Josef Faber: Unterschied zwischen den Versionen

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== Wirken ==
== Wirken ==
Mit dem Verkaufserlös der Briefmarkensammlung seines Vaters erwarb Josef Faber 1936 ein erstes Motorrad und beteiligte sich damit an Wertungsfahrten und Rennen.<ref>''[http://www.technischesmuseum.at/motorsport-in-oesterreich/objekt/mediaid/309301/search/a2-66?returnurl=%2fmotorsport-in-oesterreich%2fperson%2farticleid%2f1648 Motorsport in Österreich: Faber, Josef.]'' [[Technisches Museum Wien]]</ref> Als Rennfahrer erzielte er auf seinem Motorrad der tschechoslowakischen Marke [[Jawa]] nationale und internationale Erfolge.<ref>Zita Breu (Hrsg.); [[Barbara Pilz]] (Hrsg.): ''Schräglage. Motorräder 1945 bis 2005.'' Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien, Wien, 2004.</ref>
Mit dem Verkaufserlös der Briefmarkensammlung seines Vaters erwarb Josef Faber 1936 ein erstes Motorrad und beteiligte sich damit an Wertungsfahrten und Rennen.<ref>''[http://www.technischesmuseum.at/motorsport-in-oesterreich/objekt/mediaid/309301/search/a2-66?returnurl=%2fmotorsport-in-oesterreich%2fperson%2farticleid%2f1648 Motorsport in Österreich: Faber, Josef.]'' [[Technisches Museum Wien]]</ref> Als Rennfahrer erzielte er auf seinem Motorrad der tschechoslowakischen Marke [[Jawa]] nationale und internationale Erfolge.<ref>Zita Breu (Hrsg.); [[Barbara Pilz]] (Hrsg.): ''Schräglage. Motorräder 1945 bis 2005.'' Ausstellungskatalog des Technischen Museums Wien, Wien, 2004, S. 112.</ref>


Gleichzeitig baute er ab 1948 ein Motorradgeschäft mit Werkstatt auf, sicherte sich die Österreich-Vertriebsrechte für die Marke Jawa und übernahm die Generalvertretung.<ref>Karin Strahner: ''[http://www.extra.golf/extravagantes/interviews/interview-josef-faber/ Interview Josef Faber.]'' ExtraGolf & Reisen, 2018.</ref><ref>''Czechoslovak Foreign Trade.''  Bände 16–17, Rapid, Czechoslovak Advertising Agency, 1976, S. LXVII.</ref> Ab 1962 importierte er auch die damals noch weitgehend unbekannte Motorradmarke [[Honda]], wodurch der Unternehmensaufstieg begann<ref name="Anwander, Reinagl" />, und seit 1964 die Marke [[Piaggio]] inkl. der Marken [[Vespa]] und [[Gilera]].<ref name="Geschichte Faber Group">''[https://www.faber-group.at/de/Ueber-uns/Geschichte.htm Geschichte.]'' Faber Group.</ref> Schon 1981 erkannte er einen Marktvorteil für die damals vermutlich geschätzt 20 bis 40 Prozent billigeren Konkurrenz-[[Motorroller]] der Marke Honda gegenüber den Piaggio-Modellen.<ref>M. Nakladai: ''Die Zweirad-Panzer.'' In: ''[[Profil (Zeitschrift)|profl]]'', Wirtschaftstrend Zeitschriftenverlag, 1981, S. 23.</ref> Die bis dann in Österreich nur schwach vertretene Marke Honda gründete dann als sie lieferfähig war 1982 die ''Honda Austria'' [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GmbH]] und Faber übergab an diese die Generalvertretung. Er blieb mit fünf Prozent am Importgeschäft beteiligt. Honda war bis dahin in Österreich nur auf dem Motorradmarkt erfolgreich vertreten, während das japanische Unternehmen Faber als Importeur der Marke bei Autos hängen ließ.<ref>''Honda ist da Honda.'' [[Wochenpresse]], Ausg. 37, 1982, S. 26.