Riegl Laser Measurement Systems: Unterschied zwischen den Versionen

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(hier als Literatur "verkaufte" Pressemitteilungen entfernt (nur eins ist von gewissem Interesse, auch wenn's eine verkappte Verkaufsbroschüre ist); Patentlisten verlinken wir idR nicht)
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'''Riegl''' (Eigenschreibweise ''RIEGL'') ist ein internationaler Anbieter von [[Lidar|Lidar-Systemen]] mit Sitz in '''[[Horn (Niederösterreich)|Horn]],''' Österreich. Riegl entwickelt und fertigt Präzisions-Laserscanner, darunter terrestrische, mobile, unbemannte, luftgestützte und industrielle Sensoren<ref>[http://www.rieglusa.com/lidar-scanners-and-sensors-applications.html rieglusa.com]</ref> und die dazugehörige Software. Die Sensoren werden unter anderem von Wissenschaftlern zur Überwachung des Klimawandels und im Katastrophenmanagement, von Planungs- und Bauunternehmen für große Infrastrukturprojekte und von Archäologen für Dokumentationszwecke verwendet. Aber auch für Anwendungen in der Land- und Forstwirtschaft, im Bergbau sowie für die Erstellung von Kartenmaterial für autonome Fahrzeugsysteme und zur Dokumentation von Unfällen und Tatorten liefern diese Systeme die entsprechenden Daten.
'''Riegl''' (Eigenschreibweise ''RIEGL'') ist ein Anbieter von [[Lidar|Lidar-Systemen]] mit Sitz in '''[[Horn (Niederösterreich)|Horn]],''' Österreich.  


== Unternehmen ==
Riegl entwickelt und fertigt Präzisions-[[Laserscanning|Laserscanner]], darunter terrestrische, mobile, unbemannte, luftgestützte und industrielle Sensoren<ref>[http://www.rieglusa.com/lidar-scanners-and-sensors-applications.html rieglusa.com]</ref> und die dazugehörige Software. Eingesetzt werden die Produkte in den  [[Laserscanning#Unterscheidungen und Anwendungsgebiete|produktüblichen Anwendungsgebieten]].
Das Unternehmen wurde 1978 von Johannes Riegl gegründet, einem an der TU Wien promovierten Physiker. Weltweiter Vertrieb, Schulungen, Support und Dienstleistungen werden vom österreichischen Hauptsitz in Horn sowie von den Büros in Wien, Salzburg und der Steiermark (Österreich) aus abgewickelt und sind auch über die internationalen Niederlassungen des Unternehmens verfügbar.<ref>[http://riegl.com/company/about-riegl/ riegl.com]</ref>


Derzeit beschäftigt RIEGL weltweit rund 250 Mitarbeiter. Der RIEGL-Hauptsitz in Horn verfügt über 3.600 m² Fläche für Forschung, Entwicklung und Produktion sowie für Marketing, Vertrieb, Schulung und Verwaltung. Weitere 31.500 m² Freigelände stehen für Feldtests und einen weiteren Ausbau zur Verfügung.
Per 2020 beschäftigt Riegl rund 250 Mitarbeiter. Der Hauptsitz in Horn verfügt über 3.600 m² Fläche. Weitere 31.500 m² Freigelände stehen für Feldtests und einen weiteren Ausbau zur Verfügung. Darüber hinaus unterhält das Unternehmen Büros in Wien, Salzburg und der Steiermark sowie Niederlassungen in [[China]], [[Japan]], [[Australien]], [[Großbritannien (Insel)|Großbritannien]] und [[Nordamerika]]. Dazu kommt ein Vertriebsnetz.<ref>[http://riegl.com/company/about-riegl/ riegl.com]</ref>


Riegl ist in [[Österreich]], [[China]], [[Japan]], [[Australien]], [[Großbritannien (Insel)|Großbritannien]] und [[Nordamerika]] vertreten und hat weltweit Vertriebspartner.
== Geschichte ==
 
