spevak  
*Das Freundschaftsspiel von PSK  und WEV endete mit 3:5(0-2,0-1,3,2) Toren. Die Schützen des PSK waren  Henhappel, Stuchly und Ernst Schmucker. Für den WEV waren erfolgreich Josef Göbl (2), Reinl, Rieß und Karl Rammer.
*Das Freundschaftsspiel von PSK  und WEV endete mit 3:5(0-2,0-1,3,2) Toren. Die Schützen des PSK waren  Henhappel, Stuchly und Ernst Schmucker. Für den WEV waren erfolgreich Josef Göbl (2), Reinl, Rieß und Karl Rammer.


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'''Spiel 19. Februar 1930 PSK - WEV  M-Spiel'''
'''Spiel 19. Februar 1930 PSK - WEV  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Hans Aigner  
*Schiedsrichter: Hans Aigner  
*Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger:  Reginald Spevak, Hans Stärker, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker,  Kurt Stuchly, Albert Trappl,
*Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger:  Peregrin Spevak, Hans Stärker, Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker,  Kurt Stuchly, Albert Trappl,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss,  Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm:  Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss,  Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm:  Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
*Das Spiel war eigentlich für den 9. Jänner 1930 vorgesehen. Da sich Hans Tatzer aber beim Einsatz des Wiener Teams verletzt hatte, wurde das Spiel auf den heutigen Tag verschoben. Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WEV verlor der PSK mit 0:2( ) Toren vor 3000 Zuschauern. Im ersten Drittel litt das Spiel unter der Derbheit einiger Spieler, besonders von Ulrich Lederer und Albert Trappl. Schon in der zweiten Minute konnte Josef Göbl das 1:0 für den WEV erzielen. Dieses frühe Tor bedeutete, dass sich die Spieler des WEV mit drei Mann auf die Verteidigung konzentrierten und die Pötzleinsdorfer gezwungen waren, anzugreifen. Gleichzeitig war der Rückstand für den PSK auch eine gewisse Beunruhigung, was man an einigen Spielzügen erkennen konnte, wo dann teilweise nicht mit der nötigen Ruhe gearbeitet wurden. Gleichzeitig muss man sehen, dass der WEV durch seine vielen internationalen Begegnungen natürlich seine Spieler in eine bessere Kondition und Praxis im Spiel bringt. Im torlosen zweiten Drittel waren die beiden Mannschaften mehr auf Zerstörung als am Aufbau des Spiels bedacht. Im letzten Drittel wurde Hans Ertl zweimal ausgeschlossen. Nach einer schönen Vorlage von Karl Kirchberger konnte Walter Brück dann die Scheibe zum 2:0 einschießen. Der beste Spieler auf dem Platz war allerdings ein Pötzleinsdorf, nämlich Hans Tatzer. Sein Können ist den Besten beim WEV sicher ebenbürtig und er erledigte dabei ein Arbeitspensum, dessen Bewältigung kaum möglich erschien. Er half an allen Ecken und Enden aus und war immer dort zu finden, wo ein Mann gebraucht wurde. Leider war die Unterstützung durch Hans Ertl nicht so gut, wie bei Josef Göbl auf der Gegenseite. Beide Torhüter waren ebenbürtig und zeigten ein gutes Spiel. Ganz hervorragend waren Walter Sell und Walter Brück beim WEV. Auch Ulrich Lederer hat zwischenzeitlich seine Form wiedergefunden. Auch die gute Leistung von Jaques Dietrichstein darf nicht vergessen werden, wie auch die von den jungen Karl Kirchberger und Friedrich Demmer. Bei den Pötzleinsdorfer sind gute Spieler im Einsatz, die aber teilweise noch Routine und Erfahrung brauchen. Wien ist jetzt zum siebten Mal Österreichischer Meister im Eishockeyspiel mit der Scheibe und war einmal beste Mannschaft von Österreich. Pötzleinsdorf ist wohl die einzige Mannschaft, die dem WEV diesen Titel derzeit streitig machen kann. Dies zeigt schon das Verhältnis der WEV mit 30:0 und der PSK mit 28:4 Toren (vor diesem Spiel 28:0 und 28:2 Tore).  
