Gnadenstatue Unsere Liebe Frau (Mariabrunn): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
Der Ursprung des Wallfahrtsortes Mariabrunn ist bis heute von Legenden überlagert. Eine Urkunde vom 5. Mai 1406 erwähnt erstmals eine Marienkapelle, die der Vorläuferbau der späteren Kloster-, Pfarr- und Wallfahrtskirche gewesen sein dürfte. Da in dieser Urkunde ausdrücklicher ein eigener Seelsorger für die Kapelle angeführt ist, dürfte diese Kapelle schon länger existiert haben.<ref name ="knoll191>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 191</ref> Die erste urkundlich belegte Pilgerfahrt zur "Gnadenstatue Unsere Liebe Frau von Mariabrunn" ist für den 2. Juli 1610 belegt, sie wurde vom Wiener [[Schottenstift]] organisiert. Der 2. Juli ist der Gedenktag des Festes "[[w:Mariä Heimsuchung|Mariä Heimsuchung]]". Der "Mariä Heimsuchung" ist auch die Kirche Mariabrunn geweiht. 1613 folgte dann eine Wallfahrt von [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] aus, an der über tausend Menschen teilgenommen haben sollen. Bei dieser Wallfahrt wurde ein großes Kreuzifix mitgetragen, das sich heute im Kreuzaltar der Kirche Mariabrunn befindet. Am 11. Juni 1615 wurden Wallfahrten zur Kirche Mariabrunn offiziell durch [[w:Melchior Khlesl|Melchior Khlesl]], damals [[w:Erzdiözese Wien|Diözesanbischof]] von [[Wien]], bewilligt. In der Folge erfreuten sich die Wallfahrten nach zur Gnadenstatue Unserer Lieben Frau von Mariabrunn besonders bei der bäuerlichen Bevölkerung besonderer Beliebtheit.<ref name ="knoll192>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 192</ref.>
Der Ursprung des Wallfahrtsortes Mariabrunn ist bis heute von Legenden überlagert. Eine Urkunde vom 5. Mai 1406 erwähnt erstmals eine Marienkapelle, die der Vorläuferbau der späteren Kloster-, Pfarr- und Wallfahrtskirche gewesen sein dürfte. Da in dieser Urkunde ausdrücklicher ein eigener Seelsorger für die Kapelle angeführt ist, dürfte diese Kapelle schon länger existiert haben.<ref name ="knoll191>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 191</ref> Die erste urkundlich belegte Pilgerfahrt zur "Gnadenstatue Unsere Liebe Frau von Mariabrunn" ist für den 2. Juli 1610 belegt, sie wurde vom Wiener [[Schottenstift]] organisiert. Der 2. Juli ist der Gedenktag des Festes "[[w:Mariä Heimsuchung|Mariä Heimsuchung]]". Der "Mariä Heimsuchung" ist auch die Kirche Mariabrunn geweiht. 1613 folgte dann eine Wallfahrt von [[Stephansdom (Wien)|St. Stephan]] aus, an der über tausend Menschen teilgenommen haben sollen. Bei dieser Wallfahrt wurde ein großes Kreuzifix mitgetragen, das sich heute im Kreuzaltar der Kirche Mariabrunn befindet. Am 11. Juni 1615 wurden Wallfahrten zur Kirche Mariabrunn offiziell durch [[w:Melchior Khlesl|Melchior Khlesl]], damals [[w:Erzdiözese Wien|Diözesanbischof]] von [[Wien]], bewilligt. In der Folge erfreuten sich die Wallfahrten nach zur Gnadenstatue Unserer Lieben Frau von Mariabrunn besonders bei der bäuerlichen Bevölkerung besonderer Beliebtheit.<ref name ="knoll192>vgl. Otto Kurt Knoll: ''WallfahrtsWegWienerWald, 2015, S. 192</ref>


== Legenden um die Gnadenstatue Unsere Liebe Frau von Mariabrunn und ihre Wallfahrtskirche ==
== Legenden um die Gnadenstatue Unsere Liebe Frau von Mariabrunn und ihre Wallfahrtskirche ==
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