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===Maria Elisabetha Ferrethin=== | ===Maria Elisabetha Ferrethin=== | ||
[[Image:Leopoldinischer Trakt Vienna Oct. 2006 003.jpg|thumb|left|Hofburg, Leopoldinischer Trakt, Kaiserlicher Auftrag des Vaters]] | [[Image:Leopoldinischer Trakt Vienna Oct. 2006 003.jpg|thumb|left|Hofburg, Leopoldinischer Trakt, Kaiserlicher Auftrag des Vaters]] | ||
Maria Elisabetha, Tochter von | Maria Elisabetha, Tochter von Meister [[Ambrosius Ferrethi]] und Maria N. Der Vater war in erster Ehe mit Agatha Bregnin aus der bedeutenden Steinmetzfamilie [[Bregno]] - Onkel [[Antonius Bregno|Antonius]] war kaiserlicher Hofsteinmetz, Vater [[Hieronymus Bregno|Hieronymus]] war auch Meister der Wiener Bauhütte - verheiratet. Sie erwarben den Besitz ihres 1653 verstorbenen, angeheirateten Onkels [[Pietro Maino Maderno]], nobilitierter Hofbildhauer und Richter. Durch diese Verbindungen zum Hofbauamt erhielt Ambrosius als junger Meister den Großauftrag sämtlicher Steinmetzarbeiten beim "Neuen Trakt", dem Leopoldinischen Trakt der [[Wiener Hofburg]]. Das bestimmte sein weiteres Leben. Seine Frau Agatha verstarb am 28. Januar 1662 mit 24 Jahren, sie hatte ihm den Weg geebnet. | ||
Kurz darauf heiratete er Maria N. Mit ihr hatte er fünf Kinder, drei Töchter überlebten, die Erstgeborene war Maria Elisabetha, im Jahr darauf Anastasia. Die Mutter starb mit 40 Jahren am 2. Februar 1674, der sehr wohlhabende Hofsteinmetzmeister heiratete in dritter Ehe Catharina N. Mittlerweile war Maria Elisabetha 12 Jahre geworden. In wenigen Jahren würde sie die beste Partie im Steinbruch sein. Die dritte Ehefrau ihres Vaters, Catharina, war 1678 Mittelpunkt eines Gerüchtes, das am 25. August zu einem ernstlichen und scharfen Befehl des [[Stift Heiligenkreuz|Abtes Clemens Schäffer]] führte, ''... als wann sich Frau Catharina Ferrethin alda mit einer fleischlichen Unzucht vergriffen hätte ... soll die Person, die das Gerücht angefangen 20 [[Dukaten]] zu erlegen verbunden sein''. Der Vater erhielt 1680 das Amt des Richters im kaiserlichen Steinbruch. | Kurz darauf heiratete er Maria N. Mit ihr hatte er fünf Kinder, drei Töchter überlebten, die Erstgeborene war Maria Elisabetha, im Jahr darauf Anastasia. Die Mutter starb mit 40 Jahren am 2. Februar 1674, der sehr wohlhabende Hofsteinmetzmeister heiratete in dritter Ehe Catharina N. Mittlerweile war Maria Elisabetha 12 Jahre geworden. In wenigen Jahren würde sie die beste Partie im Steinbruch sein. Die dritte Ehefrau ihres Vaters, Catharina, war 1678 Mittelpunkt eines Gerüchtes, das am 25. August zu einem ernstlichen und scharfen Befehl des [[Stift Heiligenkreuz|Abtes Clemens Schäffer]] führte, ''... als wann sich Frau Catharina Ferrethin alda mit einer fleischlichen Unzucht vergriffen hätte ... soll die Person, die das Gerücht angefangen 20 [[Dukaten]] zu erlegen verbunden sein''. Der Vater erhielt 1680 das Amt des Richters im kaiserlichen Steinbruch. |
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