Ludwig von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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Ludwig war im Besitz von Altenhofen (östlich der [[w:Enns (Fluss)|Enns]]), einem [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Hochstift Passau|Bistums Passau]], das ihm durch eine angenommene Ehe mit der Witwe von Hartneid von Altenhofen, zugefallen sein soll. Deswegen kam es um 1252 zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und dem [[w:Berthold von Pietengau|Bischof von Passau]]. Er war außerdem im Besitz von Zehenten in [[Sieghartskirchen]] und [[Lebarn]], die er am 11. Februar 1259 dem Passauer Bistum vermachte.<ref name ="harrer41">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 41</ref> Wegen Besitzungen in der Pfarre Martinsberg führte Ludwig außerdem einen Streit mit dem [[Stift Melk]], der erst 1276 von seinen Kindern beigelegt wurde.<ref name ="harrer42"/> 1265 übergab er dem [[Stift Klosterneuburg]] den Ort Walpersdorf.
Ludwig war im Besitz von Altenhofen (östlich der [[w:Enns (Fluss)|Enns]]), einem [[w:Lehen|Lehen]] des [[w:Hochstift Passau|Bistums Passau]], das ihm durch eine angenommene Ehe mit der Witwe von Hartneid von Altenhofen, zugefallen sein soll. Deswegen kam es um 1252 zu einer Auseinandersetzung zwischen ihm und dem [[w:Berthold von Pietengau|Bischof von Passau]]. Er war außerdem im Besitz von Zehenten in [[Sieghartskirchen]] und [[Lebarn]], die er am 11. Februar 1259 dem Passauer Bistum vermachte.<ref name ="harrer41">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 41</ref> Wegen Besitzungen in der Pfarre Martinsberg führte Ludwig außerdem einen Streit mit dem [[Stift Melk]], der erst 1276 von seinen Kindern beigelegt wurde.<ref name ="harrer42"/> 1265 übergab er dem [[Stift Klosterneuburg]] den Ort Walpersdorf.


Nach dem Tod von [[Kalhoch III. von Tulbing|Kalhoch (III.) von Tulbing]], der ebenfalls als Gefolgsmann des Böhmenkönigs belegt ist, gingen Burg und Herrschaft [[Tulbing]] in Ludwigs Besitz über, der später an seine beiden Töchter kam. Petrissa von Zelking verkaufte 1283 zusammen mit Ulrich von Wolkersdorf ihre Hälfte an Ulrich (II.) von Kapellen, der durch seine zweite Ehe mit ihrer Schwester Elisabeth in den Besitz der anderen Hälfte gekommen war. Eine von Ulrichs Töchtern aus seiner ersten Ehe heiratete Otto (I.) von Zelking, wodurch Burg und Herrschaft Tulbing zunächst im Besitz der Zelkinger blieben. Später gehörte sie [[Otto II. von Zelking|Otto (II.) von Zelking]].<ref name ="marian325"/>
Nach dem Tod von [[Kalhoch III. von Tulbing|Kalhoch (III.) von Tulbing]], der ebenfalls als Gefolgsmann des Böhmenkönigs belegt ist, gingen Burg und Herrschaft [[Tulbing]] in Ludwigs Besitz über, der später an seine beiden Töchter kam. Petrissa von Zelking verkaufte 1283 zusammen mit Ulrich von Wolkersdorf ihre Hälfte an Ulrich (II.) von Kapellen, der durch seine zweite Ehe mit ihrer Schwester Elisabeth in den Besitz der anderen Hälfte gekommen war. Eine von Ulrichs Töchtern aus seiner ersten Ehe heiratete Otto (I.) von Zelking, wodurch Burg und Herrschaft Tulbing zunächst im Besitz der Zelkinger blieben. Später gehörte sie [[Otto II. von Zelking|Otto (II.) von Zelking]].<ref>Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017.S. 325</ref>


Unter Ludwig, dessen Nachkommen als Besitzer der [[w:Burgruine Zelking|Burg Zelking]] belegt sind, dürfte der erste größere Ausbau von dieser stattgefunden haben.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 43</ref>
Unter Ludwig, dessen Nachkommen als Besitzer der [[w:Burgruine Zelking|Burg Zelking]] belegt sind, dürfte der erste größere Ausbau von dieser stattgefunden haben.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 43</ref>
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