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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
Gut Teuchental war bis ins 16. Jahrhundert der Sitz der Familie Kirchenfeind, einer [[w:Ministeriale|Ministerialenfamlie]] des [[w:Erzdiözese Gurk-Klagenfurt|Bistums Gurk]]. Aus ihrer Familie stammten Christoph Kirchenfeind, der um 1484 als Propst von Gurk belegt ist, und Wilhelm Kirchenfeind, mit dem die Familie 1568 in männlicher Linie ausstarb. Außer dem Gut Teuchental besaß die Familie Kirchenfeind noch weitere Besitzungen wie das Guttenbrunner Gebiet auf der Flattnitz. Durch einen Tausch gegen ein Gut in Michelthal erwarb der Gurker Propst Christoph Kirchenfeind 1484 von [[w:Lorenz III. von Freiberg|Bischof Lorenz (III.) von Gurk]] das Gut am "Chabutz". Ein weiterer Christoph Kirchenfeind verkaufte 1534 die Guttenbrunner Alm an das Stift in [[Millstatt]].<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 44f.</ref> Nach dem Aussterben der Familie Kirchenfeind kam das Gut Teuchental an die [[Feistritz (Adelsgeschlecht)|Herren von Feistritz]].<ref name ="Sabitzer45">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 45</ref> | Gut Teuchental war bis ins 16. Jahrhundert der Sitz der Familie Kirchenfeind, einer [[w:Ministeriale|Ministerialenfamlie]] des [[w:Erzdiözese Gurk-Klagenfurt|Bistums Gurk]]. Aus ihrer Familie stammten Christoph Kirchenfeind, der um 1484 als Propst von Gurk belegt ist, und Wilhelm Kirchenfeind, mit dem die Familie 1568 in männlicher Linie ausstarb. Außer dem Gut Teuchental besaß die Familie Kirchenfeind noch weitere Besitzungen wie das Guttenbrunner Gebiet auf der Flattnitz. Durch einen Tausch gegen ein Gut in Michelthal erwarb der Gurker Propst Christoph Kirchenfeind 1484 von [[w:Lorenz III. von Freiberg|Bischof Lorenz (III.) von Gurk]] das Gut am "Chabutz". Ein weiterer Christoph Kirchenfeind verkaufte 1534 die Guttenbrunner Alm an das Stift in [[Millstatt]].<ref>vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 44f.</ref> Nach dem Aussterben der Familie Kirchenfeind kam das Gut Teuchental an die [[Feistritz (Adelsgeschlecht)|Herren von Feistritz]].<ref name ="Sabitzer45">vgl. Werner Sabitzer: ''Land der Hemma'', 2013, S. 45</ref> | ||
== Gut Teuchental in Legende und Sage == | |||
In einer Sage, die auf dem früheren Gut Teuchental spielt, geht es um das Praktizieren von einem Windzauber, mit den eine zauberkundige Bäuerin ihr Haus versehentlich zerstört, da die Magd die Stühle falsch ausgestellt hat. Der Nachbar, dessen Haus bei dieser Aktion Schaden genommen hätte, bleibt verschont, die Magd kommt beim Zusammenfall des Hauses um, und die Bäuerin gibt als Folge das Zaubern auf.<ref name ="sagen">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/kaernten/allgemein/windzaubern.html Windzaubern], Sagen.AT, abgerufen am 18. Jänner 2020</ref> | |||
== Literatur == | == Literatur == | ||
* [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6 | * [[Werner Sabitzer]]: ''Land der Hemma''. Das Gurktal. Geschichte und Geschichten. Styria, Wien / Graz / Klagenfurt, 2013, ISBN 978-3-70120-100-6 | ||
==Einzelnachweise == | ==Einzelnachweise == |
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