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== Friedrich von Gars und sein Testament == | == Friedrich von Gars und sein Testament == | ||
Nach seinem Testament, welches er am 3. Mai 1403 bezeugen ließ, war Friedrich von Gars ein vermögender Mann. So besaß er in Wien in unmittelbarer Nähe zur Juristenschule der Wiener Universität ein Haus in der Schulerstraße, welches er der Stadt Wien mit der Auflage vererbte, dort eine Stiftung für mittellose Frauen einzurichten. Dieses Stiftung wurde realisiert und bestand noch 1510. Friedrich von Gars hinterließ außerdem Kleinodien, darunter ein silbernes Reliquienkreuz mit einem Splitter vom Heiligen Kreuz, welches er Herzog Albrecht (IV.) zugedacht hatte, und eine schöne Bibliothek mit rechtswissenschaftlichen Werken, nützlichen Formel- und Kanzleibehelfen und einer Handschrift der Briefsammlung des Petrus von Blois. Diese vermachte er dem herzoglichen Notar [[Andreas Plank]], der ihm als Kanzler und als Inhaber der Pfarre Gars-Eggenburg nachfolgen sollte. Den Hofmeister, den Kammermeister und den Kammerschreiber von Herzog Albrecht (IV.) sowie den Forstmeister Hans von Dietrichstock und den Hofrichter Albrecht Ottensteiner bedachte er in seinem Testament mit Schmuckstücken.<ref name="lackner351"> | Nach seinem Testament, welches er am 3. Mai 1403 bezeugen ließ, war Friedrich von Gars ein vermögender Mann. So besaß er in Wien in unmittelbarer Nähe zur Juristenschule der Wiener Universität ein Haus in der Schulerstraße, welches er der Stadt Wien mit der Auflage vererbte, dort eine Stiftung für mittellose Frauen einzurichten. Dieses Stiftung wurde realisiert und bestand noch 1510. Friedrich von Gars hinterließ außerdem Kleinodien, darunter ein silbernes Reliquienkreuz mit einem Splitter vom Heiligen Kreuz, welches er Herzog Albrecht (IV.) zugedacht hatte, und eine schöne Bibliothek mit rechtswissenschaftlichen Werken, nützlichen Formel- und Kanzleibehelfen und einer Handschrift der Briefsammlung des Petrus von Blois. Diese vermachte er dem herzoglichen Notar [[Andreas Plank]], der ihm als Kanzler und als Inhaber der Pfarre Gars-Eggenburg nachfolgen sollte. Den Hofmeister, den Kammermeister und den Kammerschreiber von Herzog Albrecht (IV.) sowie den Forstmeister Hans von Dietrichstock und den Hofrichter Albrecht Ottensteiner bedachte er in seinem Testament mit Schmuckstücken.<ref name="lackner351"/> | ||
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