Christoph Puechner: Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Schloss Puchberg.jpg|thumb|Schloss Puchberg, das von Christoph Puechner erbaut wurde, nach einem Kupferstich von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1674]]
[[File:Schloss Puchberg.jpg|thumb|Schloss Puchberg, das von Christoph Puechner erbaut wurde, nach einem Kupferstich von Georg Matthäus Vischer aus dem Jahr 1674]]
'''Christoph Puechner''' (* im 16. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert, um 1624), auch '''Christoph von Puchberg''', war ein evangelischer Politiker des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich ob der Enns]]. Er gilt als der Erbauer von [[w:Schloss Puchberg|Schloss Puchberg]] bei [[Wels]].
'''Christoph Puechner''' (* im 16. Jahrhundert; † im 17. Jahrhundert, um 1624), auch '''Christoph von Puchberg''', war ein evangelischer Politiker des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich ob der Enns]]. Er gilt als der Erbauer von [[w:Schloss Puchberg|Schloss Puchberg]] bei [[Wels]].
<ref name ="harrer471">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking'', 2016, S. 471</ref>


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
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Nach seinem Tod erbte seine Witwe Elisabeth Schoss Puchberg, das durch sie in den Besitz des Welser Ratsbürgers Christoph Mitterhofer kam. Dieser verkaufte das Schloss um 1638/39 an Michael Ernst Paumgartner von und zu Hueb, einem Adeligen aus dem Herzogtum Baiern<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>, der auf der Seite des Kaisers im Dreißigjährigen Krieg kämpfte und 1638 in den Ritterstand erhoben wurde. 1641 kaufte Ägidius von Seeau, dessen Familie aus [[Hallstatt]] stammte, wo sie im Salzhandel tätig gewesen war, Schloss und Herrschaft Puchberg. In der Folge hatte das Schloss Puchberg noch weitere Besitzer, ehe es im 20. Jahrhundert in den Besitz der Stadt Wels kam, die dort 1953 ein großes Bildungshaus einrichtete.<ref name ="schloss"/>
Nach seinem Tod erbte seine Witwe Elisabeth Schoss Puchberg, das durch sie in den Besitz des Welser Ratsbürgers Christoph Mitterhofer kam. Dieser verkaufte das Schloss um 1638/39 an Michael Ernst Paumgartner von und zu Hueb, einem Adeligen aus dem Herzogtum Baiern<ref group="A">Die Schreibweise des Landes Bayern mit y wurde erst einige Jahre nach dem [[w:Wiener Kongress|Wiener Kongress]] im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Da es um die Wittelsbacher bzw. um das Mittelalter geht, wird in diesem Artikel die Schreibung mit i verwendet.</ref>, der auf der Seite des Kaisers im Dreißigjährigen Krieg kämpfte und 1638 in den Ritterstand erhoben wurde. 1641 kaufte Ägidius von Seeau, dessen Familie aus [[Hallstatt]] stammte, wo sie im Salzhandel tätig gewesen war, Schloss und Herrschaft Puchberg. In der Folge hatte das Schloss Puchberg noch weitere Besitzer, ehe es im 20. Jahrhundert in den Besitz der Stadt Wels kam, die dort 1953 ein großes Bildungshaus einrichtete.<ref name ="schloss"/>
   
   
== Literatur ==
== Geschäftliche Beziehungen zu weiteren Adelsfamilien in den Herzogtümern Österreich ob und unter der Enns ==
* Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking''. Eine Spurensuche. Melk, 2016
Die Herrschaft [[Dürnstein]] mit dem Tal Wachau, die Anfang des 17. Jahrhunderts [[w:Reichard Streun von Schwarzenau|Reichart Strein zu Schwarzenau]] († 1600) gehörte, hatte dieser mit einer Hypothek von über 12.000 Gulden für Christoph und Elisabeth Puechner belastet.<ref name ="harrer496">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking''. Eine Spurensuche. Eigenverlag, Melk, 2016, S. 496</ref> Nach seinem Tod kam sie um 1609 in den Besitz des Freiherren [[Christoph Wilhelm von Zelking]] († 1631).<ref name ="harrer497">vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking''. Eine Spurensuche. Eigenverlag, Melk, 2016, S. 497</ref>. Dieser verpflichtete sich zur Ablösung der Hypothek, wofür in den Folgejahren mehrere neue Schuldverschreibungen ausgestellt wurden. Christoph Wilhelm von Zelking leistete immer wieder Zahlungen an Christoph Puechner und nach dessen Tod an Elisabeth Puechner, mit denen er jedoch noch die Zinsen tilgte, was offensichtlich diese noch 1628 akzeptierte.<ref>vgl. Anton Harrer: ''Die Herren und Frauen von Zelking''. Eine Spurensuche. Eigenverlag, Melk, 2016, S. 498f.</ref>
 
== Weblinks ==
*


== Einzelnachweise ==
== Einzelnachweise ==
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