Österreichischer Eishockeyverband: Unterschied zwischen den Versionen

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:'''Fortsetzung der Generalversammlung vom 4. April 1927 am 12. April 1927'''  
:'''Fortsetzung der Generalversammlung vom 4. April 1927 am 12. April 1927'''  
:Die unterbrochene Generalversammlung des OeEHV wird am Dienstag, den 12. April 1927, in den Räumen des WEV fortgesetzt. Eine Besetzung der Präsidentenstelle erfolgt auch heute nicht. Vor der Durchführung der Wahl wird die Frage aufgeworfen worden, ob ein Vereinsfunktionär überhaupt gleichzeitig Präsident des Verbandes sein könne. Oskar Schlesinger selbst ist der Fragesteller. Die Abstimmung hierüber ergibt 22 Ja-Stimmen und 17 Nein-Stimmen. Es werden zwei Wahlvorschläge unterbreitet: Oskar Schlesinger und Dr. Alfred Schwarz. Oskar Schlesinger erklärt den Delegierten, das er sehr gern für den Verband weiter arbeiten wolle, aber nur ohne die Herren Dr. Werner und Hans Weinberger. Die Wahl ergibt jetzt 19 Stimmen für den Vorschlag Oskar Schlesinger, Dr. Alfred Schwarz erhält 17 Stimmen. Oskar Schlesinger nimmt bei diesen Stimmverhältnissen die Wahl zum Präsdidenten nicht an. Man einigte sich darauf, die Präsidentenstelle jetzt frei zu lassen und erst innerhalb der nächsten 6 Monate zu besetzen.  
:Die unterbrochene Generalversammlung des OeEHV wird am Dienstag, den 12. April 1927, in den Räumen des WEV fortgesetzt.  


:Danach finden die '''Vorstandswahlen''' mit nachstehendem Ergebnis statt:
:zu Top 8 a) Wahl des Präsidenten
:Eine Besetzung der Präsidentenstelle erfolgt auch heute nicht. Vor der Durchführung der Wahl wird die Frage aufgeworfen worden, ob ein Vereinsfunktionär überhaupt gleichzeitig Präsident des Verbandes sein könne. Oskar Schlesinger selbst ist der Fragesteller. Die Abstimmung hierüber ergibt 22 Ja-Stimmen und 17 Nein-Stimmen. Es werden zwei Wahlvorschläge unterbreitet: Oskar Schlesinger und Dr. Alfred Schwarz. Oskar Schlesinger erklärt den Delegierten, das er sehr gern für den Verband weiter arbeiten wolle, aber nur ohne die Herren Dr. Werner und Hans Weinberger. Die Wahl ergibt jetzt 19 Stimmen für den Vorschlag Oskar Schlesinger, Dr. Alfred Schwarz erhält 17 Stimmen. Oskar Schlesinger nimmt bei diesen Stimmverhältnissen die Wahl zum Präsdidenten nicht an. Man einigte sich darauf, die Präsidentenstelle jetzt frei zu lassen und erst innerhalb der nächsten 6 Monate zu besetzen.
 
 
 
:zu Top 8 b) Wahl von vier Vorstandsmitgliedern
:Auf Antrag des VfB wurde beschlossen, die Anzahl der Vorstandsmitglieder von 4 auf 6 zu erhöhen. Auf Antrag des VfB wurde weiterhin beschlossen, dass auf eine Person höchstens 6 Stimmen übertragen werden können.
:Die Wahlen der sechs Vorstandsmitglieder haben nachstehendes Ergebnis:
:-Kurt Wollinger 39 Stimmen,  
:-Kurt Wollinger 39 Stimmen,  
:-Rolf Zimmermann 36 Stimmer,  
:-Rolf Zimmermann 36 Stimmer,  
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:Für die Ausschüsse wurden einstimmig gewählt:
:Für die Ausschüsse wurden einstimmig gewählt:
:-Alois Schaffer (Moba),  
:-Alois Schaffer (MOBA),  
:-Ing. Egon Födrich (Spielausschuss),  
:-Ing. Egon Födrich (Spielausschuss),  
:-Hauptmann Wilhelm Tolar (Schiedsrichter),  
:-Hauptmann Wilhelm Tolar (Schiedsrichter),  
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:In der Minorität blieben: Kerb 19 Stimmen, Schaffer 9 Stimmen, Edgar Dietrichstein 9 Stimmen, Dr. Werner und Hauptmann Tolar je 3 Stimmen.  
:In der Minorität blieben: Kerb 19 Stimmen, Schaffer 9 Stimmen, Edgar Dietrichstein 9 Stimmen, Dr. Werner und Hauptmann Tolar je 3 Stimmen.  


:Auf Antrag des VfB wurde beschlossen, die Anzahl der Vorstandsmitglieder von 4 auf 6 zu erhöhen. Auf weiterhin Antrag des VfB wurde beschlossen, dass auf eine Person höchstens 6 Stimmen übertragen werden können.
 
:Der WEV beantragte, das Disziplinarstrafrecht zu revidieren und abzuändern, die Strafmaße jedoch zu belassen. Es wurde eine Arbeitsgruppe mit den Herrn Dietrichstein und Födrich eingesetzt.  
:Der WEV beantragte, das Disziplinarstrafrecht zu revidieren und abzuändern, die Strafmaße jedoch zu belassen. Es wurde eine Arbeitsgruppe mit den Herrn Dietrichstein und Födrich eingesetzt.  


:Unter Allfälliges ergriff Oskar Schlesinger in Sachen Herbert Brück das Wort. Er trug vor, das der Verbandskapitän Herbert Brück auf die Dauer von zwei Jahren seiner Funktion für verlustig erklärt worden sei. Wegen der Strenge des Urteils bat er darum, die Angelegenheit noch einmal zu beraten. Ein Antrag, dieses nicht im Rahmen der Verbandsversammlung sondern im nächsten Vorstand zu tun, wurde angenommen. Es wurde auch darüber gesprochen, ob es richtig sei, solche Urteile zu veröffentlichen, ohne den Grund hierfür anzugeben. Auch darüber soll im Vorstand gesprochen werden.  
:Unter Allfälliges ergriff Oskar Schlesinger in Sachen Herbert Brück das Wort. Er trug vor, das der Verbandskapitän Herbert Brück auf die Dauer von zwei Jahren seiner Funktion für verlustig erklärt worden sei. Wegen der Strenge des Urteils bat er darum, die Angelegenheit noch einmal zu beraten. Ein Antrag, dieses nicht im Rahmen der Verbandsversammlung sondern im nächsten Vorstand zu tun, wurde angenommen. Es wurde auch darüber gesprochen, ob es richtig sei, solche Urteile zu veröffentlichen, ohne den Grund hierfür anzugeben. Auch darüber soll im Vorstand gesprochen werden.  


*Die Wahlen fanden statt und in der ersten Vorstandssitzung die Aufgaben wie folgt verteilt:  
*In der ersten Vorstandssitzung nach der Verbandsversammlung wurden die Aufgaben wie folgt auf die Gewählten verteilt:  


*Vorstand und geschäftsf. Vizepräsident: Dr. Alfred Schwarz
*Vorstand und geschäftsf. Vizepräsident: Dr. Alfred Schwarz
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*Vertreter des Spielausschusses: Ing. Egon Födrich
*Vertreter des Spielausschusses: Ing. Egon Födrich
*Provinzreferent: Hans Weinberger
*Provinzreferent: Hans Weinberger
*Revisoren: Adolf Poisson, Fritz Urbach
*Verbandsveröffentlichungen: Hanns Halphen
*Verbandsveröffentlichungen: Hanns Halphen


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