</ref> 1985 gründet er in der früheren Geschäftsräumen in der  ''Kirchstetterngasse 21'' im Gemeindebezirk [[Ottakring]] ein Motorradmuseum<ref>''[https://www.1133.at/document/view/id/1300 Josef Faber. Ein Kapitel österreichischer Zweirad-Geschichte.]'' 1133.at , 7. Mai 2018.</ref> Dort auch ausgestellt Aufnahmen aus der Sammlung des Sportfotografen [[Arthur Fenzlau]], der diese aus dem Besitz seines Vaters entnehmen konnte.<ref name="Anwander, Reinagl" /> Josef Faber vertrieb auch  Motorräder der Marken [[KTM Motor-Fahrzeugbau|KTM]] und [[Liste der BMW-Motorräder|BMW]] sowie Autos der Marken Honda und [[Hans Glas GmbH|Glas]]/[[Goggomobil]]. Zudem importierte er Kleinfahrzeuge der französischen Marke [[Aixam]].<ref name="automotive.at 14. Juni 2004" />
Gleichzeitig baute er ab 1948 ein Motorradgeschäft mit Werkstatt auf, sicherte sich die Österreich-Vertriebsrechte für die Marke Jawa und übernahm die Generalvertretung.<ref>Karin Strahner: ''[http://www.extra.golf/extravagantes/interviews/interview-josef-faber/ Interview Josef Faber.]'' ExtraGolf & Reisen, 2018.</ref><ref>''Czechoslovak Foreign Trade.''  Bände 16–17, Rapid, Czechoslovak Advertising Agency, 1976, S. LXVII.</ref> Ab 1962 importierte er auch die damals noch weitgehend unbekannte Motorradmarke [[Honda]], wodurch der Unternehmensaufstieg begann<ref name="Anwander, Reinagl" />, und seit 1964 die Marke [[Piaggio]] inkl. der Marken [[Vespa]] und [[Gilera]].<ref name="Geschichte Faber Group">''[https://www.faber-group.at/de/Ueber-uns/Geschichte.htm Geschichte.]'' Faber Group.</ref> Schon 1981 erkannte er einen Marktvorteil für die damals vermutlich geschätzt 20 bis 40 Prozent billigeren Konkurrenz-[[Motorroller]] der Marke Honda gegenüber den Piaggio-Modellen.<ref>M. Nakladai: ''Die Zweirad-Panzer.'' In: ''[[Profil (Zeitschrift)|profl]]'', Wirtschaftstrend Zeitschriftenverlag, 1981, S. 23.</ref> Die bis dann in Österreich nur schwach vertretene Marke Honda gründete dann als sie lieferfähig war 1982 die ''Honda Austria'' [[Gesellschaft mit beschränkter Haftung (Österreich)|GmbH]] und Faber übergab an diese die Generalvertretung. Er blieb mit fünf Prozent am Importgeschäft beteiligt. Honda war bis dahin in Österreich nur auf dem Motorradmarkt erfolgreich vertreten, während das japanische Unternehmen Faber als Importeur der Marke bei Autos hängen ließ.<ref>''Honda ist da Honda.'' [[Wochenpresse]], Ausg. 37, 1982, S. 26.</ref> 1985 gründet er in der früheren Geschäftsräumen in der  ''Kirchstetterngasse 21'' im Gemeindebezirk [[Ottakring]] ein Motorradmuseum<ref>''[https://www.1133.at/document/view/id/1300 Josef Faber. Ein Kapitel österreichischer Zweirad-Geschichte.]'' 1133.at , 7. Mai 2018.</ref> Dort auch ausgestellt Aufnahmen aus der Sammlung des Sportfotografen [[Arthur Fenzlau]], der diese aus dem Besitz seines Vaters entnehmen konnte.<ref name="Anwander, Reinagl" /> Josef Faber vertrieb auch  Motorräder der Marken [[KTM Motor-Fahrzeugbau|KTM]] und [[Liste der BMW-Motorräder|BMW]] sowie Autos der Marken Honda und [[Hans Glas GmbH|Glas]]/[[Goggomobil]]. Zudem importierte er Kleinfahrzeuge der französischen Marke [[Aixam]].<ref name="automotive.at 14. Juni 2004" />
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