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{{Zitat|Die zwar primitive aber wegen ihrer hübschen Lage am Aufstiege zum Eisernen Thore gelegene Augustinerhütte, welche den Touristen als Erfrischungsstation zum Frühstück und zur Jause immer gute Milch, Kaffee und Flaschenbier bot, wird nun aufgelassen, nachdem das k. k. Forstärar der Pächterin das Haus gekündigt hat. Wie wir erfahren, will die bisherige langjährige Bewirtschafterin der Augustinerhütte, Frau Maria Haslinger, in Berücksichtigung eines touristischen Bedürfnisses, in der Nähe der alten Raststation eine neue Augustinerhütte errichten und dort das alte und von vielen liebgewonnene Geschäft weiter betreiben|Badener Zeitung vom 3. März 1900<ref>{{ANNO|bzt|03|03|1900|3|Auflassung der Augustinerhütte|HERVORHEBUNG=Augustinerhütte}}</ref>}} | {{Zitat|Die zwar primitive aber wegen ihrer hübschen Lage am Aufstiege zum Eisernen Thore gelegene Augustinerhütte, welche den Touristen als Erfrischungsstation zum Frühstück und zur Jause immer gute Milch, Kaffee und Flaschenbier bot, wird nun aufgelassen, nachdem das k. k. Forstärar der Pächterin das Haus gekündigt hat. Wie wir erfahren, will die bisherige langjährige Bewirtschafterin der Augustinerhütte, Frau Maria Haslinger, in Berücksichtigung eines touristischen Bedürfnisses, in der Nähe der alten Raststation eine neue Augustinerhütte errichten und dort das alte und von vielen liebgewonnene Geschäft weiter betreiben|Badener Zeitung vom 3. März 1900<ref>{{ANNO|bzt|03|03|1900|3|Auflassung der Augustinerhütte|HERVORHEBUNG=Augustinerhütte}}</ref>}} | ||
Und es kam wirklich dazu! Schon im August desselben Jahres gab die Badener Zeitung wieder die Eröffnung der ''Augustinerhütte'' durch Frau Marie Haslinger bekannt<ref>{{ANNO|bzt|11|08|1900|3|Eröffnung der Augustinerhütte|HERVORHEBUNG=Augustinerhütte}}</ref>. Die Grundparzelle der ''Augustinerhütte'' gehörte aber zu dieser Zeit eigentumsrechtlich dem Bruder von Maria Haslinger, Herrn Karl Steiner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/maria-raisenmarkt/01-04/?pg=122 Pfarre Raisenmarkt - Taufbuch 1840-1863 (fol.135)] Karl Steiner (*28. Oktober 1855 in Schwechatbach Nr. 12; † [[1952]] in Schwechatbach Nr. 7) Holzhacker </ref> und dessen Ehegattin Aloisia Steiner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/alland/01-07/?pg=390 Pfarre Alland - Taufbuch 1850-1859 (fol.187)] Aloisia Steiner geb. Reiner (*16. Februar 1859 in Mayerling Nr. 6; † [http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/03-08/?pg=33 25. April 1902] in der Augustinerhütte Nr. 13 ) Holzhackersgattin</ref>. Ergo dessen musste laut diesem Umstand Frau Haslinger den Neubau als Pächterin getätigt haben – wie auch immer – nach dem Tod von Aloisia Steiner, der Mutter von Rosa Steiner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-08/?pg=94 Pfarre Heiligenkreuz – Taufbuch 1871-1888 (fol.92)] Rosalia Steurer geb. Steiner (*16. April 1880 in Krainerhütte Nr. 1; + 26. April 1967 im Krankenhaus Baden) Hüttenwirtin</ref> erbte diese 1902 die ''Augustinerhütte'' und ehelichte im selben Jahr Ferdinand Steurer<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=45 Pfarre Heiligenkreuz – Trauungsbuch 1898-1929 (fol.42)] Ferdinand Steurer (*16. Mai 1875 in Stollhof, Pfarre Muthmannsdorf, Bezirk Wiener Neustadt; + 22. Jänner 1944 in Baden) Hüttenwirt</ref>, einem Hausknecht aus Siegenfeld am Schwechatbach Nr. 40. Das Ehepaar führte die Gastwirtschaft unter | Und es kam wirklich dazu! Schon im