Otto Meyer (Mediziner): Unterschied zwischen den Versionen

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Otto Meyer kam 1876 in Innsbruck als Sohn des Eisenhändlers Otto Meyer und dessen Ehefrau Anna geb. Hosp zur Welt und wurde am 5. August d. J. in der Innsbrucker Pfarrkirche Sankt Jakob nach römisch-katholischen [[w:Ritus|Ritus]] getauft. Nach Besuch des Gymnasiums im [[w:Südtirol|Südtiroler]] [[w:Brixen|Brixen im Eisack]] absolvierte Meyer zwischen 1895 und 1902 erfolgreich das  Medizinstudium in Innsbruck und wurde danach ab 1906 in Heiligenkreuz als Stifts- und Gemeindearzt tätig. Anfänglich wohnte er im Gemeindehaus in Heiligenkreuz Nr. 15, wo er auch seine Artpraxis untergebracht war.
Otto Meyer kam 1876 in Innsbruck als Sohn des Eisenhändlers Otto Meyer und dessen Ehefrau Anna geb. Hosp zur Welt und wurde am 5. August d. J. in der Innsbrucker Pfarrkirche Sankt Jakob nach römisch-katholischen [[w:Ritus|Ritus]] getauft. Nach Besuch des Gymnasiums im [[w:Südtirol|Südtiroler]] [[w:Brixen|Brixen im Eisack]] absolvierte Meyer zwischen 1895 und 1902 erfolgreich das  Medizinstudium in Innsbruck und wurde danach ab 1906 in Heiligenkreuz als Stifts- und Gemeindearzt tätig. Anfänglich wohnte er im Gemeindehaus in Heiligenkreuz Nr. 15, wo er auch seine Artpraxis untergebracht war.


An seinem 31. Geburtstag heiratete er am 31. Juli 1907<ref>Pfarre Heiligenkreuz – [https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=92 Trauungsbuch 1898-1929 (fol.89)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online] </ref> Anna Janeček, einer Tochter des Heiligenkreuzer Schmiedemeisters Josef Janeček, in der Stiftskirche Heiligenkreuz. Später wohnte das frisch vermählte Ehepaar im Hause seiner Schwiegereltern in Heiligenkreuz Nr. 22, der [[Alte Schmiede in Heiligenkreuz|alten Schmiede]], wohin Meyer später auch seine Ordination verlegte.
An seinem 31. Geburtstag heiratete er am 31. Juli 1907<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=92 Stiftspfarre Heiligenkreuz im Wienerwald – Trauungsbuch 1898-1929 (fol.89)] </ref> Anna Janeček, einer Tochter des Heiligenkreuzer Schmiedemeisters Josef Janeček, in der Stiftskirche Heiligenkreuz. Später wohnte das frisch vermählte Ehepaar im Hause seiner Schwiegereltern in Heiligenkreuz Nr. 22, der [[Alte Schmiede in Heiligenkreuz|alten Schmiede]], wohin Meyer später auch seine Ordination verlegte.


1914 gründete Otto Meyer den [https://res.icar-us.eu/index.php/Verein_der_Musikfreunde_in_Heiligenkreuz#cite_ref-Richter401_1-0 Verein der Musikfreunde Heiligenkreuz] mit Frauenchor, Männer-Doppelquartett und Salonorchester<ref>[https://res.icar-us.eu/index.php/Verein_der_Musikfreunde_in_Heiligenkreuz#cite_ref-Richter401_1-0 Verein der Musikfreunde Heiligenkreuz] auf  [https://res.icar-us.eu/index.php/Hauptseite RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]</ref>. Als Chorleiter fungierte der Stiftsorganist Professor Josef Böhm und P. Norbert Hofer OCist.. Der Verein bestand bis 1938. In den 1930er Jahren wirkte Meyer auch in verschiedenen Rollen als Schauspieler im ''Theaterverein Heiligenkreuz'' mit, der im Theatersaal des Stiftsgasthauses seine Theatervorführungen aufführte. 1934 wurde er vom Bürgermeister [[Karl Pigler]] für seine Verdienste zum Ehrenbürger der Gemeinde Heiligenkreuz ernannt. Im selben Jahr wurde Meyer Stadtarzt in [[Baden]] und in Folge Sanitätsrat, Oberstadtarzt und später Obermedizinalrat. Seine Ordination hatte er zu jener Zeit in Baden, Kaiser Franz Joseph-Ring Nr. 16.  Nach dem [[w:Zweiten Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], in dem Meyer seine zwei Söhne verlor, wurde er 1945 ärztlicher Leiter des Badener Krankenhauses, Chefarzt der ''Meisterkrankenkasse des Handwerkes für Niederösterreich'' und bekleidete auch das Amt des Präsidenten der ''Niederösterreichischen Ärztekammer'' in Wien. Otto Meyer verstarb zu Pfingsten des Jahres 1955 nach einem arbeitsreichen und erfülltem Leben im Alter von 79 Jahren, versehen mit dem Sakrament der letzten Ölung, in Heiligenkreuz und wurde am Ortsfriedhof beerdigt.
1914 gründete Otto Meyer den [https://res.icar-us.eu/index.php/Verein_der_Musikfreunde_in_Heiligenkreuz#cite_ref-Richter401_1-0 Verein der Musikfreunde Heiligenkreuz] mit Frauenchor, Männer-Doppelquartett und Salonorchester<ref>[https://res.icar-us.eu/index.php/Verein_der_Musikfreunde_in_Heiligenkreuz#cite_ref-Richter401_1-0 Verein der Musikfreunde Heiligenkreuz] auf  [https://res.icar-us.eu/index.php/Hauptseite RES (Regesta Ecclesiastica Salisburgensia)]</ref>. Als Chorleiter fungierte der Stiftsorganist Professor Josef Böhm und P. Norbert Hofer OCist.. Der Verein bestand bis 1938. In den 1930er Jahren wirkte Meyer auch in verschiedenen Rollen als Schauspieler im ''Theaterverein Heiligenkreuz'' mit, der im Theatersaal des Stiftsgasthauses seine Theatervorführungen aufführte. 1934 wurde er vom Bürgermeister [[Karl Pigler]] für seine Verdienste zum Ehrenbürger der Gemeinde Heiligenkreuz ernannt. Im selben Jahr wurde Meyer Stadtarzt in [[Baden]] und in Folge Sanitätsrat, Oberstadtarzt und später Obermedizinalrat. Seine Ordination hatte er zu jener Zeit in Baden, Kaiser Franz Joseph-Ring Nr. 16.  Nach dem [[w:Zweiten Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]], in dem Meyer seine zwei Söhne verlor, wurde er 1945 ärztlicher Leiter des Badener Krankenhauses, Chefarzt der ''Meisterkrankenkasse des Handwerkes für Niederösterreich'' und bekleidete auch das Amt des Präsidenten der ''Niederösterreichischen Ärztekammer'' in Wien. Otto Meyer verstarb zu Pfingsten des Jahres 1955 nach einem arbeitsreichen und erfülltem Leben im Alter von 79 Jahren, versehen mit dem Sakrament der letzten Ölung, in Heiligenkreuz und wurde am Ortsfriedhof beerdigt.
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