Agnes von Hohenstaufen: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Niederösterreich ===
=== Niederösterreich ===
* [[Heiligenkreuz]]: Agnes von Babenberg ist auf der Glasmalerei im Brunnenhaus des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], welche zu Ende des 13. Jahrhunderts geschaffen wurde, dargestellt. Ihre Darstellung, die eine Frau zeigt, die dem damaligen Schönheitsideal völlig entsprach, ist die älteste bildliche Darstellung, die von ihr bisher entdeckt wurde.<ref name ="neukam51">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 51</ref>
* [[Heiligenkreuz]]: Agnes von Babenberg ist auf der Glasmalerei im Brunnenhaus des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]], welche zu Ende des 13. Jahrhunderts geschaffen wurde, dargestellt. Ihre Darstellung, die eine Frau zeigt, die dem damaligen Schönheitsideal völlig entsprach, ist die älteste bildliche Darstellung, die von ihr bisher entdeckt wurde.<ref name ="neukam51">vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 51</ref>
* [[Klosterneuburg]]: Nach ihrem Tod wurde Agnes in einer Gruft unter dem ehemaligen Kapitelsaal des [[Stift Klosterneuburg|Augustiner-Chorherrenstifts Klosterneuburg]], der heutigen Leopoldskapelle mit dem [[w:Verduner Altar|Verduner Altar]] beigesetzt, wo bereits ihr zweiter Ehemann seine letzte Ruhestätte gefunden hatte. Beide Statuen als Stifterpaar mit dem Klostermodell des Stiftes finden sich auf der Südseite der Außenmauer Klosterkirche. Auf dem bekannten "Babenberger-Stammbaum" vom Ende des 15. Jahrhunderts, der im Museum des Stiftes besichtigt werden kann, ist Agnes von Österreich ebenfalls dargestellt. 2009 wurde zur Erinnerung an sie der Welfenplatz südlich des Stiftes in Hohenstaufenplatz umbenannt und dort eine [[w:Stauferstele|Staufer-Stele]] eingeweiht.
* [[Klosterneuburg]]: Nach ihrem Tod wurde Agnes in einer Gruft unter dem ehemaligen Kapitelsaal des [[Stift Klosterneuburg|Augustiner-Chorherrenstifts Klosterneuburg]], der heutigen Leopoldskapelle mit dem [[w:Verduner Altar|Verduner Altar]] beigesetzt, wo bereits ihr zweiter Ehemann seine letzte Ruhestätte gefunden hatte. Beide Statuen als Stifterpaar mit dem Klostermodell des Stiftes finden sich auf der Südseite der Außenmauer Klosterkirche. Auf dem bekannten "Babenberger-Stammbaum" vom Ende des 15. Jahrhunderts, der im Museum des Stiftes besichtigt werden kann, ist Agnes von Österreich ebenfalls dargestellt. Hier kann auch ein prachtvoller Schleier aus einem besonders feinen Seidengewebe ägyptisch-syrischer Herkunft mit Spitzen aus Goldfäden bewundert werden, der tatsächlich aus dem 12. Jahrhundert stammt und zumindest als "Schleier der Agnes" bezeichnet wird<ref>vgl. Susanna Neukam: ''Schweigen ist Silber, Herrschen ist Gold'', 2013, S. 62f.</ref>. 2009 wurde zur Erinnerung an sie der Welfenplatz südlich des Stiftes in Hohenstaufenplatz umbenannt und dort eine [[w:Stauferstele|Staufer-Stele]] eingeweiht.
 
=== Wien ===
=== Wien ===
* [[Döbling|Wien 19]]: 1894 wurde im 19. Wiener Gemeindebezirk nach ihr die Agnesgasse benannt.<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Agnesgasse||Agnesgasse}}, abgerufen am 7. September 2020</ref> Sie gilt auch als Namensgeberin des sagenumwobenen [[Agnesbrünnl]], einer "Kultstätte" im [[Wienerwald]].
* [[Döbling|Wien 19]]: 1894 wurde im 19. Wiener Gemeindebezirk nach ihr die Agnesgasse benannt.<ref name ="wienwiki">vgl. {{WiWi|Agnesgasse||Agnesgasse}}, abgerufen am 7. September 2020</ref> Sie gilt auch als Namensgeberin des sagenumwobenen [[Agnesbrünnl]], einer "Kultstätte" im [[Wienerwald]].
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