Seilbahn Düns – Dünserberg: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Seilbahn wurde von der ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns – Rongelonsch'' ganzjährig betrieben.<ref>Die Güter- und Seilwegegenossenschaft wurde mit Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 30. Dezember 1955, Zl.: II-313/55, genehmigt.</ref> Die Seilbahn wurde ursprünglich als Materialseilbahn ab 1949 errichtet.<ref>Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 1. Februar 1949, Zl. 30/49.</ref> Am 22. November 1959 wurde auch der beschränkt-öffentliche Personenverkehr gestattet und die Seilbahn zuvor entsprechend umgebaut.<ref>Bescheid des Vorarlberger Landeshauptmannes vom 16. Juli 1957, VIb-537-12/57; Betriebsbewilligungsbescheid vom 19. November 1957, VIb-879-32/59.</ref>
Die Seilbahn wurde von der ''Güter- und Seilwegegenossenschaft Düns – Rongelonsch'' ganzjährig betrieben.<ref>Die Güter- und Seilwegegenossenschaft wurde mit Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 30. Dezember 1955, Zl.: II-313/55, genehmigt.</ref> Die Seilbahn wurde ursprünglich als Materialseilbahn ab 1949 errichtet.<ref>Bescheid der Agrarbezirksbehörde Bregenz vom 1. Februar 1949, Zl. 30/49.</ref> Am 22. November 1959 wurde auch der beschränkt-öffentliche Personenverkehr gestattet und die Seilbahn zuvor entsprechend umgebaut.<ref>Bescheid des Vorarlberger Landeshauptmannes vom 16. Juli 1957, VIb-537-12/57; Betriebsbewilligungsbescheid vom 19. November 1957, VIb-879-32/59.</ref>


Eine  Materialseilbahn von Rongelonsch auf die Alpe Pfänder (Älpele) bestand für die Bauzeit der Alpe und wurde etwa 1964/1965 abgebrochen.<ref name=Verhandlung /><ref> Als diese Materialseilbahn abgebrochen wurde, übernahmen die Naturfreunde in Feldkirch 1967/1968 einen Teil der Anlage und stellte diesen am heutigen Standort am Älpele in Frastanz wieder auf. Von der abgebrochenen Materialseilbahn wurden bei der Materialseilbahn der Feldkircher Hütte das Zugseil, das Tragseil und die Umlenkscheiben sowie das Laufwerk verwendet.</ref> 1974 war vorgesehen, wieder eine Materialseilbahn mit beschränkt öffentlichem Verkehr in Verlängerung von der Bergstation der Seilbahn Düns – Dünserberg auf das Älpele (Alpe Pfänder) zu bauen. Hierzu fand am 17. Jänner 1974 auch eine eisenbahnrechtliche Bauverhandlung statt.<ref name=Verhandlung>Verhandlungsniederschrift vom 17. Jänner 1974, ZL. VIIa-64/35/1973</ref><ref>Schreiben des Amts der Vorarlberger Landesregierung an die Gemeinde Dünserberg, Zl. VIIc-61/2/68-74 vom 11. Juli 1974.</ref> Länge wäre etwa 810 Meter gewesen, Ausrichtung (38° N), Bergstation bei der Alpe in der Nähe des ORF-Senders ([[w:Sender Dünserberg|Sender Dünserberg]]) auf etwa {{Höhe|1552|AT|link=true}}. Die Talstation war geplant bei der Bergstation Düns-Dünserberg auf etwa {{Höhe|1213|AT|link=true}} anzuordnen.
Eine  Materialseilbahn von Rongelonsch auf die Alpe Pfänder (Älpele) bestand für die Bauzeit der Alpe und wurde etwa 1964/1965 abgebrochen.<ref name=Verhandlung /><ref> Als diese Materialseilbahn abgebrochen wurde, übernahmen die Naturfreunde in Feldkirch 1967/1968 einen Teil der Anlage und stellte diesen am heutigen Standort am Älpele in Frastanz wieder auf. Von der abgebrochenen Materialseilbahn wurden bei der Materialseilbahn der Feldkircher Hütte das Zugseil, das Tragseil und die Umlenkscheiben sowie das Laufwerk verwendet.</ref> 1974 war vorgesehen, wieder eine Materialseilbahn mit beschränkt öffentlichem Verkehr in Verlängerung von der Bergstation der Seilbahn Düns – Dünserberg auf das Älpele (Alpe Pfänder) zu bauen. Hierzu fand am 17. Jänner 1974 auch eine eisenbahnrechtliche Bauverhandlung statt.<ref name=Verhandlung>Verhandlungsniederschrift vom 17. Jänner 1974, ZL. VIIa-64/35/1973</ref><ref>Schreiben des Amts der Vorarlberger Landesregierung an die Gemeinde Dünserberg, Zl. VIIc-61/2/68-74 vom 11. Juli 1974.</ref> Länge wäre etwa 810 Meter gewesen, Ausrichtung (38° N), Bergstation bei der Alpe in der Nähe des ORF-Senders ([[w:Sender Dünserberg|Sender Dünserberg]]) auf etwa {{Höhe|1552|AT|link=true}}. Die Talstation war geplant bei der Bergstation der Seilbahn Düns-Dünserberg auf etwa {{Höhe|1213|AT|link=true}} anzuordnen.


Ein schwerer Unfall vom 6. April 1976 mit einem Todesopfer, bei dem ein Fahrgast der Seilbahn ca. 20 Meter abstürzte bedeutete das Ende der Seilbahn.<ref name=VN1 /><ref>Bescheid der  Vorarlberger Landesregierung vom 13. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/1976.</ref> Der Betrieb wurde mit Bescheid von der Vorarlberger Landesregierung sofort eingestellt.<ref>Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 6. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/76.</ref>
Ein schwerer Unfall vom 6. April 1976 mit einem Todesopfer, bei dem ein Fahrgast der Seilbahn ca. 20 Meter abstürzte bedeutete das Ende der Seilbahn.<ref name=VN1 /><ref>Bescheid der  Vorarlberger Landesregierung vom 13. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/1976.</ref> Der Betrieb wurde mit Bescheid von der Vorarlberger Landesregierung sofort eingestellt.<ref>Bescheid der Vorarlberger Landesregierung vom 6. April 1976, Zl.: VIIa-64/5/76.</ref>
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