Maissauer (Adelsfamilie): Unterschied zwischen den Versionen

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* 1365 gelangte Heidenreich von Maissau durch Lösung in den Besitz der Feste und Vogtei von Kottes (heute Teil der Gemeinde [[Kottes-Purk]]), das zur Herrschaft Dürnstein gehörte und damals an die Brüder von Ehrenbach verpfändet war.<ref name ="Rigele245"/>  
* 1365 gelangte Heidenreich von Maissau durch Lösung in den Besitz der Feste und Vogtei von Kottes (heute Teil der Gemeinde [[Kottes-Purk]]), das zur Herrschaft Dürnstein gehörte und damals an die Brüder von Ehrenbach verpfändet war.<ref name ="Rigele245"/>  
* 1370 gelang es den Maissauern eine besonders umfangreiche Pfandschaft, welche die Feste, den Markt, das Gericht, die Maut, den Wald und das Forstfutter von [[Gföhl]] umfasste, zu lösen. Diese Pfandschaft war unter Erzherzog Rudolf (IV.) "''dem Stifter''" gebildet worden und damals als Pfandbesitz an die [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Familie der Wallseer]] gelangt. Die Maissauer hatten großes Interesse daran, gerade diese Pfandschaft an sich zu bringen, da sie ein wichtiges Verbindungsstück zwischen ihren Krumauer und ihren Horner Besitzungen bildete.<ref name ="Rigele255">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 255</ref>
* 1370 gelang es den Maissauern eine besonders umfangreiche Pfandschaft, welche die Feste, den Markt, das Gericht, die Maut, den Wald und das Forstfutter von [[Gföhl]] umfasste, zu lösen. Diese Pfandschaft war unter Erzherzog Rudolf (IV.) "''dem Stifter''" gebildet worden und damals als Pfandbesitz an die [[Wallsee (Adelsgeschlecht)|Familie der Wallseer]] gelangt. Die Maissauer hatten großes Interesse daran, gerade diese Pfandschaft an sich zu bringen, da sie ein wichtiges Verbindungsstück zwischen ihren Krumauer und ihren Horner Besitzungen bildete.<ref name ="Rigele255">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 255</ref>
* 1376 gelangten die [[Maissauer]] in den Besitz der landesfürstlichen Burg und Feste [[Weitra]], die sie von [[Heinrich VII.) von Schaunbuerg|Heinrich von Schaunburg]] lösten.<ref name ="Rigele255">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 255</ref>
* 1376 gelangten die [[Maissauer]] in den Besitz der landesfürstlichen Burg und Feste [[Weitra]], die sie von [[Heinrich VII. von Schaunbuerg|Heinrich von Schaunburg]] lösten.<ref name ="Rigele255">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 255</ref>
* Zur Tilgung von Schulden, welche die Maissauer bei jüdischen Geldverleihern gemacht hatten, verloren Konrad von Maissau und seine Söhne sowie seine Großneffen, die Söhne von Heidenreich von Maissau,  nachdem Tod von Konrads Bruder Wernhard von Maissau 1382 die Herrschaft Wildberg, welche in den Besitz des herzöglichen Hubmeisters und Wiener Bürgermeisters [[Hans von Tierna]] überging.<ref name ="Rigele252">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 252</ref>
* Zur Tilgung von Schulden, welche die Maissauer bei jüdischen Geldverleihern gemacht hatten, verloren Konrad von Maissau und seine Söhne sowie seine Großneffen, die Söhne von Heidenreich von Maissau,  nachdem Tod von Konrads Bruder Wernhard von Maissau 1382 die Herrschaft Wildberg, welche in den Besitz des herzöglichen Hubmeisters und Wiener Bürgermeisters [[Hans von Tierna]] überging.<ref name ="Rigele252">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 252</ref>


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