Spanische Grippe in Österreich: Unterschied zwischen den Versionen

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Um 1918 kam es in der [[w: Steiermark|Steiermark]] zu beträchtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen. Die Lebensmittelpreise stiegen stetig an, während die Löhne immer niedriger wurden. Das Stadt-Land-Gefälle wurde immer mehr spürbar. Schließlich wurde die Lebensmittelversorgung auch noch staatlich reglementiert. Um an Lebensmittel zu kommen bedarf es an Lebenskarten, die pro Kopf nur begrenzt zur Verfügung standen. Der Milch kam während der Epidemie eine besondere Rolle zu. Sie galt als eines der wenigen Gegenmittel der Spanischen Grippe.
Um 1918 kam es in der [[w: Steiermark|Steiermark]] zu beträchtlichen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Veränderungen. Die Lebensmittelpreise stiegen stetig an, während die Löhne immer niedriger wurden. Das Stadt-Land-Gefälle wurde immer mehr spürbar. Schließlich wurde die Lebensmittelversorgung auch noch staatlich reglementiert. Um an Lebensmittel zu kommen bedarf es an Lebenskarten, die pro Kopf nur begrenzt zur Verfügung standen. Der Milch kam während der Epidemie eine besondere Rolle zu. Sie galt als eines der wenigen Gegenmittel der Spanischen Grippe.


Auch die Wohnungsnot war ein großes Thema in der Nachkriegszeit. Der Großteil der steirischen Bevölkerung lebte in äußerst bescheidenen Verhältnissen. Die hygienischen Umstände in den Wohnungshäusern waren miserabel. Die Kosten für die Wohnungen und Häuser verschlangen fast 30 % des Haushaltsbudgets. Als ein großer Ansturm an Deutschösterreichern dann auch noch in die Steiermark flüchtete und zudem die Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehrten ihre alten Wohnungen beanspruchten spitzte sich die Wohnungsnot noch mehr zu.<ref name= Hörzer> Thomas Hörzer: [http://unipub.uni-graz.at/obvugrhs/download/pdf/211771?originalFilename=true] In: unipub.uni-graz.at, abgerufen am 11.02.2019 S. 16 </ref>
Auch die Wohnungsnot war ein großes Thema in der Nachkriegszeit. Der Großteil der steirischen Bevölkerung lebte in äußerst bescheidenen Verhältnissen. Die hygienischen Umstände in den Wohnungshäusern waren miserabel. Die Kosten für die Wohnungen und Häuser verschlangen fast 30 % des Haushaltsbudgets. Als ein großer Ansturm an Deutschösterreichern dann auch noch in die Steiermark flüchtete und zudem die Soldaten, die aus dem Krieg zurückkehrten ihre alten Wohnungen beanspruchten spitzte sich die Wohnungsnot noch mehr zu.<ref name= Hörzer> Thomas Hörzer / Ursula Kunze: [https://www.springermedizin.at/kaum-ein-haus-in-dem-nicht-kranke-lagen-die-spanische-grippe-in-/14928062] In: springermedizin.at, abgerufen am 27.03.2019</ref>


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