Österreichischer Eishockeyverband: Unterschied zwischen den Versionen

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→Der '''Österreichische Eishockeyverband''' (OeEHV) wird hier von seiner Gründung bis zum März 1938 behandelt. Die Schreibweise des Verbandes ist grundsätzlich die der 20er und 30er Jahre und nicht die, welche in den jeweiligen Jahren verwandt wurde, wie z.B. "Oesterreichischer Eisballverband".  
Der '''Österreichische Eishockeyverband''' (OeEHV) wird hier von seiner Gründung bis zum März 1938 behandelt. Die Schreibweise des Verbandes ist grundsätzlich die der 20er und 30er Jahre und nicht die, welche in den jeweiligen Jahren verwandt wurde, wie z.B. "Oesterreichischer Eisballverband".  


==Geschichte==
==Geschichte==
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:-Schriftführer: Theodor Müller
:-Schriftführer: Theodor Müller
:-Zahlmeister: Ludwig Tondl
:-Zahlmeister: Ludwig Tondl
:-Sachverwalter: Anton Mellich
:-Revisoren: L.K. Neumann und Heinrich Retschury
:-Revisoren: L.K. Neumann und Heinrich Retschury
:-Verbandskapitän: Gustav Feix
:-Verbandskapitän: Gustav Feix
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:-Sitz des Vereins ist die Wiener Kunsteisbahn Engelmann, Jörgerstr. 24 in Wien.  
:-Sitz des Vereins ist die Wiener Kunsteisbahn Engelmann, Jörgerstr. 24 in Wien.  
:-Nur der Verbandskapitän ist befugt, die Verbandsmannschaften aufzustellen.  
:-Nur der Verbandskapitän ist befugt, die Verbandsmannschaften aufzustellen.  
:-Als Beitrittsgebühr wrrden 50% des Mitgliedsbeitrages und als Mitgliedsbeitrag für Wiener Vereine 30 Kronen und auswärtige Vereine 20 Kronen festgelegt.  
:-Als Beitrittsgebühr werden 50% des Mitgliedsbeitrages und als Mitgliedsbeitrag für Wiener Vereine 30 Kronen und auswärtige Vereine 20 Kronen festgelegt.  
:-Wegen der fortgeschrittenen Zeit in der Saison 1911/12 soll in dieser Saison keine Eishockey-Meisterschaft mehr durchgeführt werden.   
:-Wegen der fortgeschrittenen Zeit in der Saison 1911/12 soll in dieser Saison keine Eishockey-Meisterschaft mehr durchgeführt werden.   
:-Der Verband wird die Verantwortung für die Durchführung von Wettspielen der Vereine in seiner Hand behalten. Es sollen jeden Sonn- und Feiertag Wettspiele stattfinden.  
:-Der Verband wird die Verantwortung für die Durchführung von Wettspielen der Vereine in seiner Hand behalten. Es sollen jeden Sonn- und Feiertag Wettspiele stattfinden.  
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:-Verbandskapitän: Heinrich Retschury,  
:-Verbandskapitän: Heinrich Retschury,  
:-Revisoren: L.K. Neuburger und Josef Vratnik
:-Revisoren: L.K. Neuburger und Josef Vratnik
:-(Sachverwalter: Anton Mellich nicht im Artikel genannt)
 


:Neuaufnahmen: Der Aufnahme der Vereine  
:Neuaufnahmen: Der Aufnahme der Vereine  
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'''Generalversammlung des OeEHV am 6. November 1913'''
'''Generalversammlung des OeEHV am 6. November 1913'''
:Die 2. ordentliche Generalversammlung der OeEHV findet am 6. November 1913 in den Räumen der Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann statt. Es sind vertreten: TEC, (Delegierte Gustav Feix, Max Posch), WSC (Delegierte Theodor Müller, Franz Beck), WBC (Delegierte Karl Neuburger und Rudolf Zimmermann), FVFC (Delegierte Max Tauber, E. Müller). Entschuldigt war der Akademische Sport Club Wien, unentschuldigt fehlten Slovan und DFC Prag.  
:Die 2. ordentliche Generalversammlung der OeEHV findet am 6. November 1913 in den Räumen der Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann statt. Es sind vertreten: TEC, (Delegierte Gustav Feix, Max Posch), WSC (Delegierte Theodor Müller, Franz Beck), WBC (Delegierte Karl Neuburger und Rudolf Zimmermann), FVFC (Delegierte Max Taussig, Hans Müller). Entschuldigt war der Akademische Sport Club Wien, unentschuldigt fehlten Slovan und DFC Prag.  
:Dem Jahresbericht ist zu entnehmen, dass 20 Eishockeyspiele stattfanden, davon 2 auswärtige Spiele und ein Spiel der Wiener Auswahl.   
:Dem Jahresbericht ist zu entnehmen, dass 20 Eishockeyspiele stattfanden, davon 2 auswärtige Spiele und ein Spiel der Wiener Auswahl.   
:Die Mitgliedsbeiträge für die Vereine bleiben in bisheriger Höhe bestehen: 30 Kronen für Wiener Vereine, 20 Kronen für Provinzvereine. Die Beitrittsgebühr beträgt 50 % des Jahresbeitrages.  
:Die Mitgliedsbeiträge für die Vereine bleiben in bisheriger Höhe bestehen: 30 Kronen für Wiener Vereine, 20 Kronen für Provinzvereine. Die Beitrittsgebühr beträgt 50 % des Jahresbeitrages.  
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:-Präsident: Gustav Feix,
:-Präsident: Gustav Feix,
:-Vizepräsident: Theodor Müller,
:-Vizepräsident: Theodor Müller,
:-Schriftführer: Max Bosch,
:-Schriftführer: Max Posch,
:-Kassierer: Paul Neuburger,
:-Kassierer: Paul Neuburger,
:-Revisoren: Franz Beck, Hans Taussig   
:-Revisoren: Franz Beck, Max Taussig   
:-Verbandskapitän: Heinrich Retschury
:-Verbandskapitän: Heinrich Retschury


