Apotheke Zur Goldenen Krone: Unterschied zwischen den Versionen

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== 19. Jahrhundert ==
== 19. Jahrhundert ==
Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich die Apotheke in einer finanziellen Krise. 1806 kaufte Josef Hornung die Apotheke mit ihrer Konzession, die er bereits 1807 gegen die Apotheke "Zum Einhorn" (auf der Neuen Wieden) ( (heute [[Wieden|Wien 4]], Ecke [[Margaretenstraße (Wien)|Margaretenstraße]] 31 / [[Waaggasse (Wien)|Waaggasse]] 12, Konskriptionsnummer 206) eintauschte, die zuvor  von Ernest Röhrich gehört hatte. Dieser verkaufte die Apotheke 1808 an Franz Vinzenz Freystädter, dem es nicht wirklich gelang, die Finanzen in den Griff zu bekommen.<ref name ="Czeike621"/>
Anfang des 19. Jahrhunderts befand sich die Apotheke in einer finanziellen Krise. 1806 kaufte Josef Hornung die Apotheke mit ihrer Konzession, die er bereits 1807 gegen die Apotheke "Zum Einhorn" (auf der Neuen Wieden) (heute [[Wieden|Wien 4]], Ecke [[Margaretenstraße (Wien)|Margaretenstraße]] 31 / [[Waaggasse (Wien)|Waaggasse]] 12, Konskriptionsnummer 206) eintauschte, die zuvor  von Ernest Röhrich gehört hatte. Dieser verkaufte die Apotheke 1808 an Franz Vinzenz Freystädter, dem es nicht wirklich gelang, die Finanzen in den Griff zu bekommen.<ref name ="Czeike621"/>


Am 1. Oktober 1821 kaufte Karl Schürer von Waldheim († 29. Jänner 1856) die Apotheke "Zur Goldenen Krone".<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|3|621|622|Krone, zur Goldenen}}</ref> Ihm gelang es die bestehenden Schulden zu tilgen und durch innovative Maßnahmen den Geschäftsgang der Apotheke neu zu beleben. Ein Beispiel ist das Privilegium auf die Erfindung einer "Einhüllungsform" (Kapsel) für unangenehm schmeckende Arzneien, das ihm am 30. September 1837 von der Hofkammer auf fünf Jahre erteilt wurde. In dieser Zeit übersiedelte die Apotheke in ein Haus in der Himmelpfortgasse (heute: Wien 1, Himmelpfortgasse 17, Konskriptionsnummer 954).<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|3|621|622|Krone, zur Goldenen}}</ref> Nach seinem Tod setzte seine Witwe Dorothea seinen Sohn Anton Schürer von Waldheim (den Älteren) als Provisor ein. Dieser war seit 1857 Besitzer der Apotheke und spielte eine wichtige Rolle in den pharmazeutischen Fach- und Berufsvertretungen. Die Apotheke blieb bis ins 20. Jahrhundert im Besitz der Familie Schürer von Waldheim. Unter Anton Schürer von Waldheim (dem Jüngeren) wurde sie am 5. November 1903 an ihren jetzigen Standort verlegt.<ref name ="Czeike622"/>
Am 1. Oktober 1821 kaufte Karl Schürer von Waldheim († 29. Jänner 1856) die Apotheke "Zur Goldenen Krone".<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|3|621|622|Krone, zur Goldenen}}</ref> Ihm gelang es die bestehenden Schulden zu tilgen und durch innovative Maßnahmen den Geschäftsgang der Apotheke neu zu beleben. Ein Beispiel ist das Privilegium auf die Erfindung einer "Einhüllungsform" (Kapsel) für unangenehm schmeckende Arzneien, das ihm am 30. September 1837 von der Hofkammer auf fünf Jahre erteilt wurde. In dieser Zeit übersiedelte die Apotheke in ein Haus in der Himmelpfortgasse (heute: Wien 1, Himmelpfortgasse 17, Konskriptionsnummer 954).<ref name ="Czeike">vgl. {{Czeike|3|621|622|Krone, zur Goldenen}}</ref> Nach seinem Tod setzte seine Witwe Dorothea seinen Sohn Anton Schürer von Waldheim (den Älteren) als Provisor ein. Dieser war seit 1857 Besitzer der Apotheke und spielte eine wichtige Rolle in den pharmazeutischen Fach- und Berufsvertretungen. Die Apotheke blieb bis ins 20. Jahrhundert im Besitz der Familie Schürer von Waldheim. Unter Anton Schürer von Waldheim (dem Jüngeren) wurde sie am 5. November 1903 an ihren jetzigen Standort verlegt.<ref name ="Czeike622"/>
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