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== Andre Gwalt in Sage und Legende == | == Andre Gwalt in Sage und Legende == | ||
Um Andre Gwalts Tod bildete sich eine Sage, in der es um Verrat und Rache geht. Nach dieser war Gwalt ein deutscher Feldoberst oder Söldnerhauptmann, der für Gold im Jahr 1457 die [[w:Marienburg (Ordensburg)|Festung Marienburg]] durch Verrat der "[[w:Polnisch-Litauische Union|Polnisch-Litauischen Union]]" überantwortet haben soll. Deswegen | Um Andre Gwalts Tod bildete sich eine Sage, in der es um Verrat und Rache geht. Nach dieser war Gwalt ein deutscher Feldoberst oder Söldnerhauptmann, der für Gold im Jahr 1457 die [[w:Marienburg (Ordensburg)|Festung Marienburg]] durch Verrat der "[[w:Polnisch-Litauische Union|Polnisch-Litauischen Union]]" überantwortet haben soll. Deswegen soll er später von "Marienburgern" beziehungsweise durch die [[w:Feme|Feme]] bei einem Kirchgang vor der Pfarrkirche in Ottakring überfallen und verschleppt worden sein.<ref name ="sagen">vgl. [http://www.sagen.at/texte/sagen/oesterreich/wien/16_bezirk/schlossherr.html Der Schlossherr von Ottakring], Sagen.at, eingesehen am 7. November 2017.</ref> | ||
=== Der Schlossherr von Ottakring === | === Der Schlossherr von Ottakring === | ||
Diese Version der Sage berichtet von seinem Verrat. Mit dem "Judaslohn" führt Gwalt ein lustiges Leben in Wien und gewinnt schließlich Herz und Hand einer verwitweten Wienerin. Als ihm die "Marienburger" in Wien ausfindig machen, informieren sie die Stadtregierung über seinen Verrat, was zur Folge hat, dass diese ihn "schneiden" lässt. Gwalt und seine Ehefrau tauchen daraufhin im Dorf Ottakring unter, wo sie ein zurückgezogenes und ungeselliges Leben führen. Doch bei einem Kirchgang wird Gwalt von den Rächern erkannt, überwältigt und mitgenommen. Ein gespenstiger Leichenzug durch die Lüfte, den einige Einwohner des Dorfes Ottakring später in einer finsteren Dezembernacht beobachten, bezeugt ihnen, dass er inzwischen gestorben ist.<ref name ="sagen"/> | Diese Version der Sage berichtet von seinem Verrat. Mit dem "Judaslohn" führt Gwalt ein lustiges Leben in Wien und gewinnt schließlich Herz und Hand einer verwitweten Wienerin. Als ihm die "Marienburger" in Wien ausfindig machen, informieren sie die Stadtregierung über seinen Verrat, was aber nur zur Folge hat, dass diese ihn "schneiden" lässt. Gwalt und seine Ehefrau tauchen daraufhin im Dorf Ottakring unter, wo sie ein zurückgezogenes und ungeselliges Leben führen. Doch bei einem Kirchgang wird Gwalt von den Rächern erkannt, überwältigt und mitgenommen. Ein gespenstiger Leichenzug durch die Lüfte, den einige Einwohner des Dorfes Ottakring später in einer finsteren Dezembernacht beobachten, bezeugt ihnen, dass er inzwischen gestorben ist.<ref name ="sagen"/> | ||
== Literatur == | == Literatur == |
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