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| 01. Jänner 1926 || Wien, WEV-Platz || WEV - Berliner Schlittschuh Club || abgesagt || || | | 01. Jänner 1926 || Wien, WEV-Platz || WEV - Berliner Schlittschuh Club || abgesagt || || | ||
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| 06. Jänner 1926 || Wien, WEV-Platz || WEV -Berliner Schlittschuh Club || 5:3 || 3000 || | | 06. Jänner 1926 || Wien, WEV-Platz || WEV -Berliner Schlittschuh Club || 5:3(3-2,2-1) || 3000 || | ||
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|21. Jänner 1926||Wien, WEV-Platz||WEV - Polen NM ||5:4||1000 ||s.u. | |21. Jänner 1926||Wien, WEV-Platz||WEV - Polen NM ||5:4||1000 ||s.u. | ||
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*Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Dr. Watson, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell und Josef Göbl | *Team WEV: Tor: Heinz Röminger, Verteidiger: Alexander Lebzelter, Walter Brück, Sturm: Herbert Brück, Dr. Watson, Ulrich Lederer, Ersatz: Mayringer, Walter Sell und Josef Göbl | ||
*Team BSC: Tor: Andresen, Verteidigung: Johansen, Sachs, Sturm: Krakowxky, Molander, Holmquist, Ersatz: Reschke, | *Team BSC: Tor: Andresen, Verteidigung: Johansen, Sachs, Sturm: Krakowxky, Molander, Holmquist, Ersatz: Reschke, | ||
*Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und dem BSC endete vor 3000 Zuschauern mit 5:3( | *Das Spiel in Wien zwischen dem WEV und dem BSC endete vor 3000 Zuschauern mit 5:3(3-2,2-1) Toren. Der Wiener Torwart Heinz Röminger war nach seiner letzten Verletzung voll genesen. Vor dem Spiel rief der OeEHV die Zuschauer auf, Ruhe und Ordnung zu bewahren. Der Verband würde es ungern sehen, wenn er gegen Ruhestörer vorgehen müsste. Der Eishockeysport müssen sein gutes Ansehen behalten. Der Verband sah die Notwendigkeit zu diesem Mahnruf, da bei den letzten Spielen doch einige unrühmliche Vorkommnisse aufgetreten waren. | ||
:Von der ersten bis zur letzten Minute sahen die Zuschauer einen hochklassigen Kampf beider Mannschaften. Es soll das schönste Eishockeyspiel gewesen sein, was bis dahin auf Wiener Boden ausgetragen wurde. Lange sah es so aus, als wenn die Gäste gewinnen würden, dann jedoch setzten sich die Wiener Spieler durch. Das Publikum verhielt sich ruhig und diszipliniert. Die Berliner zeigten ihre hervorragende Qualität. Einen Nachteil hatten die Berliner. Sie hatten eine lange Bahnfahrt hinter sich und mussten sofort aufs Eis. Einer ihrer besten Leute, Dr. Holsbour fehlte in der Mannschaft. Torwart Heinz Röminger ist längst nicht allen Zuschauern in Wien bekannt. Aber er ist der beste Torwart, den der WEV bisher hatte. Dr. Watson war der beste Spieler bei den Wienern, er spielte aber wieder teilweise eigennützig. Die Brüder Brück waren in glänzender Verfassung, konnten aber am Ende nicht mehr ganz mithalten. Bei Walter Brück war sicherlich die kürzliche Knieverletzung hieran schuld. Ulrich Lederer zeigte Prachtschüsse. Er zeigte sich erheblich verbessert. Alexander Lebzelter war nicht so gut. Die Ersatzleute beider Mannschaften Mayringer und Reschke kamen nicht zum Einsatz. | :Von der ersten bis zur letzten Minute sahen die Zuschauer einen hochklassigen Kampf beider Mannschaften. Es soll das schönste Eishockeyspiel gewesen sein, was bis dahin auf Wiener Boden ausgetragen wurde. Lange sah es so aus, als wenn die Gäste gewinnen würden, dann jedoch setzten sich die Wiener Spieler durch. Das Publikum verhielt sich ruhig und diszipliniert. Die Berliner zeigten ihre hervorragende Qualität. Einen Nachteil hatten die Berliner. Sie hatten eine lange Bahnfahrt hinter sich und mussten sofort aufs Eis. Einer ihrer besten Leute, Dr. Holsbour fehlte in der Mannschaft. Torwart Heinz Röminger ist längst nicht allen Zuschauern in Wien bekannt. Aber er ist der beste Torwart, den der WEV bisher hatte. Dr. Watson war der beste Spieler bei den Wienern, er spielte aber wieder teilweise eigennützig. Die Brüder Brück waren in glänzender Verfassung, konnten aber am Ende nicht mehr ganz mithalten. Bei Walter Brück war sicherlich die kürzliche Knieverletzung hieran schuld. Ulrich Lederer zeigte Prachtschüsse. Er zeigte sich erheblich verbessert. Alexander Lebzelter war nicht so gut. Die Ersatzleute beider Mannschaften Mayringer und Reschke kamen nicht zum Einsatz. | ||
