Heinrich von Haßbach: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Kurz vor seinem Tod wurde Heinrich von Haßbach von Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" zum "Landrichter für das gesamte Österreich" ernannt.<ref name ="Weltin255">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 255</ref> Er soll diese Funktion von 1244-1256 ausgeübt haben..<ref name ="pfarre">vgl. [https://pfarrehassbach.at/index.php/geschichte Geschichte], PfarreHassbach.AT, abgerufen am 18. April 2022</ref> Nach dem Tod von Herzog Friedrich unterstützte er zunächst dessen Nichte [[Gertrud von Österreich und Steier|Gertrud]] († 1888) und ihren Ehemann [[Hermann von Baden|Hermann]] († 1250).<ref name ="Weltin255"/> Um 1250 fiel er im [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreich]] ein, weshalb der ungarische [[w:Bela IV. (Ungarn)|König]] die Burg Haßbach zerstörte. Sie wurde aber bald wieder aufgebaut.<ref name ="wehrbauten"/> Dass das Ganze nicht schlimmere Folgen hatte, verdankte Heinrich von Haßbach den Vermittlungen des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königs]] [[w:Wenzel I. (Böhmen)|Wenzel I.]]. Wenig später gehörte Heinrich von Haßbach zu jenen Adligen, die dessen Sohn und Nachfolger, den böhmischen König [[Ottokar]] als ihren Landesfürsten anerkannten.<ref name ="Weltin256">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel - Österreichs Werden''. In: [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - Maximilian Weltin (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1,  S. 256</ref>
Kurz vor seinem Tod wurde Heinrich von Haßbach von Herzog Friedrich (II.) "''dem Streitbaren''" zum "Landrichter für das gesamte Österreich" ernannt.<ref name ="Weltin255">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel'', 1999, S. 255</ref> Er soll diese Funktion von 1244-1256 ausgeübt haben..<ref name ="pfarre">vgl. [https://pfarrehassbach.at/index.php/geschichte Geschichte], PfarreHassbach.AT, abgerufen am 18. April 2022</ref> Nach dem Tod von Herzog Friedrich unterstützte er zunächst dessen Nichte [[Gertrud von Österreich und Steier|Gertrud]] († 1888) und ihren Ehemann [[Hermann von Baden|Hermann]] († 1250).<ref name ="Weltin255"/> Um 1250 fiel er im [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreich]] ein, weshalb der ungarische [[w:Bela IV. (Ungarn)|König]] die Burg Haßbach zerstörte. Sie wurde aber bald wieder aufgebaut.<ref name ="wehrbauten"/> Dass das Ganze nicht schlimmere Folgen hatte, verdankte Heinrich von Haßbach den Vermittlungen des [[w:Königreich Böhmen|böhmischen Königs]] [[w:Wenzel I. (Böhmen)|Wenzel I.]]. Wenig später gehörte Heinrich von Haßbach zu jenen Adligen des Herzogtums Österreich, welche die Verhandlungen führten,  nach denen der Sohn und Nachfolger Wenzels (I.), der böhmische König [[Ottokar]] als Herzog von Österreich anerkannt wurde.<ref name ="Weltin256">vgl. [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]]: ''Landesfürst und Adel - Österreichs Werden''. In: [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - Maximilian Weltin (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1,  S. 256</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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