Heinrich von Rottenburg: Unterschied zwischen den Versionen

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Graf Heinrich (VI.) war der Sohn von Graf Heinrich (V.) von Rottenburg (* um 1343; † um 1400), der als Hofmeister und Hauptmann an der Etsch belegt ist und die unter ihm bereits bedeutende Stellung der Familie durch wichtige Erwerbungen (Kauf, Lehen, Pfandschaften, Pfarr-Erhebungen etc.) weiter ausbaute. 1386 tätigte er eine Stiftung für das [[Stift Stams]].<ref>vgl. [http://notburga-gemeinschaft.at/notburga-3-2/die-rottenburger/ Die Rottenburger], Notburga-Gemeinschaft.AT, abgerufen am 29. Jänner 2019</ref>
Graf Heinrich (VI.) war der Sohn von Graf Heinrich (V.) von Rottenburg (* um 1343; † um 1400), der als Hofmeister und Hauptmann an der Etsch belegt ist und die unter ihm bereits bedeutende Stellung der Familie durch wichtige Erwerbungen (Kauf, Lehen, Pfandschaften, Pfarr-Erhebungen etc.) weiter ausbaute. 1386 tätigte er eine Stiftung für das [[Stift Stams]].<ref>vgl. [http://notburga-gemeinschaft.at/notburga-3-2/die-rottenburger/ Die Rottenburger], Notburga-Gemeinschaft.AT, abgerufen am 29. Jänner 2019</ref>


Graf Heinrich (VI.), dessen Geburtsjahr nicht unbekannt ist, heiratete um 1404 Gräfin [[Agnes von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]], eine Tochter des Grafen [[Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz|Albrecht (III.) von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]]. Aus dieser Ehe ist eine Tochter belegt: Gräfin Barbara von Rottenburg († um 1462), die um 1430 den Adeligen Bero (I.) von [[w:Rechberg (Adelsgeschlecht)#Bekannte Familienmitglieder (Auszug)|Rechberg-Mindelheim]] († um 1462) heiratete. Einer ihrer Nachfahren war der "berüchtigte" [[w:Georg von Waldburg-Zeil (1488–1531)|Georg von Waldburg-Zeil (Bauernjörg)]].<ref>vgl. Karl Heinz Burmeister: ''Die fünf Töchter Graf Albrechts III. von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz.'' In: ''Bludenzer Geschichtsblätter'' 2009, Heft 90+91, S. 42f.  [https://www.vorarlberg.at/pdf/bg90_91burmeistergrazien.pdf Digitalisat], S. 42f.</ref> Gräfin Barbaras gleichnamige Tochter heiratete Ulrich (X.) von Frundsberg, Herr von Mindelheim, Straßberg und St. Petersberg, der Hauptmann des Schwäbischen Bundes und Rat von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''"]] war. Ihre Söhne waren der bekannte "Kriegsunternehmer" [[w:Georg von Frundsberg|Georg von Frundsberg]] und [[w:Ulrich von Frundsberg|Bischof Ulrich (III.) von Trient]].<ref name="Santifaller82">vgl. Leo Santifaller: ''Das Trienter Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im späten Mittelalter (Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1500)''. Aus dem Nachlass herausgegeben und mit einer Einleitung von Klaus Brandstätter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 9). Verlag Athesia, Bozen, 2000. ISBN 88-8266-053-2. S. 82</ref>
Graf Heinrich (VI.), dessen ungefähres Geburtsjahr bisher nicht bekannt ist, heiratete um 1404 Gräfin [[Agnes von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]], eine Tochter des Grafen [[Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz|Albrecht (III.) von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz]]. Aus dieser Ehe ist eine Tochter belegt: Gräfin Barbara von Rottenburg († um 1462), die um 1430 den Adeligen Bero (I.) von [[w:Rechberg (Adelsgeschlecht)#Bekannte Familienmitglieder (Auszug)|Rechberg-Mindelheim]] († um 1462) heiratete. Einer ihrer Nachfahren war der "berüchtigte" [[w:Georg von Waldburg-Zeil (1488–1531)|Georg von Waldburg-Zeil (Bauernjörg)]].<ref>vgl. Karl Heinz Burmeister: ''Die fünf Töchter Graf Albrechts III. von Werdenberg-Heiligenberg-Bludenz.'' In: ''Bludenzer Geschichtsblätter'' 2009, Heft 90+91, S. 42f.  [https://www.vorarlberg.at/pdf/bg90_91burmeistergrazien.pdf Digitalisat], S. 42f.</ref> Gräfin Barbaras gleichnamige Tochter heiratete Ulrich (X.) von Frundsberg, Herr von Mindelheim, Straßberg und St. Petersberg, der Hauptmann des Schwäbischen Bundes und Rat von [[Siegmund (Österreich-Tirol)|Herzog Siegmund "''dem Münzreichen''"]] war. Ihre Söhne waren der bekannte "Kriegsunternehmer" [[w:Georg von Frundsberg|Georg von Frundsberg]] und [[w:Ulrich von Frundsberg|Bischof Ulrich (III.) von Trient]].<ref name="Santifaller82">vgl. Leo Santifaller: ''Das Trienter Domkapitel in seiner persönlichen Zusammensetzung im späten Mittelalter (Mitte des 14. Jahrhunderts bis 1500)''. Aus dem Nachlass herausgegeben und mit einer Einleitung von Klaus Brandstätter (= Veröffentlichungen des Südtiroler Landesarchivs. Bd. 9). Verlag Athesia, Bozen, 2000. ISBN 88-8266-053-2. S. 82</ref>


== Leben ==
== Leben ==
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