Partei der Arbeit Österreichs: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Vorgeschichte ===
=== Vorgeschichte ===


Strukturell ist die PdA hauptsächlich aus der Kommunistischen Initiative (KI) hervorgegangen. Diese Organisation war am 20. Januar 2005 in [[Wien]] vorrangig von ehemaligen [[KPÖ]]-Mitgliedern, darunter ihr ehemaliger Bundessprecher [[Otto Bruckner]], gegründet worden, die eine weitere Tätigkeit als [[Marxismus|marxistische]] Linksopposition innerhalb der KPÖ für nicht mehr sinnvoll erachteten.<ref>[http://www.kominform.at/article.php/20050222222047131 ''Interview mit Otto Bruckner'']. In: kominform.at, 22. Januar 2005. Abgerufen am 15. Juli 2014.</ref> Zentrale Meinungsunterschiede zur Parteiführung waren die Einschätzung des historischen Sozialismus, der [[EU]] und des [[Imperialismus]] insgesamt sowie die Teilnahme der KPÖ in der [[Europäische Linke|Partei der Europäischen Linken]] (siehe die entsprechenden Abschnitte im Artikel über die [[KPÖ]]). Die Gründungsversammlung der KI definierte es als ihr Ziel, „eine auf den Grundlagen von [[Karl Marx|Marx]], [[Friedrich Engels|Engels]] und [[Lenin]] aufbauende Organisation entwickeln [zu] wollen“<ref>[http://www.kominform.at/article.php/20050125231806715 ''Gründungsaufruf der KI'']. In: kominform.at, 25. Januar 2005. Abgerufen am 15. Juli 2014.</ref>, also letztlich die Schaffung einer marxistisch-leninistischen Partei, was die KPÖ zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sein wollte. Die [[Steiermark|steirische]] Landesorganisation der KPÖ, die zuvor ebenfalls zur parteiinternen Linksopposition gehört hatte, entschied sich jedoch für den Verbleib in der KPÖ, wodurch die KI zunächst hauptsächlich auf Wien konzentriert war. Die KI war nicht als politische Partei, sondern lediglich als [[Verein]] konstituiert, war also von vornherein als vorübergehende Sammlungsbewegung gedacht.
Strukturell ist die PdA hauptsächlich aus der Kommunistischen Initiative (KI) hervorgegangen. Diese Organisation war am 20. Januar 2005 in [[Wien]] vorrangig von ehemaligen [[KPÖ]]-Mitgliedern, darunter ihr ehemaliger Bundessprecher [[Otto Bruckner]], gegründet worden, die eine weitere Tätigkeit als [[Marxismus|marxistische]] Linksopposition innerhalb der KPÖ für nicht mehr sinnvoll erachteten.<ref>[http://www.kominform.at/article.php/20050222222047131 ''Interview mit Otto Bruckner'']. In: kominform.at, 22. Januar 2005. Abgerufen am 15. Juli 2014.</ref> Zentrale Meinungsunterschiede zur Parteiführung waren die Einschätzung des historischen Sozialismus, der [[EU]] und des [[Imperialismus]] insgesamt sowie die Teilnahme der KPÖ in der [[Europäische Linke|Partei der Europäischen Linken]] (siehe die entsprechenden Abschnitte im Artikel über die KPÖ). Die Gründungsversammlung der KI definierte es als ihr Ziel, „eine auf den Grundlagen von [[Karl Marx|Marx]], [[Friedrich Engels|Engels]] und [[Lenin]] aufbauende Organisation entwickeln [zu] wollen“<ref>[http://www.kominform.at/article.php/20050125231806715 ''Gründungsaufruf der KI'']. In: kominform.at, 25. Januar 2005. Abgerufen am 15. Juli 2014.</ref>, also letztlich die Schaffung einer marxistisch-leninistischen Partei, was die KPÖ zu diesem Zeitpunkt nicht mehr sein wollte. Die [[Steiermark|steirische]] Landesorganisation der KPÖ, die zuvor ebenfalls zur parteiinternen Linksopposition gehört hatte, entschied sich jedoch für den Verbleib in der KPÖ, wodurch die KI zunächst hauptsächlich auf Wien konzentriert war. Die KI war nicht als politische Partei, sondern lediglich als [[Verein]] konstituiert, war also von vornherein als vorübergehende Sammlungsbewegung gedacht.


=== Gründung ===
=== Gründung ===
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