Landschaftsschutzgebiet Kanisfluh: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Schnepfau-Hirschau-Wirmboden-Kanisfluh-03.jpg|mini|Kanisfluh im Mai 2018. Links die Alpe Wirmboden, rechts im Bild – direkt neben den Weideflächen der Alpe, der geplante Abbbaubereich]]
[[Datei:Schnepfau-Hirschau-Wirmboden-Kanisfluh-03.jpg|mini|Kanisfluh im Mai 2018. Links die Alpe Wirmboden, rechts im Bild unter dem Bergmassiv – direkt neben den Weideflächen der Alpe, der geplante Abbbaubereich]]
[[Datei:Schnepfau-Hirschau-Wirmboden-Kanisfluh-05.jpg|mini|Kanisfluh im Mai 2018. Bildmitte die Alpe Wirmboden, rechts im Bild ein Teil des geplanten Abbbaubereichs]]
[[Datei:Schnepfau-Hirschau-Wirmboden-Kanisfluh-05.jpg|mini|Kanisfluh im Mai 2018. Bildmitte die Alpe Wirmboden, rechts im Bild ein Teil des geplanten Abbbaubereichs]]
[[Datei:Au-Auer Ried-Kanisfluh-03ESD.jpg|mini|Blick von Au auf die Kanisfluh mit einem Teil des Landschaftsschutzgebiets Kanisfluh und dem Naturschutzgebiet [[w:Auer Ried|Auer Ried]] (vorne)]]
[[Datei:Au-Auer Ried-Kanisfluh-03ESD.jpg|mini|Blick von Au auf die Kanisfluh mit einem Teil des Landschaftsschutzgebiets Kanisfluh und dem Naturschutzgebiet [[w:Auer Ried|Auer Ried]] (vorne)]]
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# ''das Gebiet mit seinem besonderen ästhetischen Reiz als naturnahen Erholungsraum für die Bevölkerung zu erhalten, soweit dies mit dem Schutzzweck'' nach Pkt. 1 vereinbar ist''.
# ''das Gebiet mit seinem besonderen ästhetischen Reiz als naturnahen Erholungsraum für die Bevölkerung zu erhalten, soweit dies mit dem Schutzzweck'' nach Pkt. 1 vereinbar ist''.


In diesem Landschaftsschutzgebiet besteht eine Steinbockpopulation mit 70 bis 80 Tieren. Dies stellt in Vorarlberg auch das Hauptgebiet für diese Tiere dar. Von [[w:Peter Huemer (Zoologe)|Peter Huemer]] vom [[w:Tiroler Landesmuseum|Tiroler Landesmuseum]] in [[Innsbruck]] wurde die Schmetterlingsfauna auf der Kanisfluh detailliert erhoben. Er konnte 966 Schmetterlingsarten nachweisen, davon drei Erstnachweise für Österreich.<ref name=ORF1 />
In diesem Landschaftsschutzgebiet besteht eine Steinbockpopulation mit 70 bis 80 Tieren. Dies stellt in Vorarlberg auch das Hauptaufenthaltsgebiet für diese Tiere dar. Von [[w:Peter Huemer (Zoologe)|Peter Huemer]] vom [[w:Tiroler Landesmuseum|Tiroler Landesmuseum]] in [[Innsbruck]] wurde die Schmetterlingsfauna auf der Kanisfluh detailliert erhoben. Er konnte 966 Schmetterlingsarten nachweisen, davon drei Erstnachweise für Österreich.<ref name=ORF1 />


Unmittelbarer Anlass für die Unterschutzstellung waren die konkreten Pläne des Bauunternehmens Rüf aus dem Bregenzerwald, am Fuße der Kanisfluh bei Schnepfau, neben der Alpe Wirmboden, Kies abzubauen. Es sollten in 30 Jahren rund 800.000 m³ Gestein abgebaut werden. Dies wurde mit der Unterschutzstellung verhindert und soll in diesem Ausmaß auch zukünftig verunmöglicht werden.
Unmittelbarer Anlass für die Unterschutzstellung waren die konkreten Pläne des Bauunternehmens Rüf aus dem Bregenzerwald, am Fuße der Kanisfluh bei Schnepfau, neben der Alpe Wirmboden, Kies abzubauen. Es sollten in 30 Jahren rund 800.000 m³ Gestein abgebaut werden. Dies wurde mit der Unterschutzstellung verhindert und soll in diesem Ausmaß auch zukünftig verunmöglicht werden.
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