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* [[w:Kaisersteinbruch#Türkeneinfall 1683|Türkeneinfall im Steinbruch und Königshof vom 10. Juli bis 20. September 1683]] | * [[w:Kaisersteinbruch#Türkeneinfall 1683|Türkeneinfall im Steinbruch und Königshof vom 10. Juli bis 20. September 1683]] | ||
* [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Zerstörung durch Krieg]] | * [[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Zerstörung durch Krieg]] | ||
[[Datei:Regondi-Altar, heute.JPG|mini|hochkant=0. | [[Datei:Regondi-Altar, heute.JPG|mini|hochkant=0.9|[[w:Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche#Der Regondi-Altar|Regondi-Altar]] mit dem Bild „Pfingstwunder“]] | ||
[[Datei:Kai - Pery-Altar.JPG|left|mini|hochkant=0. | [[Datei:Kai - Pery-Altar.JPG|left|mini|hochkant=0.8|[[w:Altäre der Kaisersteinbrucher Kirche#Pery/Schilck-Altar|Pery/Schilck-Altar]] mit der „Kreuzigung“]] | ||
Zwei Seitenaltäre dieser Zeit sind erhalten geblieben, ein „Kreuzigungsaltar“ vom Bildhauer [[w:Antonius Pery|Antonius Pery]], der von seinem Schwiegersohn Steinmetzmeister und Richter [[w:Johann Paul Schilck|Johann Paul Schilck]] restauriert wurde und der „Antonius-Altar“ der Brüder, Steinmetzmeister [[w:Giorgio Regondi|Giorgio Regondi]] und Richter [[w:Ambrosius Regondi|Ambrosius Regondi]]. Ihr originales Aussehen ist unbekannt. Heute, mit „neuen“ kostbaren Bildern sind sind sie Beispiele hoher Steinmetzkunst des 17. Jahrhunderts aus dem weißen, marmorgleichen [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]]. | Zwei Seitenaltäre dieser Zeit sind erhalten geblieben, ein „Kreuzigungsaltar“ vom Bildhauer [[w:Antonius Pery|Antonius Pery]], der von seinem Schwiegersohn Steinmetzmeister und Richter [[w:Johann Paul Schilck|Johann Paul Schilck]] restauriert wurde und der „Antonius-Altar“ der Brüder, Steinmetzmeister [[w:Giorgio Regondi|Giorgio Regondi]] und Richter [[w:Ambrosius Regondi|Ambrosius Regondi]]. Ihr originales Aussehen ist unbekannt. Heute, mit „neuen“ kostbaren Bildern sind sind sie Beispiele hoher Steinmetzkunst des 17. Jahrhunderts aus dem weißen, marmorgleichen [[w:Kaiserstein (Gestein)|Kaiserstein]]. | ||
Rasch verbreitete sich die Nachricht, dass Elisabeth Cremserin in ihrem Testament der Kirchen St. Rochus und Sebastian für einen neuen Altar 400 Gulden vermacht hatte. | |||
{{Zitat|Rasch verbreitete sich die Nachricht, dass Elisabeth Cremserin in ihrem Testament der Kirchen St. Rochus und Sebastian für einen neuen Altar 400 Gulden vermacht hatte.|Nach dem Türkenkrieg ein Hoffnungsschimmer 1692}} | |||
== Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche == | == Stiftung eines neuen Hochaltares für die St. Rochus und Sebastian Kirche == | ||
Den 9. May Anno 1692 sind die verschafften 400 Gulden zu einem Altar in Steinbruch, von der Frau Cremserin sel. bei dem Herrn Bürgermeister Johann Wilhelm Brenner zu Prugg in Beisein Pater Rainardi, Verwalter zu Königshofen<ref>Pater Rainard Ruetz, Verwalter in Königshof 1689–1695 und 1709–1713</ref>, Meister [[w:Ambrosius Ferrethi|Ambrosius Ferrethi]], Richter in Steinbruch und Meister [[w:Reichardt Fux|Reichardt Fux]] empfangen worden. | Den 9. May Anno 1692 sind die verschafften 400 Gulden zu einem Altar in Steinbruch, von der Frau Cremserin sel. bei dem Herrn Bürgermeister Johann Wilhelm Brenner zu Prugg in Beisein Pater Rainardi, Verwalter zu Königshofen<ref>Pater Rainard Ruetz, Verwalter in Königshof 1689–1695 und 1709–1713</ref>, Meister [[w:Ambrosius Ferrethi|Ambrosius Ferrethi]], Richter in Steinbruch und Meister [[w:Reichardt Fux|Reichardt Fux]] empfangen worden. | ||
Der Altar wurde nicht gänzlich neu erstellt, sondern von der Trumauer Kirche geliefert. [[Trumau]], auch eine Besitzung des Stiftes Heiligenkreuz. Er bestand aus Holz und wurde für die Kaisersteinbrucher Kirche künstlerisch ausgestaltet. Daran beteiligte Künstler: Johann Georg '''Aichner''', Adrianus '''Bloem''' und Heinrich '''Wildernt'''. (siehe Histor. Lexikon + Weblinks:Festschrift) | |||
Nach 28 Jahren, also 1720, gestalteten die Meister [[w:Elias Hügel|Elias Hügel]], [[w:Johann Paul Schilck|Johann Paul Schilck]], [[w:Simon Sasslaber|Simon Sasslaber]], [[w:Johann Baptist Kral|Johann Baptist Kral]], [[w:Franz Trumler|Franz Trumler]], [[w:Joseph Winkler|Joseph Winkler]] den bis heute den Kirchenraum bestimmenden steinernen Hochaltar. | |||
→[[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Neuer Hochaltar]] | →[[w:Pfarrkirche Kaisersteinbruch#Neuer Hochaltar]] | ||
== Weblinks == | == Weblinks == | ||
* [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd1.pdf Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1], [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf 2004, Band 2] Index: Cremser Mathias, Cremserin Elisabeth, Faschko Adam, Fückhler Jonas, Kobel Andreas, Wurmb Hans, Fleischhacker. | * [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd1.pdf Helmuth Furch 2002, Historisches Lexikon Kaisersteinbruch Band 1], [http://www.ribera-philosophie.at/lexikon-kaisersteinbruch-bd2.pdf 2004, Band 2] Index: Cremser Mathias, Cremserin Elisabeth, Faschko Adam, Fückhler Jonas, Kobel Andreas, Wurmb Hans, Fleischhacker. Aichner Joh. Georg, Bloem Adrianus, Wildernt Heinrich. | ||
* [http://www.ribera-philosophie.at/pdf/kaisersteinbrucher_kirche_festschrift.pdf Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995] Die Altarstiftung der Elisabeth Cremserin siehe S. 13–16. | * [http://www.ribera-philosophie.at/pdf/kaisersteinbrucher_kirche_festschrift.pdf Kaisersteinbrucher Kirche Festschrift 1995] Die Altarstiftung der Elisabeth Cremserin siehe S. 13–16. | ||
== Einzelnachweise == | == Einzelnachweise == | ||
<references /> | <references /> |
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