Heinrich Hacker: Unterschied zwischen den Versionen

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1457 wurde Hacker erneut ermahnt, diesmal erfolgte die Drohung, ihn von den Lehrveranstaltungen auszuschließen, wenn er weiterhin praktizieren würde. Als das nichts half, wurde der Rektor um Unterstützung ersucht. Er und seine Berater waren jedoch gegen den Ausschluss von Hacker, weswegen beschlossen wurde, den Fall [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] vorzulegen, der zu diesem Zeitpunkt der Herrscher über das [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]] war. Da dieser aber wenig später überraschend verstarb, wurde der Fall Heinrich Hacker zunächst aufgeschoben.<ref>vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert'', 2001, S. 90</ref>
1457 wurde Hacker erneut ermahnt, diesmal erfolgte die Drohung, ihn von den Lehrveranstaltungen auszuschließen, wenn er weiterhin praktizieren würde. Als das nichts half, wurde der Rektor um Unterstützung ersucht. Er und seine Berater waren jedoch gegen den Ausschluss von Hacker, weswegen beschlossen wurde, den Fall [[Ladislaus Postumus|König Ladislaus]] vorzulegen, der zu diesem Zeitpunkt der Herrscher über das [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtum Österreich]] war. Da dieser aber wenig später überraschend verstarb, wurde der Fall Heinrich Hacker zunächst aufgeschoben.<ref>vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert'', 2001, S. 90</ref>
Erst nach der Privilegienbestätigung von 1465 für die Medizinischen Fakultät durch [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] wurde die Auseinandersetzung der Medizinischen Fakultät mit Heinrich Hacker weitergeführt. Im Juni 1467 wurde dieser vom Dekan und vom Rektor vorgeladen, auf der Sitzung des gesamten Konsistoriums der Universität am 4. August 1468 wurde das weitere Vorgehen gegen ihn beschlossen und ihm daraufhin das "Praktizieren" endgültig verboten. Allerdings scheint es weiterhin Probleme mit der Durchsetzung gegeben zu haben.<ref>vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert'', 2001, S. 100f.</ref> Im Dezember 1469 bemühte sich Heinrich Hacker um eine Zulassung zur Disputation.<ref>vgl. Sonia Horn: ''Examiniert und approbiert'', 2001, S. 101</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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