*Das Spiel war eigentlich für den 9. Jänner 1930 vorgesehen. Da sich Hans Tatzer aber beim Einsatz des Wiener Teams verletzt hatte, wurde das Spiel auf den heutigen Tag verschoben. Das Meisterschaftsspiel zwischen PSK und WEV verlor der PSK mit 0:2( ) Toren vor 3000 Zuschauern. Im ersten Drittel litt das Spiel unter der Derbheit einiger Spieler, besonders von Ulrich Lederer und Albert Trappl. Schon in der zweiten Minute konnte Josef Göbl das 1:0 für den WEV erzielen. Dieses frühe Tor bedeutete, dass sich die Spieler des WEV mit drei Mann auf die Verteidigung konzentrierten und die Pötzleinsdorfer gezwungen waren, anzugreifen. Gleichzeitig war der Rückstand für den PSK auch eine gewisse Beunruhigung, was man an einigen Spielzügen erkennen konnte, wo dann teilweise nicht mit der nötigen Ruhe gearbeitet wurden. Gleichzeitig muss man sehen, dass der WEV durch seine vielen internationalen Begegnungen natürlich seine Spieler in eine bessere Kondition und Praxis im Spiel bringt. Im torlosen zweiten Drittel waren die beiden Mannschaften mehr auf Zerstörung als am Aufbau des Spiels bedacht. Im letzten Drittel wurde Hans Ertl zweimal ausgeschlossen. Nach einer schönen Vorlage von Karl Kirchberger konnte Walter Brück dann die Scheibe zum 2:0 einschießen. Der beste Spieler auf dem Platz war allerdings ein Pötzleinsdorf, nämlich Hans Tatzer. Sein Können ist den Besten beim WEV sicher ebenbürtig und er erledigte dabei ein Arbeitspensum, dessen Bewältigung kaum möglich erschien. Er half an allen Ecken und Enden aus und war immer dort zu finden, wo ein Mann gebraucht wurde. Leider war die Unterstützung durch Hans Ertl nicht so gut, wie bei Josef Göbl auf der Gegenseite. Beide Torhüter waren ebenbürtig und zeigten ein gutes Spiel. Ganz hervorragend waren Walter Sell und Walter Brück beim WEV. Auch Ulrich Lederer hat zwischenzeitlich seine Form wiedergefunden. Auch die gute Leistung von Jaques Dietrichstein darf nicht vergessen werden, wie auch die von den jungen Karl Kirchberger und Friedrich Demmer. Bei den Pötzleinsdorfer sind gute Spieler im Einsatz, die aber teilweise noch Routine und Erfahrung brauchen. Wien ist jetzt zum siebten Mal Österreichischer Meister im Eishockeyspiel mit der Scheibe und war einmal beste Mannschaft von Österreich. Pötzleinsdorf ist wohl die einzige Mannschaft, die dem WEV diesen Titel derzeit streitig machen kann. Dies zeigt schon das Verhältnis der WEV mit 30:0 und der PSK mit 28:4 Toren (vor diesem Spiel 28:0 und 28:2 Tore).  
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'''Spiel 08. März 1930 PSK - WEV Schlesinger-Cup'''  
'''Spiel 08. März 1930 PSK - WEV Schlesinger-Cup'''  
*Schiedsrichter: Loria,
*Schiedsrichter: Loria,
*Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger:  Reginald Spevak, Kurt Stuchly,  Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Franz Henhapel,Albert Trappl,
*Team PSK: Karl Oerdögh, Verteidiger:  Peregrin Spevak, Kurt Stuchly,  Sturm: Hans Tatzer, Hans Ertl, Ernst Schmucker, Franz Henhapel,Albert Trappl,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss,  Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm:  Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss,  Verteidiger: Walter Brück, Jaques Dietrichstein, Sturm:  Walter Sell, Josef Göbl, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,
*Das Endspiel um den Cup zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 1:3(1-1,0-0,0-0,0-2) Toren nach Verlängerung. 3000 Zuschauer waren gekommen. Schon in ersten Drittel konnte Walte Sell vordringen und das Führungstor für den WEV einschießen. Es dauerte dann eine ganze Weile, bis Reginald Spevak mit einem Weitschuß den Ausgleichstreffer erzielte. Im zweiten und dritten Drittel kam es zu keinem Treffer. Die Nachspielzeit wurde angesetzt. Zuschauer und Mannschaften waren sehr nervös. Der WEV war die glücklichere Mannschaft und konnte mit Toren von Jaques Dietrichstein und Ulrich Lederer das Ergebnis auf 1:3 für den WEV erhöhen. Der WEV war Sieger des [[Schlesinger-Cup 1930]]
*Das Endspiel um den Cup zwischen dem PSK und dem WEV endete mit 1:3(1-1,0-0,0-0,0-2) Toren nach Verlängerung. 3000 Zuschauer waren gekommen. Schon in ersten Drittel konnte Walte Sell vordringen und das Führungstor für den WEV einschießen. Es dauerte dann eine ganze Weile, bis Peregrin Spevak mit einem Weitschuß den Ausgleichstreffer erzielte. Im zweiten und dritten Drittel kam es zu keinem Treffer. Die Nachspielzeit wurde angesetzt. Zuschauer und Mannschaften waren sehr nervös. Der WEV war die glücklichere Mannschaft und konnte mit Toren von Jaques Dietrichstein und Ulrich Lederer das Ergebnis auf 1:3 für den WEV erhöhen. Der WEV war Sieger des [[Schlesinger-Cup 1930]]
:Ein Zwischenfall von Hans Tatzer und Walter Sell erboste die Zuschauer, wodurch nach Spielschluss ein kleiner "Wirbel" entstand, den die Ordner aber schnell in den Griff bekamen. Walter Sell hatte den Pötzleinsdorfer Hans Tatzer mit dem Stock unfähr ins Gesicht geschlagen, so dass dieser zu Boden fiel. Walter Sell wurde ausgeschlossen. Als er die Eisfläche verließ, nahmen einige Zuschauer gegen ihn Stellung ein. Er mußte von der Gemeindewache geschützt werden. Der Vorfall war mehr als peinlich, da doch beide Vereine und Mannschaften in der Saison gut zusammengearbeitet hatten und jetzt ein solche Mißstimmung den Abschluß beeinträchtigte.   
