Freiwillige Feuerwehr Weissenbach (BFKDO Mödling): Unterschied zwischen den Versionen

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Der erste große Einsatz musste bereits 1894 bewältigt werden. Es brannte der Dachstuhl der Bandfabrik  C. Gruber, wobei es auch drei Schwerverletzte bei der Feuerwehr Hinterbrühl gab. Aus einer Spende nach dem Brand konnte ein Wasserwagen angekauft werden.
Der erste große Einsatz musste bereits 1894 bewältigt werden. Es brannte der Dachstuhl der Bandfabrik  C. Gruber, wobei es auch drei Schwerverletzte bei der Feuerwehr Hinterbrühl gab. Aus einer Spende nach dem Brand konnte ein Wasserwagen angekauft werden.


1896 konnte das Feuerwehrhaus errichtet werden. Unterstützung erfuhr die Feuerwehr dabei durch das [[wp-de:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], des Fürsten Liechtenstein, der auch heute noch zahlreiche Besitzungen (vor allem Wälder) in der Umgebung hat, wie den [[wp-de:Naturpark Sparbach|Tierpark Sparbach]]. Aber auch aus dem Kaiserhaus selbst, dem die Staatsforste unterstanden, kamen Spenden.
1896 konnte das Feuerwehrhaus errichtet werden. Unterstützung erfuhr die Feuerwehr dabei durch das [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]], des Fürsten Liechtenstein, der auch heute noch zahlreiche Besitzungen (vor allem Wälder) in der Umgebung hat, wie den [[w:Naturpark Sparbach|Tierpark Sparbach]]. Aber auch aus dem Kaiserhaus selbst, dem die Staatsforste unterstanden, kamen Spenden.


Im Jahr 1906 wurde eine zweirädrige Handdruckspritze angekauft. Im [[Wp-de:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor die Wehr von den 35 aktiven 5 Kameraden im Krieg. In der Zwischenkriegszeit konnten kaum neue Ausrüstung angeschafft werden.
Im Jahr 1906 wurde eine zweirädrige Handdruckspritze angekauft. Im [[Wp-de:Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] verlor die Wehr von den 35 aktiven 5 Kameraden im Krieg. In der Zwischenkriegszeit konnten kaum neue Ausrüstung angeschafft werden.
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Nach dem [[wp-de:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verfügte die Feuerwehr nur über ein Pferdegespann. Die Pferde, zwei Noriker, wurden vom damaligen Ortsvorsteher und späteren Bürgermeister, der auch Feuerwehrmitglied war, im Einsatzfall ausgeliehen.
Nach dem [[wp-de:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] verfügte die Feuerwehr nur über ein Pferdegespann. Die Pferde, zwei Noriker, wurden vom damaligen Ortsvorsteher und späteren Bürgermeister, der auch Feuerwehrmitglied war, im Einsatzfall ausgeliehen.


Ein Wüstensteyr Steyr 1500, ein ausgedientes Wehrmachtsfahrzeug, wurde 1948 gekauft und umgebaut. Ab 1950 gab es auch eine elektrische [[wp-de:Sirene (Gerät)|Motorsirene]]. Eine Verbesserung der Situation kamm mit der Ausgliederung der Gemeinde Weissenbach aus [[wp-de:Groß-Wien|Groß-Wien]]. Auch Wassergspreng kam zu diesem Zeitpunkt zur neu errichteten Gemeinde.
Ein Wüstensteyr Steyr 1500, ein ausgedientes Wehrmachtsfahrzeug, wurde 1948 gekauft und umgebaut. Ab 1950 gab es auch eine elektrische [[w:Sirene (Gerät)|Motorsirene]]. Eine Verbesserung der Situation kamm mit der Ausgliederung der Gemeinde Weissenbach aus [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]]. Auch Wassergspreng kam zu diesem Zeitpunkt zur neu errichteten Gemeinde.


1960 wurde eine neu Tragskraftspritze angeschafft. Das Rüsthaus, das aus dem Jahr 1896 stammte wurde 1064 umgebaut, sodass es jetzt zwei Garageneinfahrten hatte. So wurde es möglich einen VW-Bus mit einem Anhänger als KLF auch einzustellen.
1960 wurde eine neu Tragskraftspritze angeschafft. Das Rüsthaus, das aus dem Jahr 1896 stammte wurde 1064 umgebaut, sodass es jetzt zwei Garageneinfahrten hatte. So wurde es möglich einen VW-Bus mit einem Anhänger als KLF auch einzustellen.
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Im Jahr 1970 konnte erstmals ein neues Tanklöschfahrzeug ein Opel Blitz angeschafft werden und den Wüstensteyr ersetzen.
Im Jahr 1970 konnte erstmals ein neues Tanklöschfahrzeug ein Opel Blitz angeschafft werden und den Wüstensteyr ersetzen.


Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine [[Körperschaft mit Öffentlichkeitsrecht]] umgewandelt. 1972 wurde die Gemeinde Weissenbach bei der Marktgemeinde eingegliedert, die Feuerwehr blieb aber selbständig. Im selben Jahr wurden die Fahrzeuge erstmals mit Funkgeräten ausgestattet, die nur wenige Jahre vorher in ganz Niederösterreich eingeführt wurden.  
Im Jahr 1971 wurde die Feuerwehr Weissenbach, wie alle anderen Feuerwehren Niederösterreichs, von einem Verein in eine [[Körperschaft des öffentlichen Rechts]] umgewandelt. 1972 wurde die Gemeinde Weissenbach bei der Marktgemeinde eingegliedert, die Feuerwehr blieb aber selbständig. Im selben Jahr wurden die Fahrzeuge erstmals mit Funkgeräten ausgestattet, die nur wenige Jahre vorher in ganz Niederösterreich eingeführt wurden.  


