Elisabeth von Österreich (1317-1336): Unterschied zwischen den Versionen

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Nach dem "Liber certarum historiarum" ("Buch gewisser Geschichten") des Zisterzienserabtes [[w:Johann von Viktring|Johann von Viktring]] soll Elisabeth ihren Tod durch Fasten herbeigeführt haben, um so einer Eheschließung mit dem "König von Serbien" zu entgehen, vor der sie sich aus religiösen Gründen fürchtete.<ref name ="rogge256">vgl. [[w:Jörg Rogge|Jörg Rogge]]: ''Nur verkaufte Töchter?''. Überlegungen zu Aufgaben, Quellen, Methoden und Perspektiven einer Sozial- und Kulturgeschichte hochadeliger Frauen und Fürstinnen im deutschen Reich während des späten Mittelalters und am Beginn der Neuzeit. In: Cordula Nolte – [[w:Karl-Heinz Spieß|Karl-Heinz Spieß]] – Ralf-Gunnar Werlich (Hrsg.): ''Principes''. Dynastien und Höfe im späten Mittelalter. Interdisziplinäre Tagung des Lehrstuhls für allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften in Greifswald in Verbindung mit der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen vom 15.-18. Juni 2000 (= Residenzforschung. Bd. 14). Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart, 2002. ISBN 3-7995-4514-X. S. 256</ref> Diese Information wird in wissenschaftlichen Arbeiten oft als Fakt präsentiert.<ref name ="Claerr51"/> Nach derzeitigen Forschungsstand wäre noch wissenschaftlich zu prüfen, ob es nach dem Heiratprojekt mit König Johann von Böhmen tatsächlich eine weitere Ehe für sie mit dem Zaren [[w:Stefan Uroš IV. Dušan|Stefan von Serbien]] geplant war.
Nach dem "Liber certarum historiarum" ("Buch gewisser Geschichten") des Zisterzienserabtes [[w:Johann von Viktring|Johann von Viktring]] soll Elisabeth ihren Tod durch Fasten herbeigeführt haben, um so einer Eheschließung mit dem "König von Serbien" zu entgehen, vor der sie sich aus religiösen Gründen fürchtete.<ref name ="rogge256">vgl. [[w:Jörg Rogge|Jörg Rogge]]: ''Nur verkaufte Töchter?''. Überlegungen zu Aufgaben, Quellen, Methoden und Perspektiven einer Sozial- und Kulturgeschichte hochadeliger Frauen und Fürstinnen im deutschen Reich während des späten Mittelalters und am Beginn der Neuzeit. In: Cordula Nolte – [[w:Karl-Heinz Spieß|Karl-Heinz Spieß]] – Ralf-Gunnar Werlich (Hrsg.): ''Principes''. Dynastien und Höfe im späten Mittelalter. Interdisziplinäre Tagung des Lehrstuhls für allgemeine Geschichte des Mittelalters und Historische Hilfswissenschaften in Greifswald in Verbindung mit der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen vom 15.-18. Juni 2000 (= Residenzforschung. Bd. 14). Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart, 2002. ISBN 3-7995-4514-X. S. 256</ref> Diese Information wird in wissenschaftlichen Arbeiten oft als Fakt präsentiert.<ref name ="Claerr51"/> Nach derzeitigen Forschungsstand wäre noch wissenschaftlich zu prüfen, ob es nach dem Heiratprojekt mit König Johann von Böhmen tatsächlich eine weitere Ehe für sie mit dem Zaren [[w:Stefan Uroš IV. Dušan|Stefan von Serbien]] geplant war.


Nach ihrem Tod wurde sie bei ihrem Vater in der [[Kartause Mauerbach]] (heute Teil der Gemeinde [[Mauerbach]]) beigesetzt.<ref name="sauter41">vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 41</ref> Über den Verbleib ihrer Gebeine nach der Aufhebung der Kartause ist bisher nichts Konkretes bekannt, vermutlich wurden diese wie bei ihrem Vater in den [[Stephansdom|Wiener Stephansdom]] überführt.
Nach ihrem Tod wurde sie bei ihrem Vater in der [[Kartause Mauerbach]] (heute Teil der Gemeinde [[Mauerbach]]) beigesetzt.<ref>vgl. Alexander Sauter: ''Fürstliche Herrschaftsrepräsentation''. Die Habsburger im 14. Jahrhundert (= [[w:Bernd Schneidmüller|Bernd Schneidmüller]] - [[w:Stefan Weinfurter|Stefan Weinfurter]] (Hrsg.): ''Mittelalter-Forschungen''- Bd. 12). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2003. ISBN 3-7995-4263-9. S. 40f., Fußnote 32</ref> Über den Verbleib ihrer Gebeine nach der Aufhebung der Kartause ist bisher nichts Konkretes bekannt, vermutlich wurden diese wie bei ihrem Vater in den [[Stephansdom|Wiener Stephansdom]] überführt.


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