Ulrich IV. von Wallsee: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Pfandschaften etc. ===
=== Pfandschaften etc. ===
Wenige Jahre später gehörte er wieder zu jenen Adeligen, die für die [[Habsburger|Habsburger]] als Kreditgebern und Finanziers fungierten. 1387 wurden ihm von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") die Städte [[Krems an der Donau|Krems]] mit dem dortigen Schloss und Stein (heute Teil von Krems) verpfändet. In den Jahren danach erwarb er durch Kauf weitere Besitzungen vom [[Stift Melk]] und von [[Johann von Liechtenstein]]. Nach dessen Sturz gelangte er in den Besitz eines Hauses in [[Wien]]. 1397 kaufte er vom Grafen Toman von St. Georgen ein Haus in [[Wiener Neustadt]]. 1398 verpfändete ihm Herzog Wilhelm von Österreich, zu dessen Vertrauten er zählte<ref name ="Doblinger152/>, die Feste Schranawand bei [[Ebreichsdorf]], die dieser zuvor von [[Hans von Tirna#Herkunft und Familie|Rudolf und Ludwig von Tirna]] gekauft hatte. Gemeinsam mit [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht (IV.) von Österreich)]] ("''Albrecht dem Weltwunder''") wurde ihm 1398 für seine Verdienste auf Lebenszeit die [[Burgruine Gutenstein|Herrschaft Gutenstein]] überlassen, von Letzteren erhielt er außerdem als "Leibgeding" auch die Burg Wartenstein (heute Teil der Gemeinde [[Raach am Hochgebirge]]).<ref name ="Doblinger149>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149</ref> Ulrich (IV.) vergab jedoch auch selbst Lehen. 1392 belehnte er Konrad von Weitra mit seiner Feste Großau (heute Teil der Gemeinde [[Raabs an der Thaya|Raabs), 1395 die Herrschaft [[Ulrichskirchen]], die er nach dem Sturz von Johann von Liechtenstein erworben hatte an einen [[Ulrich von Dachsberg]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149f.</ref>  
Wenige Jahre später gehörte er wieder zu jenen Adeligen, die für die [[Habsburger|Habsburger]] als Kreditgebern und Finanziers fungierten. 1387 wurden ihm von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") die Städte [[Krems an der Donau|Krems]] mit dem dortigen Schloss und Stein (heute Teil von Krems) verpfändet. In den Jahren danach erwarb er durch Kauf weitere Besitzungen vom [[Stift Melk]] und von [[Johann von Liechtenstein]]. Nach dessen Sturz gelangte er in den Besitz eines Hauses in [[Wien]]. 1397 kaufte er vom Grafen Toman von St. Georgen ein Haus in [[Wiener Neustadt]]. 1398 verpfändete ihm Herzog Wilhelm von Österreich, zu dessen Vertrauten er zählte<ref name ="Doblinger152/>, die Feste Schranawand bei [[Ebreichsdorf]], die dieser zuvor von [[Rudolf von Tierna|Rudolf]] und Ludwig von [[Tirna (Familie)|Tirna]] gekauft hatte. Gemeinsam mit [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht (IV.) von Österreich)]] ("''Albrecht dem Weltwunder''") wurde ihm 1398 für seine Verdienste auf Lebenszeit die [[Burgruine Gutenstein|Herrschaft Gutenstein]] überlassen, von Letzteren erhielt er außerdem als "Leibgeding" auch die Burg Wartenstein (heute Teil der Gemeinde [[Raach am Hochgebirge]]).<ref name ="Doblinger149>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149</ref> Ulrich (IV.) vergab jedoch auch selbst Lehen. 1392 belehnte er Konrad von Weitra mit seiner Feste Großau (heute Teil der Gemeinde [[Raabs an der Thaya|Raabs), 1395 die Herrschaft [[Ulrichskirchen]], die er nach dem Sturz von Johann von Liechtenstein erworben hatte an einen [[Ulrich von Dachsberg]].<ref>vgl. [[w:Max Doblinger|Max Doblinger]]: ''Die Herren von Walsee'', 1906, S. 149f.</ref>


=== Das Erbe der Pettauer ===
=== Das Erbe der Pettauer ===
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