:Kurz nach Freigabe der Scheibe geht ein Schuss von Walter Brück ins Out. Ein Gegenangriff Molanders kann abgewehrt werden. Beide Mannschaften greifen immer wieder an, die Verteidigungen leisten aber gute Arbeit. In der 9. Minute kann Ulrich Lederer aus schwerer Schussstellung den Führungstreffer für den WEV erzielen. Beim sofortigen Gegenangriff durch Holmquist kann dieser die Scheibe nicht ins Tor der Wiener bringen. Genauso geht es Dr. Watson auf der Gegenseite. In der 15. Minute kann Dr. Watson den zweiten Treffer für die Wiener landen. Bei dem sofortigen Gegenangriff der Berliner macht Ulrich Lederer einen Fehler und Molander kann den Anschlusstreffer für die Berliner einschießen. Aber schon in der Minute darauf, der 16. Minute, kann Herbert Brück wieder ein Tor für die Wiener ins Tor bringen. Einige Zeit später wirft sich Torwart Andresen auf den Boden und begeht damit eine Regelverstoß. Er erhält einen Ausschluss von 1 Minute. Dann kann Holmquist in der 19. Minute den zweiten Treffer der Berliner landen. Zur Halbzeit steht es 3:2 für den WEV. In der zweiten Hälfte hält sich das Spiel zu Beginn im Mittelteil des Spielfeldes. Die deutsche Tormann zeigt sich in bestechender Form und hält viele Schüsse der Wiener. Während die Berliner gemeinsam nach vorne gehen, gibt es auf Wiener Seite mehr Einzeldurchbrüche. In der 4. Minute gibt es einen Solovorstoß von Walter Brück. Dr. Watson stoppft seine Flanke und trifft zum 4:2. In der 9. Minute ist es dann Johanson, der nach guter Vorarbeit von Holmquist den dritten Treffer der Berliner einschießt. Die Berliner sind jetzt so überlegen, dass es nur noch eine Frage der Zeit zu seien scheint, bis der Ausgleich erzielt wird. Alle WEV-Spieler sind in der Verteidigung aktiv. Jetzt wird der Tormann der Berliner herausgestellt. Nach seiner Rückkehr in Tor gelingt Ulrich Lederer der Treffer zum 5:3 für die Wiener. Dr. Watson hatte aus 25 Meter Entfernung einen Bombenschuss aufs Tor der Berliner gebracht. Die Scheibe blieb auf der Linie liegen und Ulrich Lederer brauchte sie nur kurz antippen, um das Tor zu erzielen. | :Kurz nach Freigabe der Scheibe geht ein Schuss von Walter Brück ins Out. Ein Gegenangriff Molanders kann abgewehrt werden. Beide Mannschaften greifen immer wieder an, die Verteidigungen leisten aber gute Arbeit. In der 9. Minute kann Ulrich Lederer aus schwerer Schussstellung den Führungstreffer für den WEV erzielen. Beim sofortigen Gegenangriff durch Holmquist kann dieser die Scheibe nicht ins Tor der Wiener bringen. Genauso geht es Dr. Watson auf der Gegenseite. In der 15. Minute kann Dr. Watson den zweiten Treffer für die Wiener landen. Bei dem sofortigen Gegenangriff der Berliner macht Ulrich Lederer einen Fehler und Molander kann den Anschlusstreffer für die Berliner einschießen. Aber schon in der Minute darauf, der 16. Minute, kann Herbert Brück wieder ein Tor für die Wiener ins Tor bringen. Einige Zeit später wirft sich Torwart Andresen auf den Boden und begeht damit eine Regelverstoß. Er erhält einen Ausschluss von 1 Minute. Dann kann Holmquist in der 19. Minute den zweiten Treffer der Berliner landen. Zur Halbzeit steht es 3:2 für den WEV. In der zweiten Hälfte hält sich das Spiel zu Beginn im Mittelteil des Spielfeldes. Die deutsche Tormann zeigt sich in bestechender Form und hält viele Schüsse der Wiener. Während die Berliner gemeinsam nach vorne gehen, gibt es auf Wiener Seite mehr Einzeldurchbrüche. In der 4. Minute gibt es einen Solovorstoß von Walter Brück. Dr. Watson stoppft seine Flanke und trifft zum 4:2. In der 9. Minute ist es dann Johanson, der nach guter Vorarbeit von Holmquist den dritten Treffer der Berliner einschießt. Die Berliner sind jetzt so überlegen, dass es nur noch eine Frage der Zeit zu seien scheint, bis der Ausgleich erzielt wird. Alle WEV-Spieler sind in der Verteidigung aktiv. Jetzt wird der Tormann der Berliner herausgestellt. Nach seiner Rückkehr in Tor gelingt Ulrich Lederer der Treffer zum 5:3 für die Wiener. Dr. Watson hatte aus 25 Meter Entfernung einen Bombenschuss aufs Tor der Berliner gebracht. Die Scheibe blieb auf der Linie liegen und Ulrich Lederer brauchte sie nur kurz antippen, um das Tor zu erzielen. |
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