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'''Leserbrief des Präsidenten Gustav Feix'''
'''Leserbrief des Präsidenten Gustav Feix'''
:Am 31. Dezember 1914 wird ein Leserbrief des Präsidenten des OeEHV Gustav Feix veröffentlicht. Hierin bittet der Präsident einige Punkte richtig stellen zu dürfen. Vom 1. Juli 1914 bis einen Tag vor der Hauptversammlung sei er beurlaubt gewesen und habe nichts mit der Geschäftsführung zu tun gehabt. Am Tag vor der Versammlung sei der geschäftsführende Stellvertreter in den Krieg einberufen worden. Er sei kein bezahlter artistischer Leiter einer Kunsteisbahn. Vielmehr wäre er der mit der artistischen Leitung betraute gewählte Verwaltungsrat des Vereins Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann. Nach § 1 der Statuten versehen die Mitglieder des Verwaltungsrates ihr Amt ehrenamtlich. Angestellte und Beamte des Vereins sind nicht in den Verwaltungsrat wählbar. Er erhalte vom Verein nur Kostenersatz z.B. für Reisekosten. Im weiteren erläutert er den § 14 der Verbandsstatuten und gibt die Begründung bekannt, warum er die Erlaubnis erteilte, Vereinen die Kunsteisbahn für Übungsspiele zur Verfügung zu stellen. Wert legt er auch auf die Feststellung, dass sämtliche Spieler ohne Überredung zum Verein Kunsteisbahn gewechselt hätten und von seiner Seite keinerlei Druck ausgeübt worden sei.<ref>Fremden Blatt Wien vom 31. Dezember 1914</ref>
:Am 31. Dezember 1914 wird ein Leserbrief des Präsidenten des OeEHV Gustav Feix veröffentlicht. Hierin bittet der Präsident einige Punkte richtig stellen zu dürfen. Vom 1. Juli 1914 bis einen Tag vor der Hauptversammlung, an dem der geschäftsführende Vizepräsident des Verbandes auf den Kriegsschauplatz abberufen wurde, sei er beurlaubt gewesen und habe nichts mit der Geschäftsführung zu tun gehabt. Am Tag vor der Versammlung sei der geschäftsführende Stellvertreter in den Krieg einberufen worden. Er sei kein bezahlter artistischer Leiter einer Kunsteisbahn. Vielmehr wäre er der mit der artistischen Leitung betraute gewählte Verwaltungsrat des Vereins Kunsteisbahn am Sportplatz Engelmann. Nach § 1 der Statuten versehen die Mitglieder des Verwaltungsrates ihr Amt ehrenamtlich. Angestellte und Beamte des Vereins sind nicht in den Verwaltungsrat wählbar. Er erhalte vom Verein nur Kostenersatz z.B. für Reisekosten. Im weiteren erläutert er den § 14 der Verbandsstatuten und gibt die Begründung bekannt, warum er die Erlaubnis erteilte, Vereinen die Kunsteisbahn für Übungsspiele zur Verfügung zu stellen. Wert legt er auch auf die Feststellung, dass sämtliche Spieler ohne Überredung zum Verein Kunsteisbahn gewechselt hätten und von seiner Seite keinerlei Druck ausgeübt worden sei.<ref>Fremden Blatt Wien vom 31. Dezember 1914</ref>


===Saison 1914/15===
===Saison 1914/15===
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