Von 1964 bis 1969 besuchte Johannes Riegl die [[Technische Universität Wien]], wo er [[Radar]] und Nachrichtentechnik studierte und auch promovierte.<ref>Marc Cheves: ''Innovation in 3D.'' In: ''Lidar News.'' 2013 ([http://www.riegl.com/fileadmin/user_upload/Press/LiDARMagazine_Cheves-VisitToRieglV2_Vol3No5.pdf riegl.com] PDF).</ref> Zu jener Zeit waren wenige Lasertypen in sehr frühem Entwicklungsstadium verfügbar. Johannes Riegl entwickelte daraufhin verschiedene, neue Methoden, um seine Forschungen voranzutreiben. Das Unternehmen wurde 1978 gegründet und begann mit Kurzstrecken-Impulsradar-Distanzmessgeräten für industrielle Anwendungen.<ref>Wim Person, V. Wegen: ''Leading 4 Decades of Innovation in Lidar Technology'' 15. Oktober 2018 ([https://www.gim-international.com/content/article/leading-four-decades-of-innovation-in-lidar-technology gim-international.com]).</ref> Die Produktpalette und damit die Anwendungsbereiche erweiterten sich im Laufe der ersten beiden Jahrzehnte mit der Einführung von Laserentfernungsmessern, Laserferngläsern im Taschenformat für den semi-professionellen und den Freizeitbereich, sowie von Distanzsensoren für industrielle Zwecke und von Geschwindigkeitsmessern für die Verkehrsgeschwindigkeitskontrolle. Mit Ausnahme der industriellen Entfernungsmesser, die nach wie vor ein wesentliches Marktsegment für das Unternehmen darstellen, wurden diese frühen Produktlinien eingestellt, als sich der Schwerpunkt des Unternehmens auf die Entwicklung und Fertigung von 2D- und 3D-Laserscannern verlagerte.
Johannes Riegl begann seine Forschung 1968, zehn Jahre vor der Gründung des Unternehmens. Von 1964 bis 1969 besuchte er die [[Technische Universität Wien]] (Vienna University of Technology), wo er [[Radar]] und Nachrichtentechnik studierte und auch promovierte.<ref>Marc Cheves: ''Innovation in 3D.'' In: ''Lidar News.'' 2013 ([http://www.riegl.com/fileadmin/user_upload/Press/LiDARMagazine_Cheves-VisitToRieglV2_Vol3No5.pdf riegl.com] PDF).</ref> Die Lasertechnologie befand sich zu diesem Zeitpunkt noch in den Kinderschuhen: Nur einige wenige Lasertypen in sehr frühem Entwicklungsstadium waren verfügbar. Johannes Riegl war entschlossen, bessere Lösungen zu finden. Er entwickelte verschiedene, neue Methoden, um seine Forschungen voranzutreiben. Das Unternehmen wurde Ende der 1970er Jahre gegründet und begann mit Kurzstrecken-Impulsradar-Distanzmessgeräten für industrielle Anwendungen.<ref>Wim Person, V. Wegen: ''Leading 4 Decades of Innovation in Lidar Technology'' 15. Oktober 2018 ([https://www.gim-international.com/content/article/leading-four-decades-of-innovation-in-lidar-technology gim-international.com]).</ref> Die Produktpalette und damit die Anwendungsbereiche erweiterten sich im Laufe der ersten beiden Jahrzehnte mit der Einführung von Laserentfernungsmessern, Laserferngläsern im Taschenformat für den semi-professionellen und den Freizeitbereich, sowie von Distanzsensoren für industrielle Zwecke und von Geschwindigkeitsmessern für die Verkehrsgeschwindigkeitskontrolle. Mit Ausnahme der industriellen Entfernungsmesser, die nach wie vor ein wesentliches Marktsegment für das Unternehmen darstellen, wurden diese frühen Produktlinien eingestellt, als sich der Schwerpunkt des Unternehmens auf die Entwicklung und Fertigung von 2D- und 3D-Laserscannern verlagerte.


== Weblinks ==
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