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'''Lukas von Venedig''' (* im 14. Jahrhundert, † im [[Jänner]] [[1415]]) war Apotheker in [[Wien]]<ref group="A">Wien war damals die größte Stadt im [[Herzogtum Österreich]]. Sie gehörte zu den [[w:Landstände|Landständen]] des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den [[Babenberger|Babenbergern]] war Wien seit [[Heinrich II. (Österreich)|Herzog Heinrich (II.)]] ("''Heinrich Jasomirgott''") Sitz des österreichischen Landesfürsten. Wien gehörte zu den wichtigsten Residenzen der [[Habsburger]], wurde aber erst im 17. Jahrhundert endgültig die Hauptstadt ihres Reiches.</ref>. Er ist einer der ersten Apotheker, die für Wien belegt sind | '''Lukas von Venedig''' (* im 14. Jahrhundert, † im [[Jänner]] [[1415]]) war Apotheker in [[Wien]]<ref group="A">Wien war damals die größte Stadt im [[Herzogtum Österreich]]. Sie gehörte zu den [[w:Landstände|Landständen]] des Herzogtums und behauptete sich im 15. Jahrhundert endgültig als Hauptstadt des Herzogtums Österreich "unter der Enns". Unter den [[Babenberger|Babenbergern]] war Wien seit [[Heinrich II. (Österreich)|Herzog Heinrich (II.)]] ("''Heinrich Jasomirgott''") Sitz des österreichischen Landesfürsten. Wien gehörte zu den wichtigsten Residenzen der [[Habsburger]], wurde aber erst im 17. Jahrhundert endgültig die Hauptstadt ihres Reiches.</ref>. Er ist einer der ersten Apotheker, die für Wien belegt sind. | ||
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Lukas von Venedig, der bis um 1400 in [[w:Ferrara|Ferrara]] tätig war, dürfte 1406 erstmals in Wiener Quellen als Apotheker belegt sein. Ob er mit dem gleichnamigen Wundarzt, der 1400 urkundlich genannt wird, ident ist, lässt sich nicht eindeutig klären. Um 1406 kaufte Lukas aus der Hinterlassenschaft des Apothekers Mathias Bonus eines der beiden Häuser in Wien (Konskriptionsnummer 595, heute [[Innere Stadt (Wien)|Wien 1]], Goldschmiedgasse 2). Später erwarb er aus dieser Hinterlassenschaft als Morgengabe für seine Ehefrau noch das andere Haus, in welchem dessen Apotheke untergebracht war. Bei dieser Apotheke dürfte es sich um jene Apotheke handeln, die später unter dem Schild "Zum goldenen Greif" bekannt war. Lukas gehörten außerdem ein Haus in der Wiener Vorstadt St. Ulrich (heute Teil des [[Neubau (Wien)|7. Wiener Gemeindebezirkes]]) und Weingärten in den Wiener Vororten Baumgarten (heute Teil des [[Penzing (Wien)|14. Wiener Gemeindebezirkes]]) und Reinprechtsdorf (heute Teil des [[Margareten|5. Wiener Gemeindebezirkes]]).<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Lukas_von_Venedig||Lukas von Venedig}}, abgerufen am 11. Juli 2020</ref> | Lukas von Venedig, der bis um 1400 in [[w:Ferrara|Ferrara]] tätig war, dürfte 1406 erstmals in Wiener Quellen als Apotheker belegt sein. Ob er mit dem gleichnamigen Wundarzt, der 1400 urkundlich genannt wird, ident ist, lässt sich nicht eindeutig klären. Um 1406 kaufte Lukas aus der Hinterlassenschaft des Apothekers Mathias Bonus eines der beiden Häuser in Wien (Konskriptionsnummer 595, heute [[Innere Stadt (Wien)|Wien 1]], Goldschmiedgasse 2). Später erwarb er aus dieser Hinterlassenschaft als Morgengabe für seine Ehefrau noch das andere Haus, in welchem dessen Apotheke untergebracht war. Bei dieser Apotheke dürfte es sich um jene [[Apotheke zum Goldenen Greif|Apotheke]] handeln, die später unter dem Schild "Zum goldenen Greif" bekannt war. Lukas gehörten außerdem ein Haus in der Wiener Vorstadt St. Ulrich (heute Teil des [[Neubau (Wien)|7. Wiener Gemeindebezirkes]]) und Weingärten in den Wiener Vororten Baumgarten (heute Teil des [[Penzing (Wien)|14. Wiener Gemeindebezirkes]]) und Reinprechtsdorf (heute Teil des [[Margareten|5. Wiener Gemeindebezirkes]]).<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Lukas_von_Venedig||Lukas von Venedig}}, abgerufen am 11. Juli 2020</ref> | ||
== Weblinks == | == Weblinks == |
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