Sophia von Steier: Unterschied zwischen den Versionen

Nach dem Tod ihres zweiten Ehemanns, des Markgrafen Leopold von Steier, wurde die Vormundschaft für den ca. vierjährigen und somit noch unmündigen Sohn und Erben Otakar (III.) von einer Reihe von Verwandten übernommen, an deren Spitze offiziell [[w:Bernhard von Trixen|Bernhard von Spanheim]] († um 1147), der Graf von [[w:Trixen|Trixen]] und Schwager des Verstorbenen stand. Die tatsächliche Regentschaft oblag jedoch dessen Mutter Sophia, die diese Aufgabe offensichtlich sehr erfolgreich für etwa ein Jahrzehnt meisterte. Ihr Ansehen in der Markgrafschaft ist daran zu erkennen, dass sie bereits 1129 ihren Bruder mit eigenen Truppen bei der Eroberung der Burg Falkenstein unterstützen konnte. Sie kümmerte sich um die erfolgreiche Realisierung der Errichtung von [[Stift Rein]] und  weitere noch von ihrem Ehemann begonnene Aktivitäten. Als Angehöriger der Familie der Welfen verfügte die Markgräfin über verwandtschaftliche Verbindungen zu den wichtigsten Familien im Reich ([[w:Staufer|Staufer]], [[w:Zähringer|Zähringer]], [[Babenberger]] etc.), wovon ihr Sohn später profitieren sollte. <ref name ="Österr.Geschichte280">vgl. [[w:Heinz Dopsch|Heinz Dopsch]] - [[w:Karl Brunner (Historiker)|Karl Brunner]] - [[w:Maximilian Weltin|Maximilian Weltin]] (Hrsg.): ''Österreichische Geschichte 1122–1278, 1999, S. 280</ref>