Kalvarienberg Pinkafeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Mitstifter der Anlage wird auch Paul Batthyány genannt, der Bruder von Adam III., der als Probst zu Raab (Györ) den Bau von Kirche und Kreuzweg finanziell förderte.<ref name="kugler106">{{Literatur |Autor=Franz Kugler |Titel=Geschichte der Stadt Pinkafeld|Ort=Pinkafeld |Datum=1973|Seiten=106}}</ref>  
Als Mitstifter der Anlage wird auch Paul Batthyány genannt, der Bruder von Adam III., der als Probst zu Raab (Györ) den Bau von Kirche und Kreuzweg finanziell förderte.<ref name="kugler106">{{Literatur |Autor=Franz Kugler |Titel=Geschichte der Stadt Pinkafeld|Ort=Pinkafeld |Datum=1973|Seiten=106}}</ref>  


Geweiht wurde die Anlage mit großer Wahrscheinlichkeit von József Batthyány, einem Verwandten des Stifters aus der fürstlichen Linie der Batthyánys, der damals Propst zu Preßburg war. Da dieser auch 1757 den Kalvarienberg im Zuge einer Kanonischen Visitation beschrieb, setzen Homma, Prickler und Seedoch das Jahr der Weihe vor diesem Datum an.<ref name="Homma239" /> Zum Zeitpunkt dieser Visitation befand sich die Herrschaft Pinkafeld schon im Besitz der Brüder von Adam III., Emmerich I. hielt seit dem Jahre 1753 zwei Drittel und Sigismund II. ein Drittel der Herrschaft.<ref name="Homma75" />
Geweiht wurde die Anlage mit großer Wahrscheinlichkeit von József Batthyány, einem Verwandten des Stifters aus der fürstlichen Linie der Batthyánys, der damals Propst zu Preßburg war. Da dieser auch 1757 den Kalvarienberg im Zuge einer Kanonischen Visitation beschrieb, setzen Homma, Prickler und Seedoch das Jahr der Weihe vor diesem Datum an.<ref name="Homma239" /> Zum Zeitpunkt dieser Visitation befand sich die Herrschaft Pinkafeld schon im Besitz der Brüder von Adam III., Emmerich I. hielt seit dem Jahre 1753 zwei Drittel und Sigismund II. ein Drittel der Herrschaft.<ref name="Homma75" />
 
Der Visitationsbericht des Jahres 1772 (oder 1779, für den Fall, dass sich Homma, Prickler und Seedoch bei der Jahreszahl geirrt haben) enthält folgende Beschreibung der Kalvarienbergkirche, sowie der an die Kirche angebaute [[w:Einsiedelei|Eremitage]]:<ref name="Homma200" />
{{Zitat|Die Kalvarienberg wurde 1748 errichtet; die Kirche hat einen Fassungsraum für 200 Personen. Sie besitzt einen gemauerten Chor und eine hölzerne Kanzel. Benefiziat auf dem Kalvarienberg ist P. Cölestin Hohzius (Kossich), Eremita Congregationis S. Antonii Abbatis, in Modra (Modern) geboren, 48 Jahre alt, 13 Jahre Priester. Vorher wirkte er 14 Jahre in der Eremitage Semle, Komitat Komron. Derselbe kann perfekt Slawisch und Deutsch. Er besitzt ein "honestes" Haus mit 4 Zimmern, 1 Küche, 1 Stall oder Kammer und einen Garten. Neben anderen Einkünften erhält er vom Fundationskapital jährlich 16 fl. Zur Zeit der Vakanz des Benefiziums ist der Pfarrer oder Kaplan verpflichtet, stiftungsmäßig vorgeschriebene Gottesdienste zu halten.}}


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