Otakar I. (Steier): Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Markgraf Otakar (I.) war aus der [[w:Traungauer|Familie der Traungauer]]. Gewöhnlich gilt er als ein Enkel des Grafen [[Arnold II. von Wels-Lambach|Arnold (II.) von Wels-Lambach]] († vermutlich 1050) und als Bruder von [[Ata von Traunkirchen|Ata]], der ersten Äbtissin des Benediktinerinnenklosters von [[Traunkirchen]].<ref name ="Österr.Geschichte272">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 272 (Stammtafel)</ref> In der neueren Forschung gilt er allerdings als Schwager des Markgrafen Gottfried, der einer der Söhne des Grafen Arnold war.<ref name ="Österr.Geschichte271">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 271</ref>  
Markgraf Otakar (I.) war aus der [[w:Traungauer|Familie der Traungauer]]. Gewöhnlich gilt er als ein Enkel des Grafen [[Arnold II. von Wels-Lambach|Arnold (II.) von Wels-Lambach]] († vermutlich 1050) und als Bruder von [[Ata von Traunkirchen|Ata]], der ersten Äbtissin des Benediktinerinnenklosters von [[Traunkirchen]].<ref name ="Österr.Geschichte272">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 272 (Stammtafel)</ref> Nach der neueren Forschung wird er als Schwager des Markgrafen Gottfried gesehen, einem der Söhne des Grafen Arnold.<ref name ="Österr.Geschichte271">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 271</ref>  


Als Ehefrau von Markgraf Otakar (I.) gilt gewöhnlich eine Willibirg, deren Herkunft bisher in der Geschichtsforschung nicht eindeutig geklärt ist. Neben der Möglichkeit, dass sie eine Tochter des Grafen Arnold (II.) von Wels-Lambach war, wird sie in der Geschichtsforschung auch häufig für eine Tochter des um 1035 abgesetzten Herzogs [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Kärnten]] aus der [[w:Eppensteiner|Familie der Eppensteiner]] gehalten..<ref name ="Österr.Geschichte273">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 273</ref> Diese Willibirg gilt außerdem als Witwe des Grafen Luitold (Leotold) von Raschenberg und Reichenhall.<ref name ="ooela">vgl. [http://monasterium.net/mom/AT-OOeLA/TraunkirchenOSB/fond OOeLA Traunkirchen OSB], eingesehen am 4. August 2017</ref>  
Als Ehefrau von Markgraf Otakar (I.) gilt gewöhnlich eine Willibirg, deren Herkunft bisher in der Geschichtsforschung nicht eindeutig geklärt ist. Neben der Möglichkeit, dass sie eine Tochter des Grafen Arnold (II.) von Wels-Lambach war, gilt sie der Geschichtsforschung auch häufig als eine Tochter des um 1035 abgesetzten Herzogs [[w:Adalbero von Eppenstein|Adalbero von Kärnten]] aus der [[w:Eppensteiner|Familie der Eppensteiner]]. Als Indiz für diese Herkunft gilt der Name ihres Sohnes Adalbero.<ref name ="Österr.Geschichte273">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278''. Die Länder und das Reich. Der Ostalpenraum im Hochmittelalter. Verlag Ueberreuter, Wien, 1999. ISBN 3-8000-3525-1, S. 273</ref> Diese Willibirg soll außerdem als Witwe des Grafen Luitold (Leotold) von Raschenberg und Reichenhall gewesen sein.<ref name ="ooela">vgl. [http://monasterium.net/mom/AT-OOeLA/TraunkirchenOSB/fond OOeLA Traunkirchen OSB], eingesehen am 4. August 2017</ref>  


Aus seiner Ehe mit Willibirg hatte Markgraf Otakar (I.) mindestens zwei Söhne:
Aus seiner Ehe mit Willibirg hatte Markgraf Otakar (I.) mindestens zwei Söhne:
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