Bohrungen nach Erdöl und Erdgas in Vorarlberg: Unterschied zwischen den Versionen

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1983/1984 erfolgte eine weitere Probebohrung in [[Sulzberg (Vorarlberg)|Sulzberg]] (Sulzberg 1) die auf über 5600 Meter Tiefe gelangte (Bohrunternehmen: [[w:Preussag|Preussag]]<ref>Die Kosten für die Probebohrungen wurden  zu 90 % durch die PREUSSAG Erdöl-Ges.m.b.H., die BP-Aufsuchungs- und Gewinnungsgesellschaft m.b.H., Gewerkschaft Elwerath & Co Ges.m.b.H. und Wintershall AG sowie zu 10 % durch die Vorarlberger Erdöl- und Ferngasgesellschaft (VEF) getragen. Wäre die Tiefbohrung wirtschaftlich fündig gewesen, hat sich die VEF das Recht auf eine 51 %ige Beteiligung in der Gewinnungsphase zusichern lassen. Diesfall hätte die VEF jedoch rückwirkend
1983/1984 erfolgte eine weitere Probebohrung in [[Sulzberg (Vorarlberg)|Sulzberg]] (Sulzberg 1) die auf über 5600 Meter Tiefe gelangte (Bohrunternehmen: [[w:Preussag|Preussag]]<ref>Die Kosten für die Probebohrungen wurden  zu 90 % durch die PREUSSAG Erdöl-Ges.m.b.H., die BP-Aufsuchungs- und Gewinnungsgesellschaft m.b.H., Gewerkschaft Elwerath & Co Ges.m.b.H. und Wintershall AG sowie zu 10 % durch die Vorarlberger Erdöl- und Ferngasgesellschaft (VEF) getragen. Wäre die Tiefbohrung wirtschaftlich fündig gewesen, hat sich die VEF das Recht auf eine 51 %ige Beteiligung in der Gewinnungsphase zusichern lassen. Diesfall hätte die VEF jedoch rückwirkend
auch insgesamt 51 % der Aufsuchungskosten übernehmen müssen.</ref>), jedoch trotz Anzeichen für Gas nicht als wirtschaftlich verwertbar angesehen wurde. Die Kosten der Bohrungen betrugen mehr als 200 Millionen [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]]. In Sulzberg wurde jedoch durch die Voruntersuchungen für die Bohrung ein ergiebiger [[w:Grundwassersee|Grundwassersee]] ([[w:Trinkwasser|Trinkwasser]]) im Bereich Rohrbach gefunden, den die Gemeinde seit Anfang der 1980er-Jahre erschlossen hat und nutzt.<ref name=Friebe1>Siehe auch J. Georg Friebe: ''Geologie der österreichischen Bundesländer : Vorarlberg'', Wien 2007, ISBN 978-3-85316-037-4, S. 97.</ref><ref>[https://vbgv1.orf.at/magazin/klickpunkt/imlaendle/stories/253757/ Zeitreise: Ölbohrungen in Vorarlberg], Webseite: orf.at.</ref><ref>Amt der Vorarlberger Landesregierung: [https://vlb-content.vorarlberg.at/fulldoc/001141204.pdf Energiebericht Vorarlberg], Bregenz 1984, S. 49 f.</ref>
auch insgesamt 51 % der Aufsuchungskosten übernehmen müssen.</ref>), jedoch trotz Anzeichen für Gas nicht als wirtschaftlich verwertbar angesehen wurde. Die Kosten der Bohrungen betrugen mehr als 200 Millionen [[w:Österreichischer Schilling|Schilling]]. In Sulzberg wurde jedoch durch die Voruntersuchungen für die Bohrung ein ergiebiger [[w:Grundwassersee|Grundwassersee]] ([[w:Trinkwasser|Trinkwasser]]) im Bereich Rohrbach gefunden, den die Gemeinde erschlossen hat und nutzt.<ref name=Friebe1>Siehe auch J. Georg Friebe: ''Geologie der österreichischen Bundesländer : Vorarlberg'', Wien 2007, ISBN 978-3-85316-037-4, S. 97.</ref><ref>[https://vbgv1.orf.at/magazin/klickpunkt/imlaendle/stories/253757/ Zeitreise: Ölbohrungen in Vorarlberg], Webseite: orf.at.</ref><ref>Amt der Vorarlberger Landesregierung: [https://vlb-content.vorarlberg.at/fulldoc/001141204.pdf Energiebericht Vorarlberg], Bregenz 1984, S. 49 f.</ref>


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