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* Während des [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] (1618-1648) besetzt Graf Thun 1619 die Stadt Eggenburg. Die Umgebung, darunter Kühnring, wird von seinen Leuten verheert. Weitere Verwüstungen verursacht der Durchzug von kaiserlichen Truppen. 1634 wütete außerdem die Pest in Kühnring. 1645 wird die Umgebung von Eggenburg, darunter auch Kühnring von den Truppen des schwedischen Feldherren [[Lennart Torstensson|Torstenson]] verheert.<ref name ="Rieder83">vgl. Leopold Rieder: ''Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft''. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 83</ref> | * Während des [[w:Dreißigjähriger Krieg|Dreißigjährigen Krieges]] (1618-1648) besetzt Graf Thun 1619 die Stadt Eggenburg. Die Umgebung, darunter Kühnring, wird von seinen Leuten verheert. Weitere Verwüstungen verursacht der Durchzug von kaiserlichen Truppen. 1634 wütete außerdem die Pest in Kühnring. 1645 wird die Umgebung von Eggenburg, darunter auch Kühnring von den Truppen des schwedischen Feldherren [[Lennart Torstensson|Torstenson]] verheert.<ref name ="Rieder83">vgl. Leopold Rieder: ''Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft''. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 83</ref> | ||
* Während Graf Franz Anton von Sonau zu Walkenstein die Dorfobrigkeit in Kühnring besaß, beschwerten sich die Gemeinde und der Pfarrer 1712 und 1716 bei der Landesregierung über seine Ausführung von dieser.<ref name ="Rieder83"/> | * Während Graf Franz Anton von Sonau zu Walkenstein die Dorfobrigkeit in Kühnring besaß, beschwerten sich die Gemeinde und der Pfarrer 1712 und 1716 bei der Landesregierung über seine Ausführung von dieser.<ref name ="Rieder83"/> | ||
* Im Zuge der Napoleonischen Kriege kommt es 1799 zur Einquartierung von Truppen des Zaren. 1809 muss eine französische Truppe, die hier Quartier bezog, verpflegt werden. Im Sommer 1808 fordert die Ruhr mehrere Tote.<ref name ="Rieder83"> | * Im Zuge der Napoleonischen Kriege kommt es 1799 zur Einquartierung von Truppen des Zaren. 1809 muss eine französische Truppe, die hier Quartier bezog, verpflegt werden. Im Sommer 1808 fordert die Ruhr mehrere Tote.<ref name ="Rieder83"/> | ||
* Am 28. August 1846 wird Kühnring von einer schweren Überschwemmung heimgesucht, Am 26. Mai 1861 kommt es durch Brandstiftung zur Zerstörung einiger Häuser. 1848 und 1861 sind schwere Schäden durch Hagel zu beklagen.ref name ="Rieder84">vgl. Leopold Rieder: ''Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft''. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 84</ref> | * Am 28. August 1846 wird Kühnring von einer schweren Überschwemmung heimgesucht, Am 26. Mai 1861 kommt es durch Brandstiftung zur Zerstörung einiger Häuser. 1848 und 1861 sind schwere Schäden durch Hagel zu beklagen.ref name ="Rieder84">vgl. Leopold Rieder: ''Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft''. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 84</ref> | ||
* Nach der Schlacht von Königgrätz wird Kühnring im August 1866 von preußischen Soldaten heimgesucht, welche die Cholera einschleppen, die einige Tote zur Folge hat.<ref>vgl. Leopold Rieder: ''Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft''. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 84f.</ref> | * Nach der Schlacht von Königgrätz wird Kühnring im August 1866 von preußischen Soldaten heimgesucht, welche die Cholera einschleppen, die einige Tote zur Folge hat.<ref>vgl. Leopold Rieder: ''Zur Geschichte des Ortes und der Herrschaft''. In: Burghard Gaspar - Johannes M. Tuzar - Leopold Winkelhofer (Hrsg.): Kühnring. Festschrift mit Beiträgen zur Vergangenheit und Gegenwart anlässlich der Feiern im Jahr 2006. Eigenverlag des Arbeitskreises "950 Jahre Kühnring", Kühnring, 2006. S. 84f.</ref> | ||
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== Sehenswürdigkeiten == | == Sehenswürdigkeiten == | ||
*[[w:St. Philipp und Jakob (Kühnring)|Pfarrkirche Hll. Philipp und Jakob]]: An der Kirchenwand befindet sich eine steinerne Skulptur, das geheimnisvolle "Götzenmanderl". Es gilt im Volksmund als ein archaisch-dämonisches Wahrzeichen von Kühnring.<ref>vgl. Robert Bouchal - [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Waldviertel. Mystisches – Geheimnisvolles – Unbekanntes.'' Wien: Pichler Verlag 2002, ISBN 3-85431-274-1, S. 73</ref> | *[[w:St. Philipp und Jakob (Kühnring)|Pfarrkirche Hll. Philipp und Jakob]]: An der Kirchenwand befindet sich eine steinerne Skulptur, das geheimnisvolle "Götzenmanderl". Es gilt im Volksmund als ein archaisch-dämonisches Wahrzeichen von Kühnring.<ref name="Bouchal-Sachslehner73">vgl. Robert Bouchal - [[w:Johannes Sachslehner|Johannes Sachslehner]]: ''Waldviertel. Mystisches – Geheimnisvolles – Unbekanntes.'' Wien: Pichler Verlag 2002, ISBN 3-85431-274-1, S. 73</ref> Bei der Kirche befinden die Reste der früheren [[Burgruine Kühnring|Burg Kühnring]]. | ||
== Abgegangene Bauwerke == | == Abgegangene Bauwerke == |
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