Otto IV. von Zelking: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Otto (IV.) von Zelking stiftete 1338 gemeinsam mit seinem Bruder [[Alber III. von Zelking|Alber (III.) von Zelking]] den halben Zehent in der Pfarre in Gottsdorf dem Heiligengeist-Kloster in [[Ybbs an der Donau|Ybbs]].<ref name ="harrer95">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 95</ref> 1338 geriet er als Besitzer der [[Burg Tulbing|Feste Tulbing]] wegen der Vogteirechte über die Herrschaft Tulbing in einen Konflikt mit dem [[Stift Seitenstetten|Benediktinerstift]] in [[Seitenstetten]], das über einen Enkel von [[Reginbert von Hagenau|Reginbert von Hagenau-Zelking]] zu umfangreichen Besitzungen in [[Tulbing]] gekommen war. In diesen Konflikt schalteten sich die Herzöge [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.)]] und [[Otto der Fröhliche|Otto]] von Österreich, damals die Landesfürsten des Herzogtums Österreich, als Schlichter ein. Als es 1393 wegen dieser Vogteirechte mit Stift Seitenstetten zu einem neuerlichen Streit kam, änderte dies nichts an ihrem Schiedsspruch von 1338.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 325f. Hier ist Otto IV. als Otto II. numeriert.</ref>  
Otto (IV.) von Zelking stiftete 1338 gemeinsam mit seinem Bruder [[Alber III. von Zelking|Alber (III.) von Zelking]] den halben Zehent in der Pfarre in Gottsdorf dem Heiligengeist-Kloster in [[Ybbs an der Donau|Ybbs]].<ref name ="harrer95">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 95</ref> 1338 geriet er als Besitzer der [[Burg Tulbing|Feste Tulbing]] wegen der Vogteirechte über die Herrschaft Tulbing in einen Konflikt mit dem [[Stift Seitenstetten|Benediktinerstift]] in [[Seitenstetten]], das über einen Enkel von [[Reginbert von Hagenau|Reginbert von Hagenau-Zelking]] zu umfangreichen Besitzungen in [[Tulbing]] gekommen war. In diesen Konflikt schalteten sich die Herzöge [[Albrecht II. (Österreich)|Albrecht (II.)]] und [[Otto der Fröhliche|Otto]] von Österreich, damals die Landesfürsten des Herzogtums Österreich, als Schlichter ein. Als es 1393 wegen dieser Vogteirechte mit Stift Seitenstetten zu einem neuerlichen Streit kam, änderte dies nichts an ihrem Schiedsspruch von 1338.<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 325f. Hier ist Otto IV. als Otto II. numeriert.</ref> Bei der Güterteilung (1349) nach dem Tod seines Bruders Alber(!) erhielt er Schönegg (heute Teil der Gemeinde [[Steinakirchen am Forst|Steinakirchen]]), nach dem er sich in der Folge benannte.<ref name ="harrer96">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 96</ref>
 
Bei der Güterteilung (1349) nach dem Tod seines Bruders Alber(!) erhielt er Schönegg (heute Teil der Gemeinde [[Steinakirchen am Forst|Steinakirchen]]), nach dem er sich in der Folge benannte.<ref name ="harrer96">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 96</ref>
 
1393 verkauften die Zelkinger ihre Anteile an Burg und Herrschaft Tulbing an [[Johann von Liechtenstein]].<ref>vgl. Günter Marian: ''Studien zum mittelalterlichen Adel im Tullnerfeld'', 2017, S. 327</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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