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== Herkunft und Familie == | == Herkunft und Familie == | ||
Erhard von Zelking war ein Urenkel von [[Otto II. von Zelking|Otto (II.) von Zelking]] und [[Adelheid von Kranichberg]]<ref name ="harrer124">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 124</ref> | Erhard von Zelking war ein Urenkel von [[Otto II. von Zelking|Otto (II.) von Zelking]] und [[Adelheid von Kranichberg]]<ref name ="harrer124">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 124</ref>. Er war der ältere der beiden Söhne von [[Alber V. von Zelking|Alber (V.) von Zelking(-Weinberg)]]. Seine Mutter war vermutlich Agnes von Rohr.<ref name ="harrer153">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 153</ref> | ||
Erhard von Zelking war zweimal verheiratet, | |||
:∞ in 1. Ehe mit Dorothea von Kraig | :∞ in 1. Ehe mit Dorothea von Kraig | ||
:∞ in 2. Ehe mit Anna von Ortenburg | :∞ in 2. Ehe mit Anna von Ortenburg. | ||
Kinder aus einer seiner beiden Ehen sind nicht belegt.<ref name ="harrer158">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 158</ref> | |||
== Leben == | == Leben == | ||
Erhard von Zelking war noch sehr jung, als er seinem Vater nachfolgte. Bis 1414 verwaltete er den Besitz seiner Familie, dessen Zentrum die Herrschaft [[w:Schloss Weinberg|Weinberg]] war, alleine und mit großer Umsicht und Konsequenz, wobei es ihm erfolgreich gelang, diesen zu vergrößern.<ref name ="harrer155">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 155</ref> | Erhard von Zelking war noch sehr jung, als er seinem Vater nachfolgte. Bis 1414 verwaltete er den Besitz seiner Familie, dessen Zentrum die Herrschaft [[w:Schloss Weinberg|Weinberg]] war, alleine und mit großer Umsicht und Konsequenz, wobei es ihm erfolgreich gelang, diesen zu vergrößern.<ref name ="harrer155">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 155</ref> So erwarb er 1410 von der Adelsfamilie der Schweinwarter die Feste Saxenegg und 1447, gemeinsam mit seinem Bruder Wilhelm, von Bernhard von Rohr die Feste Leonstein. Die Festen, die damals schon sehr baufällig waren, wurden bald darauf aufgegeben. Erhard ließ den im Tal bei der Feste Leonstein gelegenen Meierhof zu einem Schloss umbauen, das lange als Schloss Feichta bekannt war.<ref name ="harrer156">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 156</ref> 1458 kaufte Erhard von Zelking die Feste Wolfsberg bei [[Böheimkirchen]] von Albrecht von Ebersdorf, die ein Lehen des [[w:Hochstift Passau|Hochstiftes Passau]] war und in dessen Besitz durch seine Ehe mit Katharina von Zelking, Erhards Nichte, gelangt war. Der Kaufbrief zu diesem Geschäft vermerkt ausdrücklich, dass Wolfsberg schon immer ein Zubehör der Herrschaft Zelking gewesen war.<ref name ="harrer157">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 157</ref> 1428 setzte [[Stephan IV. von Zelking|Stephan (IV.) von Zelking(-Schallaburg)]] († 1451) Erhard und Wilhelm von Zelking in seinem Testament als Erben der Herrschaft [[Zelking-Matzleinsdorf|Zelking]] ein, die aber erst nach seinem Tod in ihren Besitz überging. Außerdem wurde auch der Löwe des Hauses Zelking-Schallaburg in das Wappen der Weinberger Linie aufgenommen.<ref name ="harrer156"/> Auch eine Reihe von Lehen, die zuvor der Linie Zelking-Schönegg gehört hatten, konnte Erhard von Zelking erwerben.<ref name ="harrer156"/> | ||
Erhard von Zelking war | 1427-1429 und 1433-1435 war Erhard von Zelking "Pfleger" der landesfürstlichen Herrschaft [[Freistadt]].<ref name ="harrer157"/> 1444 war er gemeinsam mit [[Stephan IV. von Zelking(-Schallaburg) Beisitzer des Kammergerichts des späteren Kaisers [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]] und 1448 einer der Gesandten Friedrichs auf dem Landtag in [[Krems an der Donau|Krems]. 1451/52 nahm er am ersten Romzug teil.<ref name ="heinig261>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 261</ref> Zu diesem Zeitpunkt war Erhard von Zelking in einen Streit mit dem Abt von Admont verwickelt.<ref name ="heinig262>vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493)'', 1997, Bd. 1, S. 262</ref> | ||
== Erinnerungen == | == Erinnerungen == |
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