Reinhard von Wehingen: Unterschied zwischen den Versionen

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Reinhard von Wehingen war seit 1374 Landvogt der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] im [[w:Aargau|Aargau]] und im [[w:Thurgau|Thurgau]].<ref name ="Mits80">vgl. Oskar Mitis: ''Die schwäbischen Herren von Wehingen in Österreich'', S. 80</ref> Nach dem Tod von [[Gottfried II. Mülner|Gottfried Müllner]] († 1383) wurde er als sein Nachfolger nochmals Hofmeister von Herzog Leopold (III.). In dieser Position verblieb er bis zur [[w:Schlacht bei Sempach|Schlacht bei Sempach]].<ref name ="Lackner76">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 76</ref> 1384 übernahm er das Amt des obersten "Türhüters" des Herzogtums Österreich.<ref name ="Mits80"/>
Reinhard von Wehingen war seit 1374 Landvogt der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]] im [[w:Aargau|Aargau]] und im [[w:Thurgau|Thurgau]].<ref name ="Mits80">vgl. Oskar Mitis: ''Die schwäbischen Herren von Wehingen in Österreich'', S. 80</ref> Nach dem Tod von [[Gottfried II. Mülner|Gottfried Müllner]] († 1383) wurde er als sein Nachfolger nochmals Hofmeister von Herzog Leopold (III.). In dieser Position verblieb er bis zur [[w:Schlacht bei Sempach|Schlacht bei Sempach]].<ref name ="Lackner76">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 76</ref> 1384 übernahm er das Amt des obersten "Türhüters" des Herzogtums Österreich.<ref name ="Mits80"/>


Reinhard von Wehingen befehligte in der Schlacht bei Sempach die Nachhut des herzoglichen Heeres. Als sich die Niederlage abzeichnete, flüchtete er und rettete so sein Leben, was ihm bei einigen seiner Zeitgenossen herbe Kritik einbrachte. In den folgenden Monaten nach der Schlacht hielt er sich im Aargau auf, in den Herbstmonaten 1386 im Umfeld des jungen Herzogs [[Leopold IV. (Österreich)|Leopold (IV.) von Österreich]] ("''Leopold des Stolzen''").<ref name ="Lackner78">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 78</ref> Von August 1389 bis April 1393 war er Vogt und Hauptmann in den [[w:Vorderösterreich|"''Oberen Landen''"]] 1389 wurde er Landvogt und Hauptmann in den "Oberen Landen"<ref group="A">Zu den "Obern Lande" zählten die damaligen Besitzungen der Herzöge von Österreich in der [[w:Reichslandschaft Schwaben|Reichslandschaft Schwaben]], im [[w:Thurgau|Thurgau]], im [[w:Aargau|Aargau]], im [[w:Sundgau|Sundgau]], im [[w:Elsass|Elsass]], im [[w:Breisgau|Breisgau]] und auf dem [[w:Schwarzwald|Schwarzwald]]</ref>.<ref name ="Lackner78"/><ref name ="Mits80">
Reinhard von Wehingen befehligte in der Schlacht bei Sempach die Nachhut des herzoglichen Heeres. Als sich die Niederlage abzeichnete, flüchtete er und rettete so sein Leben, was ihm bei einigen seiner Zeitgenossen herbe Kritik einbrachte. In den folgenden Monaten nach der Schlacht hielt er sich im Aargau auf, in den Herbstmonaten 1386 im Umfeld des jungen Herzogs [[Leopold IV. (Österreich)|Leopold (IV.) von Österreich]] ("''Leopold des Stolzen''").<ref name ="Lackner78">vgl. [[w:Christian Lackner (Historiker)|Christian Lackner]]: ''Hof und Herrschaft'', 2002, S. 78</ref> Von August 1389 bis April 1393 war er Vogt und Hauptmann in den [[w:Vorderösterreich|"''Oberen Landen''"]] 1389 wurde er Landvogt und Hauptmann in den "Oberen Landen"<ref group="A">Zu den "Obern Lande" zählten die damaligen Besitzungen der Herzöge von Österreich in der [[w:Reichslandschaft Schwaben|Reichslandschaft Schwaben]], im [[w:Thurgau|Thurgau]], im [[w:Aargau|Aargau]], im [[w:Sundgau|Sundgau]], im [[w:Elsass|Elsass]], im [[w:Breisgau|Breisgau]] und auf dem [[w:Schwarzwald|Schwarzwald]]</ref>.<ref name ="Lackner78"/><ref name ="Mits80"/>


== Vermögensverhältnisse ==
== Vermögensverhältnisse ==
48.827

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