Hugo von Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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Hugo war zunächst ein freier Gefolgsmann des Markgrafen [[w:Diepold III. von Vohburg|Diepold (III.) von Cham und Vohburg]], ehe er landesfürstlicher Ministeriale der [[Babenberger]] wurde.<ref name ="Hugo von Liechtenstein"/> Noch unter der Herrschaft von [[Leopold III. (Österreich)|Markgraf Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Heiligen''") († 1136) ließ Hugo die [[Burg Liechtenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Maria Enzersdorf]])<ref name ="Weltin230"/>, die bereits im 12. Jahrhundert als mehrgliedrige Anlage zu den stattlichsten Burgen im heutigen Niederösterreich gehörte. Obwohl die Burg Liechtenstein bereits 1278 als Erbe an die steirische Familie von Stadeck (Stattegg) fiel, benannten sich die Liechtensteiner weiterhin nach dieser. 1807 wurde die Burg, inzwischen eine Ruine, von Fürsten Johann (I.) von Liechtenstein zurückgekauft.<ref name ="Hugo von Liechtenstein"/>
Hugo war zunächst ein freier Gefolgsmann des Markgrafen [[w:Diepold III. von Vohburg|Diepold (III.) von Cham und Vohburg]], ehe er landesfürstlicher Ministeriale der [[Babenberger]] wurde.<ref name ="Hugo von Liechtenstein"/> Noch unter der Herrschaft von [[Leopold III. (Österreich)|Markgraf Leopold (III.) von Österreich]] ("''Leopold dem Heiligen''") († 1136) ließ Hugo die [[Burg Liechtenstein]] (heute Teil der Gemeinde [[Maria Enzersdorf]])<ref name ="Weltin230"/>, die bereits im 12. Jahrhundert als mehrgliedrige Anlage zu den stattlichsten Burgen im heutigen Niederösterreich gehörte. Obwohl die Burg Liechtenstein bereits 1278 als Erbe an die steirische Familie von Stadeck (Stattegg) fiel, benannten sich die Liechtensteiner weiterhin nach dieser. 1807 wurde die Burg, inzwischen eine Ruine, von Fürsten Johann (I.) von Liechtenstein zurückgekauft.<ref name ="Hugo von Liechtenstein"/>


Von Markgraf Diepold (III.) von Cham und Vohburg hatte Hugo die Herrschaft St. Petronell als Lehen erhalten, zu der neben umfangreichen Grundbesitz, der sich von der Donau im Norden bis zur Leitha im Süden erstreckte, auch Fischerei- und Jagdrechte gehörten. Diese Herrschaft wurde ihm um 1141 von [[w:Konrad III. (HRR)|König Konrad III.]] (Urkunde vom Mai 1142) als "freies Eigen" übertragen, womit seine lehensrechtliche Bindung an die Familie dieses Grafen endgültig aufgelöst wurde.<ref name ="Weltin230"/> Auf Bitte des späteren Herzogs [[Heinrich II. (Österreich)|Heinrich (II.) von Österreich]]  "''Heinrich Jasomirgott''") von Österreich bewilligte ihm der König außerdem die Abhaltung eines täglichen Marktes in [[Petronell-Carnuntum|Petronell]]. Die Herrschaft Petronell verblieb im Besitz von Hugos Nachfahren und war 1234-1303 der namensgebende Sitz einer Linie der Familie der Liechtensteiner, die auf einen Rapoto von Liechtenstein zurückgeführt wird<ref name ="Weltin230"/>.<ref name ="Hugo von Liechtenstein"/>
Von Markgraf Diepold (III.) von Cham und Vohburg hatte Hugo die Herrschaft St. Petronell als Lehen erhalten, zu der neben umfangreichen Grundbesitz, der sich von der Donau im Norden bis zur Leitha im Süden erstreckte, auch Fischerei- und Jagdrechte gehörten. Diese Herrschaft wurde ihm um 1141 von [[w:Konrad III. (HRR)|König Konrad III.]] (Urkunde vom Mai 1142) als "freies Eigen" übertragen, womit seine lehensrechtliche Bindung an die Familie dieses Grafen endgültig aufgelöst wurde.<ref name ="Weltin230"/> Auf Bitte des späteren Herzogs [[Heinrich II. (Österreich)|Heinrich (II.) von Österreich]]  "''Heinrich Jasomirgott''") von Österreich bewilligte ihm der König außerdem die Abhaltung eines täglichen Marktes in [[Petronell-Carnuntum|Petronell]]. Die Herrschaft Petronell verblieb im Besitz von Hugos Nachfahren und war 1234-1303 der namensgebende Sitz einer Linie der Familie der Liechtensteiner.<ref name ="Hugo von Liechtenstein"/>


== Literatur ==
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