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Aufgrund von Funden wird davon ausgegangen, dass das Areal, auf dem sich heute die Gemeinde Brunn am Gebirge befindet, bereits vor ca. 8.000 Jahren besiedelt gewesen sein dürfte. Die erste urkundliche Erwähnung eines Dorfes, aus dem die spätere Gemeinde hervorgegangen sein durfte, erfolgte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. 1338 wird das Dorf erstmals im Zusammenhang mit dem Weinbau erwähnt. Um 1370 gab es hier bereits eine Schule, somit zählt Brunn am Gebirge zu den ältesten Schulorten in Niederösterreich. 1459 stellte [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] den Freiheitsbrief aus, durch welchen Brunn die eigene Gerichtsbarkeit und die Erteilung des Weinschankrechtes erhielt. Dieses Weinschankrecht bedeutete, dass in Brunn nur die Brunnerinnen und Brunner Wein ausschenken durften.<ref name ="knoll75">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 80</ref> | Aufgrund von Funden wird davon ausgegangen, dass das Areal, auf dem sich heute die Gemeinde Brunn am Gebirge befindet, bereits vor ca. 8.000 Jahren besiedelt gewesen sein dürfte. Die erste urkundliche Erwähnung eines Dorfes, aus dem die spätere Gemeinde hervorgegangen sein durfte, erfolgte in der zweiten Hälfte des 12. Jahrhunderts. 1338 wird das Dorf erstmals im Zusammenhang mit dem Weinbau erwähnt. Um 1370 gab es hier bereits eine Schule, somit zählt Brunn am Gebirge zu den ältesten Schulorten in Niederösterreich. 1459 stellte [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] den Freiheitsbrief aus, durch welchen Brunn die eigene Gerichtsbarkeit und die Erteilung des Weinschankrechtes erhielt. Dieses Weinschankrecht bedeutete, dass in Brunn nur die Brunnerinnen und Brunner Wein ausschenken durften.<ref name ="knoll75">vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald(!)''. Kral-Verlag, Berndorf, 2015, ISBN 978-3-99024-372-5, S. 80</ref> | ||
Neben dem [[w:Habsburg|Haus Österreich]] soll der Brunner Wein angeblich auch den ungarischen und de französischen Königen gemundet haben. Vor ca. 200 Jahren wurden in Brunn zwischen den Weingartenreihen Pfirsichbäume gepflanzt, weswegen die Brunner angeblich den Spitznamen "Pfeascha" hatten. Im 19. Jahrhundert verlor der Weinbau allerdings an Bedeutung.<ref name ="knoll75"/> | |||
Ende des 18. Jahrhunderts wurden in Brunn die ersten Ziegeleien gegründet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden in Brunn mehrere Fabriken. Nach der Eröffnung eines Shopping Center an der Bundesstraße 12 (1996) und Bau des "campus21" (um 2000) erlangte Brunn den Ruf eines Einkaufs- und Gewerbezentrums.<ref name ="knoll75"/> | Ende des 18. Jahrhunderts wurden in Brunn die ersten Ziegeleien gegründet. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstanden in Brunn mehrere Fabriken. Nach der Eröffnung eines Shopping Center an der Bundesstraße 12 (1996) und Bau des "campus21" (um 2000) erlangte Brunn den Ruf eines Einkaufs- und Gewerbezentrums.<ref name ="knoll75"/> |
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