Dominikanerinnenkloster (Tulln): Unterschied zwischen den Versionen

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== Lage, Anlage und Bauwerk ==
== Lage, Anlage und Bauwerk ==
Das frühere Tullner Frauenkloster war ein großer Gebäudekomplex, zu dem auch die stattliche Kirche "Unserer lieben Frau Verkündigung" gehörte<ref name ="bda">vgl. [https://bda.gv.at/de/aktuelles/artikel/1999/11/das-dominikanerinnenkloster/ Dominikanerinnenkloster Tulln], BDA.GV.AT, abgerufen am 24. August 2021</ref>. Diese wurde nach der Aufhebung und Privatisierung des Klosters abgebrochen und als Baumaterial verwendet. Einige Teile wurden zur Verstärkung der Uferbefestigung in die Donau geworfen, andere Teile für den Bau der nahe gelegenen Häusern genutzt. Erhalten ist heute nur mehr das Priorat, das im nördlichen und im östlichen Gebäudeflügel untergebracht war. Von ca. 1290 bis ins 16. Jahrhundert war das Tullner Frauenkloster mit einem kleinen Dominikanerkloster verbunden, dessen Mönche für die Seelsorge der Nonnen zuständig waren. Zu diesem gehörte die kleine Kirche "Zum Heiligen Kreuz", von der heute noch einige Fundamente erhalten sind<ref name ="bda"/>.<ref name ="Geyer14">vgl. Roderich Geyer: ''Die Tullner Altstadt – Ein Stadtführer mit historischen Anmerkungen''. Eigenverlag, 2., überarbeitete Auflage, 2016, S. 14</ref>
Das frühere Tullner Frauenkloster war ein großer Gebäudekomplex, zu dem auch die stattliche Kirche "Unserer lieben Frau Verkündigung" gehörte<ref name ="bda">vgl. [https://bda.gv.at/de/aktuelles/artikel/1999/11/das-dominikanerinnenkloster/ Dominikanerinnenkloster Tulln], BDA.GV.AT, abgerufen am 24. August 2021</ref>. Diese wurde nach der Aufhebung und Privatisierung des Klosters abgebrochen und als Baumaterial verwendet. Einige Teile wurden zur Verstärkung der Uferbefestigung in die Donau geworfen, andere Teile für den Bau der nahe gelegenen Häusern genutzt. Erhalten ist heute nur mehr das Priorat, das im nördlichen und im östlichen Gebäudeflügel untergebracht war. Von ca. 1290 bis ins 16. Jahrhundert war das Tullner Frauenkloster mit einem kleinen Dominikanerkloster verbunden, dessen Mönche für die Seelsorge der Nonnen zuständig waren. Zu diesem gehörte die kleine Kirche "Zum Heiligen Kreuz", von der heute noch einige Fundamente erhalten sind<ref name ="bda"/>.<ref name ="Geyer14">vgl. Roderich Geyer: ''Die Tullner Altstadt – Ein Stadtführer mit historischen Anmerkungen''. Eigenverlag, 2., überarbeitete Auflage, 2016, S. 14</ref> Nach einer ersten Testuntersuchung des früheren Klosterareals durch das Bundesdenkmalamt im Jahr 1997 begann der Verein ASINOE in dessen Auftrag im Mai 1999 dort archäologische Untersuchungen durchzuführen.<ref name ="bda"/>


== Geschichte ==
== Geschichte ==
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