Gertrud von Österreich und Steier: Unterschied zwischen den Versionen

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== Die "letzte" Babenbergerin in Sage und Legende ==
== Die "letzte" Babenbergerin in Sage und Legende ==
Überliefert wird, dass das geplante Eheprojekt zwischen Gertrud und Kaiser Friedrich II., das ihrem Onkel die Königswürde einbringen sollte, an ihrer persönlichen Weigerung, den Kaiser zu heiraten, gescheitert sein soll. Als Gründe werden vermutet, dass sie selbst ihre Verlobung mit Wladislaw nicht auflösen oder dass sie keinen "alten" Mann heiraten wollte. Da sie später bei ihrem Kampf um das "Babenberger-Erbe" zunächst von der päpstlichen Seite unterstützt wurde, wird auch der Umstand, dass der Kaiser im Kirchenbann war, als Grund angeführt.<ref name ="neukam236"/> Belegte Information zu den tatsächlichen Hintergründen dieses Projektes sind in der Forschung bisher jedoch nicht entdeckt worden.
Überliefert wird, dass das geplante Eheprojekt zwischen Gertrud und Kaiser Friedrich II., das ihrem Onkel die Königswürde einbringen sollte, an ihrer persönlichen Weigerung, den Kaiser zu heiraten, gescheitert sein soll. Als Gründe werden vermutet, dass sie selbst ihre Verlobung mit Wladislaw nicht auflösen oder dass sie keinen "alten" Mann heiraten wollte. Da sie später bei ihrem Kampf um das "Babenberger-Erbe" zunächst von der päpstlichen Seite unterstützt wurde, wird auch der Umstand, dass der Kaiser im Kirchenbann war, als Grund angeführt.<ref name ="neukam236"/> Merkwürdig ist jedenfalls, dass das Ganze offensichtlich keine Konsequenzen für Gertrud hatte, irgendwelche Maßnahmen dazu von Seiten des Kaisers oder Herzogs sind nicht überliefert.<ref name ="neukam43">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 43</ref> Belegte Information zu den tatsächlichen Hintergründen dieses Projektes sind in der Forschung bisher jedoch nicht entdeckt worden.


== Die "letzte Babenbergerin" in Belletristik und Literatur ==
== Die "letzte Babenbergerin" in Belletristik und Literatur ==
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