August desselben Jahres gab die Badener Zeitung wieder die Eröffnung der ''Augustinerhütte'' durch Frau Marie Haslinger bekannt<ref>{{ANNO|bzt|11|08|1900|3|Eröffnung der Augustinerhütte|HERVORHEBUNG=Augustinerhütte}}</ref>. Die Grundparzelle der ''Augustinerhütte'' gehörte aber zu dieser Zeit eigentumsrechtlich dem Bruder von Maria Haslinger, Herrn Karl Steiner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/maria-raisenmarkt/01-04/?pg=122 Pfarre Raisenmarkt - Taufbuch 1840-1863 (fol.135)] Karl Steiner (*28. Oktober 1855 in Schwechatbach Nr. 12; † [[1952]] in Schwechatbach Nr. 7) Holzhacker </ref> und dessen Ehegattin Aloisia Steiner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/alland/01-07/?pg=390 Pfarre Alland - Taufbuch 1850-1859 (fol.187)] Aloisia Steiner geb. Reiner (*16. Februar 1859 in Mayerling Nr. 6; † [http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/03-08/?pg=33 25. April 1902] in der Augustinerhütte Nr. 13 ) Holzhackersgattin</ref>. Ergo dessen musste laut diesem Umstand Frau Haslinger den Neubau als Pächterin getätigt haben – wie auch immer – nach dem Tod von Aloisia Steiner, der Mutter von Rosa Steiner<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-08/?pg=94 Pfarre Heiligenkreuz – Taufbuch 1871-1888 (fol.92)] Rosalia Steurer geb. Steiner (*16. April 1880 in Krainerhütte Nr. 1; + 26. April 1967 im Krankenhaus Baden) Hüttenwirtin</ref> erbte diese 1902 die ''Augustinerhütte'' und ehelichte im selben Jahr Ferdinand Steurer<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/02-08/?pg=45 Pfarre Heiligenkreuz – Trauungsbuch 1898-1929 (fol.42)] Ferdinand Steurer (*16. Mai 1875 in Stollhof, Pfarre Muthmannsdorf, Bezirk Wiener Neustadt; + 22. Jänner 1944 in Baden) Hüttenwirt</ref>, einem Hausknecht aus Siegenfeld am Schwechatbach Nr. 40. Das Ehepaar führte die Gastwirtschaft unter dem Titel: "''Ferdinand Steurer's Kaffee u. Restaurant Augustinerhütte"'' weiter. | ||
Anno 1950 kauft die Tochter der Steurer’s, Auguste, die mit Franz Rubel verheiratet war von den Eltern die ''Augustinerhütte'' und führt diese bis 1964, wo dann wiederum deren Tochter Herta Rubel verheiratete Scheder die Gastwirtschaft ebenfalls von den Eltern käuflich erwarb. Im Jahr 1982 erbte Herta Scheder das Ausflugslokal von ihrem Mann und übergibt es 1983 an ihren jüngeren Sohn Franz Scheder. | Anno 1950 kauft die Tochter der Steurer’s, Auguste, die mit Franz Rubel verheiratet war, von den Eltern die ''Augustinerhütte'' und führt diese bis 1964, wo dann wiederum deren Tochter Herta Rubel, verheiratete Scheder die Gastwirtschaft ebenfalls von den Eltern käuflich erwarb. Im Jahr 1982 erbte Herta Scheder das Ausflugslokal von ihrem Mann und übergibt es 1983 an ihren jüngeren Sohn Franz Scheder. | ||
In der Badener Zeitung erschien zum 25- bzw. 45-jährigen Jubiläum folgender Zeitungsartikel:<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19250725&query=text:%22Augustinerh%c3%bctte%22&ref=anno-search&seite=3 ''Augustinerhütte''] In: ''Badener Zeitung'', 25. Juli 1925 S. 3 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref> | In der Badener Zeitung erschien zum 25- bzw. 45-jährigen Jubiläum folgender Zeitungsartikel:<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19250725&query=text:%22Augustinerh%c3%bctte%22&ref=anno-search&seite=3 ''Augustinerhütte''] In: ''Badener Zeitung'', 25. Juli 1925 S. 3 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref> | ||
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