Ein VW-Doppelkabinenwagen, den die Wehr 1974 günstig gebraucht erstand, wurde in Eigenregie auf ein KLF umgebaut, sodass der Anhänger nicht mehr notwendig war und die Wehr kurzzeitig über drei Fahrzeuge verfügte. 1977 konnten aber beide Fahrzeuge durch ein neues KLF, einen VW LT 35 ersetzt werden.
Ein VW-Doppelkabinenwagen, den die Wehr 1974 günstig gebraucht erstand, wurde in Eigenregie auf ein KLF umgebaut, sodass der Anhänger nicht mehr notwendig war und die Wehr kurzzeitig über drei Fahrzeuge verfügte. 1977 konnten aber beide Fahrzeuge durch ein neues KLF, einen VW LT 35 ersetzt werden.


Ab 1984 werden bei der FF auch [[wp-de:Funkrufempfänger|Piepserl]] zur ''Stillen Alarmierung'' eingesetzt.
Ab 1984 werden bei der FF auch [[w:Funkrufempfänger|Piepserl]] zur ''Stillen Alarmierung'' eingesetzt.


Im Jahr 1987 konnte die FF ein Rüstlöschfahrzeug 2000, gleichzeitig mit den Feuerwehren Hinterbrühl (ebenfalls ein RLF) und Sparbach (ein TLF), in Dienst nehmen, was für die Gemeinde eine große Herausforderung darstellte. Da das Gerätehaus noch immer jenes aus dem Jahr 1896 war und dementsprechende Dimensionen aufwies, musste das auf einem Magirus aufgebaute RLF mit kürzerem Überhang, niederen Aufbau, sowie Niederquerschnittreifen ausgerüstet werden. Auch statt einer Propellerrolle, wie sonst bei Feuerwehreilwinden üblich ist, musste mit einem ''Seilfenster'' vorlieb genommen werden.
Im Jahr 1987 konnte die FF ein Rüstlöschfahrzeug 2000, gleichzeitig mit den Feuerwehren Hinterbrühl (ebenfalls ein RLF) und Sparbach (ein TLF), in Dienst nehmen, was für die Gemeinde eine große Herausforderung darstellte. Da das Gerätehaus noch immer jenes aus dem Jahr 1896 war und dementsprechende Dimensionen aufwies, musste das auf einem Magirus aufgebaute RLF mit kürzerem Überhang, niederen Aufbau, sowie Niederquerschnittreifen ausgerüstet werden. Auch statt einer Propellerrolle, wie sonst bei Feuerwehreilwinden üblich ist, musste mit einem ''Seilfenster'' vorlieb genommen werden.
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Im Jahr 1999 konnte die Feuerwehr ein neues Gerätehaus beziehen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins Weissenbach-Aktiv wurde viel Zeit aufgewandt, das von der Gemeinde zur Verfügung gestelltem im Inneren noch praktischer zu gestalten, so wurde feuerwehrseitig der Dachausbau von der Mannschaft ausgeführt.
Im Jahr 1999 konnte die Feuerwehr ein neues Gerätehaus beziehen. Gemeinsam mit den Mitgliedern des Vereins Weissenbach-Aktiv wurde viel Zeit aufgewandt, das von der Gemeinde zur Verfügung gestelltem im Inneren noch praktischer zu gestalten, so wurde feuerwehrseitig der Dachausbau von der Mannschaft ausgeführt.


2006 wurden, wie in ganz Österreich, mit den ersten digitalen Funkgeräte eine Teilnahme am [[Funksystem der BOS in Österreich]] eingeläutet. Die komplette Umstellung ist bis Ende 2013 noch nicht erfolgt.
2006 wurden, wie in ganz Österreich, mit den ersten digitalen Funkgeräten eine Teilnahme am [[w:Funksystem der BOS in Österreich|Funksystem der BOS in Österreich]] eingeläutet. Die komplette Umstellung ist bis Ende 2013 noch nicht erfolgt.


Im November 2013 konnte die Bestellung für ein neues Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung auf einem Iveco-Fahrgestell bestellt werden.<ref>Chronik der Feuerwehr Weissenbach aus dem Jahr 2012</ref><ref>[http://www.hinterbruehl.com/system/web/GetDocument.ashx?fileid=599930 Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Weissenbach] im Gemeindeboten der Marktgemeinde Hinterbrühl vom Dezember 2013 abgerufen am 25. Dezember 2013</ref>
Im November 2013 konnte die Bestellung für ein neues Tanklöschfahrzeug mit Bergeausrüstung auf einem Iveco-Fahrgestell bestellt werden.<ref>Chronik der Feuerwehr Weissenbach aus dem Jahr 2012</ref><ref>[http://www.hinterbruehl.com/system/web/GetDocument.ashx?fileid=599930 Neues Tanklöschfahrzeug für die Feuerwehr Weissenbach] im Gemeindeboten der Marktgemeinde Hinterbrühl vom Dezember 2013 abgerufen am 25. Dezember 2013</ref>