Einwik von St. Florian: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Einwik war Augustiner-Chorherr im Stift St. Florian und 1295-1313 dessen Propst. Er war der Beichtvater der [[w:Inkluse|Inklusin]] [[w:Wilbirgis|Wilbirg (Wilburg, Wilbirgis)]], die später selig gesprochen wurde und verfasste eine Beschreibung ihres Lebens. Außerdem hatte er enge Kontakte zu [[Gutolf von Heiligenkreuz]], einem bedeutenden Geschichtsschreiber des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor meistens zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich)</ref> des 13. Jahrhunderts.<ref name ="Lutter203">vgl. Christina Lutter: ''Geteilte Räume und gemeinsame Zugehörigkeiten'': Die Wiener Zisterzienserinnen um 1300. In: Gordon Blennemann - Christine Kleinjung - Thomas Kohl (Hrsg.): ''Konstanz und Wandel''. Religiöse Lebensformen im europäischen Mittelalter (= Andreas Bihrer - Cordula Nolte - Jörg Rogge (Hrsg.): ''Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte des Mittelalters''. Bd. 11). Didymos-Verlag, Affalterbach, 2016. ISBN 978-3-939020-31-8, S. 203</ref>
Einwik war Augustiner-Chorherr im Stift St. Florian und 1295-1313 dessen Propst. Er unterhielt enge Kontakte zu [[Gutolf von Heiligenkreuz]], einem bedeutenden Geschichtsschreiber des [[w:Erzherzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]]<ref group="A">Das Herzogtum Österreich umfasste damals das heutige Bundesland Wien und Teile der heutigen Bundesländer Niederösterreich und Oberösterreich. Erst 1417 kam die Stadt Steyr mit der gleichnamigen Herrschaft, die zuvor meistens zum Herzogtum Steier gehört hatte, endgültig dazu. Im 15. Jahrhundert spaltete sich das Herzogtum Österreich in zwei Teilherzogtümer auf: Österreich ob der Enns (heute im Wesentlichen: Oberösterreich) und Österreich unter der Enns (heute im Wesentlichen: Niederösterreich)</ref> des 13. Jahrhunderts.<ref name ="Lutter203">vgl. Christina Lutter: ''Geteilte Räume und gemeinsame Zugehörigkeiten'': Die Wiener Zisterzienserinnen um 1300. In: Gordon Blennemann - Christine Kleinjung - Thomas Kohl (Hrsg.): ''Konstanz und Wandel''. Religiöse Lebensformen im europäischen Mittelalter (= Andreas Bihrer - Cordula Nolte - Jörg Rogge (Hrsg.): ''Studien und Texte zur Geistes- und Sozialgeschichte des Mittelalters''. Bd. 11). Didymos-Verlag, Affalterbach, 2016. ISBN 978-3-939020-31-8, S. 203</ref>
 
Einwik war außerdem der Beichtvater der [[w:Inkluse|Klausnerin]] [[w:Wilbirgis|Wilbirg (Wilburg, Wilbirgis)]], die später selig gesprochen wurde. Mit der ''Vita S. Wilbirgis'' verfasste er eine Beschreibung ihres Lebens.<ref name ="Lutter203"> Eine erste Fassung dieses Werkes, die er um 1290 schrieb, hat sich nicht erhalten.  Eine zweite Fassung, die später ediert wurde, entstand in den Jahren nach 1300.<ref>vgl. [https://www.geschichtsquellen.de/repOpus_02060.html Vita venerabilis Wilbirgis], Geschichtsquellen.DE, abgerufen am 17. November 2018</ref>


== Werke ==
== Werke ==
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