:Ein Zwischenfall von Hans Tatzer und Walter Sell erboste die Zuschauer, wodurch nach Spielschluss ein kleiner "Wirbel" entstand, den die Ordner aber schnell in den Griff bekamen. Walter Sell hatte den Pötzleinsdorfer Hans Tatzer mit dem Stock unfähr ins Gesicht geschlagen, so dass dieser zu Boden fiel. Walter Sell wurde ausgeschlossen. Als er die Eisfläche verließ, nahmen einige Zuschauer gegen ihn Stellung ein. Er mußte von der Gemeindewache geschützt werden. Der Vorfall war mehr als peinlich, da doch beide Vereine und Mannschaften in der Saison gut zusammengearbeitet hatten und jetzt ein solche Mißstimmung den Abschluß beeinträchtigte.   


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'''Spiel 08. Dezember 1929  WEV - Lawn Tennis Club Prag'''  
'''Spiel 08. Dezember 1929  WEV - Lawn Tennis Club Prag'''  
*Schiedsrichter: Reginald Spevak     
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak     
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Josef Göbl, Walter Sell, Ulrich Lederer, Ersatz: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,  
*Team WEV: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Herbert Klang, Sturm: Josef Göbl, Walter Sell, Ulrich Lederer, Ersatz: Karl Kirchberger, Friedrich Demmer,  
*Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pusbaur, Kral, Stürmer: Tosicka, Malecek, Hromatka, Ersatz: Peters, Spihovec, Reiseführer: Dr. Resac (auch evlt. Erstzspieler)
*Team LTC Prag: Tor: Peka, Verteidiger: Dr. Pusbaur, Kral, Stürmer: Tosicka, Malecek, Hromatka, Ersatz: Peters, Spihovec, Reiseführer: Dr. Resac (auch evlt. Erstzspieler)
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'''Spiel 06. Jänner 1930  WEV/LTC Prag - Kanada'''  
'''Spiel 06. Jänner 1930  WEV/LTC Prag - Kanada'''  
*Schiedsrichter: Reginald Spevak, PSK
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak, PSK
*Team WEV/LTC: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Dr. Pußbaur, Sturm: Dr. Watson, Malecek, Walter Sell, Ersatz: Tosicka, Friedrich Demmer, Hromadka,  
*Team WEV/LTC: Tor: Hermann Weiss, Verteidiger: Josef Göbl, Dr. Pußbaur, Sturm: Dr. Watson, Malecek, Walter Sell, Ersatz: Tosicka, Friedrich Demmer, Hromadka,  
*Team Kanada: Tor: Timpson, Verteidiger: Griffin, Radke, Sturm: Grant, Clayton, Armstrong, Ersatz: Park, Hutchinson, Adams
*Team Kanada: Tor: Timpson, Verteidiger: Griffin, Radke, Sturm: Grant, Clayton, Armstrong, Ersatz: Park, Hutchinson, Adams
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'''Spiel 08. Februar 1930  WEV - Kanada'''  
'''Spiel 08. Februar 1930  WEV - Kanada'''  
*Schiedsrichter: Reginald Spevak
*Schiedsrichter: Peregrin Spevak
*Team WEV und Gäste: Tor Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Josef Göbl, Sturm:  Walter Sell, Herbert Brück (BSC), Dr. Watson, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger,Friedrich Demmer,
*Team WEV und Gäste: Tor Hermann Weiss, Verteidiger: Walter Brück, Josef Göbl, Sturm:  Walter Sell, Herbert Brück (BSC), Dr. Watson, Ulrich Lederer, Karl Kirchberger,Friedrich Demmer,
*Team Kanada: Tor: Timpson, Verteidiger: Griffin, Radke, Stürmer: Cleyton, Armstrong, Grant, Adams, Park und Hutchinson.
*Team Kanada: Tor: Timpson, Verteidiger: Griffin, Radke, Stürmer: Cleyton, Armstrong, Grant, Adams, Park und Hutchinson.
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